Pirckheimer-Blog

Ralf Parkner

Fr, 14.07.2017

Prof. Dr. Peter Arlt, Foto © Ralf Parkner

Peter Arlt - Mein Maler ist ein Kauz

Der junge Maler Karl Stauffer-Bern in der Guten Schmiede beim 70-jährigen Gustav Freytag

Dem kaiserlichen Wunsche gemäß trifft in Siebleben ein junger Schweizer berühmter Porträtist ein, der mit Bildnissen von Dichtern des 19. Jahrhunderts beinahe den ganzen deutschen Parnass gemalt hat. Gerade wollte er nach Rom aufbrechen, sollte er nun in Siebleben bei Gotha Gustav Freytag malen. Zuerst war Stauffer für den Porträtauftrag nicht willens, dann wurde er frohgemut, selbstgewiss, sogar überheblich, nach innerem Kampf der Umschlag, die Verzweiflung. Es geschieht, was das Ganze in Frage stellte. Bei dem alten Dichter und dem jungen Maler entwickelte sich aus ihrem Briefwechsel und Begegnungen mit Frauen hier wie dort Liebesaffären mit Glück und Konflikt. In welche Gefahr sich Stauffer begab, sich in Lydia Escher-Welti zu verlieben, sie später als seine Geliebte zu entführen, lag nicht nur daran, dass sie die Ehefrau seines Freundes und Schulkameraden und Kunstmalers war, sondern damit auch die Schwiegertochter des Bundesrates Emil Weltis. Vor allem war sie die Tochter des berühmten Alfred Eschers, der Princeps von Zürich und Schöpfer der Gotthardbahn.
Die Erzählung umfasst Geschichten, dokumentarisch und fiktiv, vom Realismus, vom Gothaer Herzog, vom Maler Louis Gurlitt, von der Siebleber Kirche, vom Postwagen des Schnellzuges nach Frankfurt, von einem des Landwehrvereins, der aus dem Dorfe Wechmar stammt, und von Silberdistelkränzen.
Dem schon erarbeiteten wissenschaftlich-akademischen Beitrag zu Gustav Freytags (1816-1895) mit dem Maler Karl Stauffer-Bern (1857-1891) und die Entstehung des Porträt-Gemäldes, 1886/87, folgt hier ein ins erzählerische Genre umgewandelter neuer Text für eine heitere, nachdenkliche und tragische Lektüre eines völlig unbekannten Themas. In der künstlerischen Darstellungsweise prägte sich das erforschte Geschehen komplexer aus als die wissenschaftliche Forschung es vermochte.

Peter Arlt liest seine Erzählung am Pirckheimerabend der Thüringer Regionalgruppe.

14.Oktober 2017 ab 14 Uhr

Stadtmuseum/Bertuchhaus in Weimar
Liebknechtstrasse 5

Fr, 17.02.2017

Menschik illustriert Hoffmann

Kat Menschik, Foto: Ralf Parkner
Am 16. Februar 2017 stellte der Galiani Verlag und die Illustratorin Kat Menschik den dritten Band einer Reihe dieses Verlages im Buchlokal Pankow vor. Nach "Romeo und Julia" von Shakespeare, der Sammlung von Kurzprosa von Franz Kafka "Ein Landarzt" nun die Novelle von E.T.A. Hoffmann "Die Bergwerke zu Falun". Alle Bücher im gleichen Format, alle drei mit farbigen Rundumschnitt (Das Hoffmann-Buch in FALUN-Rot) und alle exzellent illustriert.
(Ralf Parkner)

Nach allem, was ich hörte, ist das Buch ein funkelndes, glänzendes Juwel, das sogar im Dunkel leuchtet. Es waren selbstverständlich Mitglieder der E.T.A. Hoffmann-Gesellschaft bei der Lesung und Signierstunde anwesend und auch Pirckheimer. Leider nicht ich - wirklich schade. Aber vielleicht tröstet mich ja auch eine unsignierte Ausgabe vom Buchhändler meines Vertrauens.

Sa, 28.01.2017

241. Geburtstag von E.T.A. Hoffmann

© Ralf Parkner, weitere Fotos auf Facebook
Auch an seinem 241. Geburtstag trafen sich am vergangenen Dienstag die E.T.A. Hoffmann - Freunde an seinem Grab auf dem Jerusalemsfriedhof am Mehringdamm, um seiner zu gedenken.

Fr, 18.11.2016

Lesung mit Ingo Schulze

Ingo Schulze, Ralf Parkner, Konrad Hawlitzki (von links nach rechts), Foto: Dagmar Parkner
Wie jedes Jahr im November trafen sich die Pirckheimer aus Berlin-Brandenburg und deren Gäste, darunter Prof. Dieter Goltzsche, im Antiquariat Brandel, um einem eingeladenen Schriftsteller zu lauschen.
Diesmal nahm uns am 17. November der gebürtige Dresdener Ingo Schulze auf eine amüsante Lesereise durch sein Schaffen. Seine Bücher wurden in über 30 Sprachen übersetzt.
(Ralf Parkner)

Di, 20.09.2016

75 Beiträge für die "Weltbühne" in einem Band

Elke Lang gibt Buch über ihren verstorbenen Ehemann und Kunsthistoriker und -kritiker Lothar Lang heraus
Vor wenigen Tagen wurde hier auf die Herausgabe des Sammelbandes "Begegnung und Reflexion" von Elke Lang mit Texten von Lothar Lang verwiesen - die Marginalien 223 werden eine Rezension dieses Bandes von Jürgen Engler enthalten.
Auch die Märkischer Oderzeitung machte am 20. September auf dieses Buch aufmerksam, illustriert mit einem Foto von Ralph Parkner.
Der Text kann hier oder durch Klick auf den Ausriss nachgelesen werden.

Mo, 12.09.2016

Gerhard Goßmann

Bilder aus der Mongolei

Wer in der DDR gerne las, wird mit ihm in Berührung gekommen sein: Gerhard Goßmann – Buchgestalter, Graphiker und Maler. Mehr als 270 Bücher aller Genres hat er illustriert, zu den bekanntesten zählen die deutschen Ausgaben von „Vom Winde verweht“ oder Cervantes' „Don Quijote“.
Geboren 1912 in Guben, wuchs Goßmann in Fürstenwalde auf und studierte nach einer Lehre als Schrift- und Chromolithograph 1932-35 an der Höheren Graphischen Fachschule Berlin. Darauf begann er als freischaffender Graphiker mit Buchgestaltungen u.a. für die Verlage Rowohlt und Kiepenheuer, arbeitete in der Werbung und für verschiedene Zeitschriften. Im Zweiten Weltkrieg als Soldat in Norwegen schloss er Bekanntschaft mit Edvard Munch, kehrte danach als Kunstlehrer nach Fürstenwalde zurück, nahm jedoch 1955 die Arbeit als freischaffender Graphiker wieder auf. Nach Reisen in verschiedene der damals sozialistischen Länder verarbeitete Goßmann ab 1956 seine Reiseeindrücke in künstlerischen Arbeiten. So entstand 1972 der Radierungs-Zyklus „Mongolei“, in dem Szenen des Alltags, detailreich und oft witzig-ironisch pointiert, den Betrachter begeistern. Für seine Werke erhielt Goßmann zahlreiche Preise, darunter den Nationalpreis der DDR III. Klasse für Kunst und Literatur, seine Bücher wurden als Schönste Bücher der DDR ausgezeichnet. Seine Heimatstadt Fürstenwalde widmete ihm eine ständige Sonderausstellung, eine Grundschule sowie ein Bronze-Denkmal von Robert Metzke und ernannte ihn postum zum Ehrenbürger der Stadt.
Jetzt widmet ihm der Kulturring in Berlin eine Ausstellung mit Exponaten aus der Sammlung des großen Goßmann-Sammlers aus Kloster Chorin, Pfarrer i.R. Hans-Dieter Winkler.
(Ralf Parkner)

Ausstellung: 12. September - 31. Oktober 2016

Kulturring in Berlin e.V. im Kulturforum Hellersdorf
Carola-Neher-Straße 1

Fr, 09.09.2016

Herbert Kästner ist Ehrenmitglied der Pirckheimer-Gesellschaft

Neben interessanten Begegnungen, Gesprächen und Besuchen der bibliophilen Hotspots Münchens brachte das Jahrestreffen natürlich auch einige konkrete Ergebnisse, die für alle Bücherfreunde von Interesse sind.
Herbert Kästner im Interview "100 Jahre Insel-Bücherei, 2012, © Zeitzeugen TV
Herbert Kästner, langjähriger Vorsitzender des Leipziger Bibliophilen-Abend und Mitglied der Pirckheimer-Gesellschaft, wurde mit starkem Beifall aus Anlass seines 80. Geburtstages am 1. September zum Jahrestreffen zum Ehrenmitglied der Pirckheimer-Gesellschaft ernannt. Die Mitgliederversammlung in München fand zum selben Zeitpunkt wie eine Ehrung zu seinem 80. Geburtstag in Leipzig statt. Herbert Kästner wurde per Handy zur Pirckheimer-Mitgliederversammlung in der juristischen Bibliothek München zugeschaltet und auf diese Weise über die beschlossene Ehrenmitgliedschaft informiert.

Die Mitgliederversammlung diskutierte ein neues Beitragsmodell, dem die Mitglieder unter der Voraussetzung zustimmten, dass der Vorstand die Juniormitgliedschaft auf Gesetzeskonformität prüft und diese gegebenenfalls herstellt.
Als Ort für das Jahrestreffen 2017 wurde Potsdam bestätigt. Es wird federführend durch Gerhard Rechlin organisiert, der die Mitglieder bereits über den bisherigen Planungstand informierte. Für 2018 wurde von Ralf Parkner und Elke Lang die Region um Beeskow vorgeschlagen und von der Mitgliederversammlung beschlossen.

Do, 08.09.2016

3 Tage im September

 
Fotos von Ralf Wege und Ralf Parkner auf Facebook durch Klick auf die Vorschau
Drei anstrengende, aber vor allem erlebnisreiche Tage liegen hinter den rund 100 Büchersammlern und Grafikfreunden, die sich am ersten September-Wochenende in München zur Jahrestagung der Pirckheimer-Gesellschaft getroffen haben. Dafür sorgten die Hauptorganisatoren Reinhard Grüner, Ernst Reif und Matthias Haberzettl. Sie hatten ein voll gepacktes und abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Los ging es am Nachmittag des 2. Septembers mit Führungen durch das Deutsche Museum. Am Abend fand in der Juristischen Bibliothek im Neuen Rathaus die Mitgliederversammlung statt, und die Pirckheimer lauschten dem Festvortrag von Dr. Claudia Fabian. Sie hatte das Thema „Sammelleidenschaft - wissenschaftliche Bibliotheken und ihr Blick auf Sammlungen“ gewählt. Am Sonnabendvormittag trafen sich die Pirckheimer in der Bayerischen Staatsbibliothek. Dort besuchten sie die AusstellungBilderwelten: Buchmalerei zwischen Mittelalter und Neuzeit“ und besichtigten das Magazin. Dr. Beatrice Hernad präsentierte ausgewählte Exemplare aus der Sammlung von Künstlerbüchern. Nach einer kurzen Mittagspause hieß es Füße ausruhen und genießen, denn während der Stadtrundfahrt galt es, viele unterschiedliche Seiten Münchens zu entdecken. Am Abend ging es ins Hofbräuhaus. Bevor im dortigen Wappensaal das Festessen serviert wurde, gab es buchkünstlerische Kost der Münchner Pressendruckerinnen Christa Schwarztrauber, Annette Vogel und Traute Langner-Geißler. Am Sonntag konnten die Pirckheimer zwischen einer Führung im Museum Brandhorst oder einem Besuch bei den Münchner Sammlern Reinhard Grüner, Hubert Kretschmer und der Pressendruckerin Christa Schwarztrauber wählen. Danach hieß es für die meisten der Teilnehmer von einem bibliophilen Wochenende mit Gleichgesinnten Abschied nehmen und den Blick nach Potsdam zu richten, wo das Pirckheimer-Jahrestreffen 2017 stattfinden wird.
(Ralf Wege)

So, 04.09.2016

Pirckheimer-Jahrestreffen 2016

Vorbesichtigung von Exponaten zur anschließenden Auktion, beide Fotos: Ralf Parkner
... und Tisch der Bücherkinder Brandenburg, Foto Armin Schubert

Mi, 06.07.2016

Ein Ort für ein Jahrestreffen?

In Vorbereitung eines eventuellen Pirckheimer-Jahrestreffens war Ralf Parkner heute mit der Journalistin (MOZ) Elke Lang zum Schloss Hubertushöhe am Storkower See unterwegs.
Schloss Hubertushöhe wurde Ende des 19. Jahrhunderts durch den Geheimen Königlichen Kommerzienrat Georg W. Büxenstein, der sein Geld und Ruhm als Inhaber eines Buchdruckimperiums gemacht hatte, als Jagdschloss errichtet. Heute gehört es den Brüdern Opolka, die es aber für die Öffentlichkeit offenhalten und den Park als Literatur-und Kunstpark ausbauen und ihn in den nächsten Jahren auf 150 000 Quadratmeter ausbauen wollen.
Rainer Opolka schuf diese Wolfsskulpture - die er kürzlich nach Dresden
schaffte um sie der Pegida-Bewegung entgegenzustellen, Fotos © Ralf Parkner
"Schloss Hubertushöhe - Mir ging das Herz auf und ich wurde von Erinnerungen überschwemmt. Vor 50-55 Jahren war ich mehrmals dort im Kinderferienlager. Das Gebäude und Gelände gehörte damals noch einer Schule für Fischereiwirtschaft. Vieles noch unverändert seitdem - die getäfelten Wände, der große Saal in dem wir unsere Mahlzeiten einnahmen und auch das Bergfest feierten, der kleinere Raum, in dem für unsere Jungengruppe die Doppelstockbetten (oder sogar 3-fach?) standen, von denen heute natürlich nichts mehr zu sehen ist. Auch die präparierten Köpfe der Riesenwelse, -hechte und -karpfen sind von den Wänden verschwunden."
(Ralf Parkner)

So, 26.06.2016

194. Todestag von E.T.A. Hoffmann

Am Sonnabend trafen sich Mitglieder der Berliner Sektion der E.T.A. Hoffmann-Gesellschaft an seinem Grab auf dem Friedhof der Jerusalems- und Neuen Kirchengemeinde am Mehringdamm in Berlin, darunter auch der Geheime Kanzleisekretär Tussmann und Kater Murr, als Mitglieder der Pirckheimer Gesellschaft bekannt unter den Namen Konrad Hawlitzki und Ralf Parkner. Letzterer hat einige Fotos diesen Gedenkens veröffentlicht, klick hier.

So, 22.05.2016

erfolgreicher Start: Lyrikhaus Joachimsthal und Literaturkabinett Bad Saarow

Gisbert Amm und Richard Pietraß, Foto © Ralf Parkner, weitere Fotos auf Facebook
Das war doch mal ein erfolgreicher Sonnabend im Mai 2016. In Bad Saarow eröffnete im ehemaligen Gorki-Haus das Literaturkabinett, welches sich vorrangig dem Schaffen von Johannes R. Becher und Maxim Gorki widmet und in Joachimsthal startete ein großartiges Projekt, das Lyrikhaus. Der Inhaber des Lyrikhauses, Gisbert Amm las aus seinem Lyrik-Debüt-Band "Jahresringen". Eingeleitet wurde die Veranstaltung durch den Lyriker Richard Pietraß, der ebenfalls eigene Gedichte las. In wenigen Wochen begeht R. Pietraß seinen 70.Geburtstag.
(Ralf Parkner)

Fr, 20.05.2016

Verpflichtung zu unerbittlicher Wahrhaftigkeit

Gestern Abend hielt Klaus Völker vor den Berlin-Brandenburger Pirckheimern einen Vortrag unter dem Titel "´Verpflichtung zu unerbittlicher Wahrhaftigkeit` - Gottfried Benn - ein großer Dichter und eine problematische Person der Zeitgeschichte" in der Zentral- undLandesbibliothek zu Berlin. Den Hörern wurde klar, dass Benn  noch immer ein interessierender Dichter ist, ob nun sein Leben oder seine Dichtung dafür ausschlaggebend ist, blieb offen. Ein sehr differenzierter Vortrag, der den Teilnehmern gut gefallen hat. Ein ausführlicher Bericht folgt in Kürze.
Klaus Völker (* 1938), Foto © Ralf Parkner
Klaus Völker ist Theaterhistoriker, Dramaturg und Publizist. Von 1993-2005 war er Rektor der Schauspielschule Ernst Busch. Er ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin, Vorsitzender der Johannes Bobrowski-Gesellschaft, der Internationalen Hans Eisler Gesellschaft Berlin und profunder Brecht-Kenner.

Di, 10.05.2016

Lyrikhaus Joachimsthal

Immer wieder muss man von Schließungen traditionsreicher Buchhandlungen und Antiquariate lesen, desto mehr erfreut eine Meldung über eine Neueröffnung in der Branche: Eine Woche nach Pfingsten, unterm vollen Blumenmond, eröffnet Gisbert Amm in Joachimsthal das Lyrikhaus.
Das Lyrikhaus soll eine auf Gedichte und Dichter spezialisierte Buchhandlung mit Antiquariat und Lesecafé werden und zeichnet sich u.a. durch eine interessante Innenarchitektur der Lesebühne aus. Zunächst ist es immer Freitag bis Sonntag von 13 bis 19 Uhr geöffnet (sonntags nur Lesecafé, kein Buchverkauf). Hier finden außerdem regelmäßig Werkstätten und Lesungen statt. Weitere Informationen finden sich auf der Homepage des Lyrikhauses.
Richard Pietraß liest 2014 vor der Pirckheimer-Gesellschaft, Foto © Ralf Parkner
Anlässlich Eröffnung wird Richard Pietraß eine Rede halten und am Eröffnungstag lesen. Gisbert Amm wird auch selbst lesen – aus seinem Debüt „jahresringen“, das an diesem Tag erscheint.

Eröffnung: 21. Mai 2016, 19:00 Uhr
(Die Uhrzeit ist so gewählt, dass man auch ohne Auto noch nach Berlin zurück kommt mit dem letzten Zug um 21:23 Uhr)

Mi, 30.03.2016

Das Buch als Symbol

Ulrich Goerdten, Foto: Ralf Parkner
Am Dienstag kam der Berliner Bibliophilen Abend im Haus am Lützowplatz zu seinem monatlichen Treffen zusammen.
Nach vorangegangener Mitgliederversammlung, in der Dr. Jens Ziegler als Vorsitzender bestätigt wurde, hielt Ulrich Goerdten einen Vortrag über "Das Buch als Symbol". Er stellte verschiedene Symboltheorien von Ernst Cassirer bis Sigmund Freud vor, mit Zitaten von Goethe bis Benjamin, wobei besonders die psychoanalytische Symboltheorie berührt wurde.
Auch über Sammler mit ihren Sammlungen wurde gesprochen, mit dem Buch als Gegenstand kleptomanischer Gelüste und Fetisch, ein Thema, auf welches Ulrich Goerdten auch schon im Pirckheimer-Blog eingegangen ist, siehe hier.
Trotz ausgefallenem Beamer war der Vortrag auch so anschaulich geraten. Unter den Gästen des Abends war auch Ralf Parkner, der in seinem Profil auf Facebook einige Fotos einstellte.
(nach einer fb-Information von Ralf Parkner)