Pirckheimer-Blog

Konrad Hawlitzki

Fr, 04.08.2017

Bier und Graphikdesign

Pirckheimer treffen sich nicht nur in bücherstaublastigen Bibliotheken, sondern mitunter zufällig auch zu feuchtfröhlichen Anlässen, wie z.B. der Berliner Biermeile. Selbstverständlich nur, um das graphisch gelungenen Design der Bierdeckel und Flaschenetikette zu bewundern und zu sammeln. Übrigens: Leider wird nirgendwo erwähnt, dass die hervorragende Gestaltung verschiedener Sorten des Märkischen Landbiers von Peter Muzeniek stammt.

Fr, 05.05.2017

Ein Illustrator und Gebrauchsgraphiker aus Leidenschaft

Heute wurde in der "Hellen Panke" eine Ausstellung mit Holzstichen, Illustrationen und weiteren Graphiken, Theaterplakaten, Briefmarken und Schallplattenhüllen von Werner Klemke eröffnet. Die Exponate stammen aus Sammlungen von Andre Eckardt, Hans Hübner und dem Pirckheimer Roland Berger. Die Ausstellung enthält auch zwei Informationstafeln zum Film "Treffpunkt Erasmus" von Annet Betsalel, der dort am 28. Juni gezeigt wird.
Die Laudatio (die zentralen Worte waren "Leidenschaft" und "Lust") stammte aus der Feder von Herbert Kretzschmar, der leider seine Teilnahme aus gesundheitlichen Gründen absagen musste und die Vernissage wurde durch Musik von Frank-Paul Schubert am Saxophon begleitet.
Die Pirckheimer-Gesellschaft war ständig präsent, sowohl in den Begrüßungsworten und der Laudatio, wie auch persönlich durch viele ihrer Mitglieder.
Einige Fotos von der Vernissage, aufgenommen von Abel Doering, können hier betrachtet werden.


Ausstellung: 4. Mai - 1. September 2017

Helle Panke
Kopenhagener Str. 9, 10437 Berlin

Fr, 18.11.2016

Lesung mit Ingo Schulze

Ingo Schulze, Ralf Parkner, Konrad Hawlitzki (von links nach rechts), Foto: Dagmar Parkner
Wie jedes Jahr im November trafen sich die Pirckheimer aus Berlin-Brandenburg und deren Gäste, darunter Prof. Dieter Goltzsche, im Antiquariat Brandel, um einem eingeladenen Schriftsteller zu lauschen.
Diesmal nahm uns am 17. November der gebürtige Dresdener Ingo Schulze auf eine amüsante Lesereise durch sein Schaffen. Seine Bücher wurden in über 30 Sprachen übersetzt.
(Ralf Parkner)

Di, 15.11.2016

4. Berliner Antiquariatstag

Bereits sieben Tage nach Beendigung der artbook.berlin wird sich die Pirckheimer-Gesellschaft bereits wieder an einer Veranstaltung in Berlin beteiligen und sich zum 4. Berliner Antiquariatstag präsentieren. An dieser Antiquariatsmesse, die von Detlef Thursch ausgerichtet wird, nehmen 29 Aussteller teil, darunter das Antiquariat Ballon & Wurm, Volker Riepenhausen und Riewert Q. Tode, die Pirckheimer-Gesellschaft ist, wie übrigens auch der BBA, das dritte mal dabei. Einige wenige Teilnehmer haben aus Anlass des Berliner Antiquariatstages einen Online-Katalog ins Netz gestellt, der hier einzusehen ist.
Pirckheimer und BBA auf dem 3. Berliner Antiquariatstag 2012:
Konrad Hawlitzki, Manfred Funke, Abel Doering, Foto © R.F. Meyer
Antiquariatstag: 27. November (1. Advent) von 11 bis 18 Uhr

Hotel Ellington
Berlin, Nürnberger Straße

Sa, 06.08.2016

Werner Klemke trifft John Heartfield

„Treffpunkt Erasmus“ in Waldsieversdorf

Das „Freilichtkino“ im John-Heartfield-Haus, Waldsieversdorf (Brandenburg), war überfüllt! Astrid Landsmann, Vorsitzende des Heartfield-Freundeskreises, hatte am Sonnabend, 30. Juli eingeladen – und viele, viele kamen, um die Aufführung von „Treffpunkt Erasmus – die Kriegsjahre von Werner Klemke“ mitzuerleben. Unter den schließlich mehr als 100 Besuchern befanden sich die Künstler Inge Jastram, Manfred Butzmann und Dietrich Lusici – allesamt Schüler von Klemke an der Kunsthochschule Weißensee, die nach der Aufführung von ihren Begegnungen und Erlebnissen mit dem Altmeister erzählen sollten. Die Familie war vertreten durch die Enkelin Felicitas, Tochter des Klemke-Sohnes Christian. Auch ein Berliner Pirckheimer wurde gesichtet, Konrad Hawlitzki, sowie Dr. Ina Schwaen, Witwe des Komponisten Kurt Schwaen.
Nach einer Einführung durch den Pirckheimer Matthias Haberzettl und der anschließenden Vorstellung, die mit viel Applaus bedacht wurde, moderierte Landsmann das angekündigte Künstlergespräch. Manfred Butzmann berichtete unter anderem von einem Treffen mit Heartfield („seine Art zu erzählen hatte etwas Montagehaftes“) und ließ zum Schluss seiner Ausführungen aus Klemkes Stasi-Akte zitieren: der Versuch, ihn [W.K.] für eine Mitarbeit zu gewinnen, wurde schließlich aufgegeben („weil er [W.K.] sich nicht politische festlegen will“). Lusici erzählte von seinem Aufnahmegespräch als Meisterschüler an der Hochschule – und dem stillen, wiewohl unabgesprochenem Einvernehmen mit Klemke, das mit einem Kopfnicken und Herschieben des Cognacglases besiegelt wurde. Und mit einer emotionalen Schlusspointe gestand Inge Jastram, dass sie zu Beginn ihres Studiums (1952-1957) „in drei Männer verliebt war: Mozart, Gérard Philipe und Klemke“.
(Matthias Haberzettl)
Inge Jastram, Astrid Landsmann, Dietrich Lusici, Manfred Butzmann (v.l.n.r.)
Weitere Fotos unter strausberg/fotogalerie.

So, 26.06.2016

194. Todestag von E.T.A. Hoffmann

Am Sonnabend trafen sich Mitglieder der Berliner Sektion der E.T.A. Hoffmann-Gesellschaft an seinem Grab auf dem Friedhof der Jerusalems- und Neuen Kirchengemeinde am Mehringdamm in Berlin, darunter auch der Geheime Kanzleisekretär Tussmann und Kater Murr, als Mitglieder der Pirckheimer Gesellschaft bekannt unter den Namen Konrad Hawlitzki und Ralf Parkner. Letzterer hat einige Fotos diesen Gedenkens veröffentlicht, klick hier.

Do, 05.11.2015

Bücher der Stunde Null

Foto © Ralf Parkner
Am 4. November wurde im Landratsamt Beeskow die Ausstellung "Den Trümmern abgetrotzt - Bücher der Stunde Null | Die Sammlung Lothar Lang" eröffnet. Sören Gundermann umrahmte die Veranstaltung musikalisch.
Neben dem Vorsitzenden der Pirckheimer-Gesellschaft, Dr. Ralph Aepler, waren die Pirckheimer Jutta Osterhof, Robert Wolf, Dr. Carsten Wurm, Konrad Hawlitzki, Rainer Kolitsch und Ralf Parkner zur Eröffnung angereist.
Die Journalistin Elke Lang 
(im Bild rechts neben der Vitrine), ebenfalls langjähriges Mitglied der Pirckheimer-Gesellschaft und 30 Jahre lang Ehefrau des Kunstwissenschaftlers Lothar Lang, hat diese Ausstellung konzipiert und ein, die Ausstellung begleitendes Buch herausgegeben, welches vom ebenfalls anwesenden Künstler Felix M Furtwängler (im Bild lks.) gestaltet wurde.
(... weitere Fotos von Ralf Parkner auf fb)

siehe auch MOZ, 5.11.2015: Bücher aus der Zeit der Trümmer

Di, 13.10.2015

Herzlichen Glückwunsch zum 80sten

Konrad Hawlitzki wird 80 und ich möchte mich in den Reigen der zahlreichen Gratulanten einreihen. Konni begegnete ich vor fast 50 Jahren das erste Mal in einem Pankower Antiquariat, später im Kulturbund zur Demokratischen Erneuerung Deutschlands und in der "Möwe" und in den letzten Jahren bei wirklich allen Veranstaltungen der Pirckheimer-Gesellschaft, wo er lange Jahre im Vorstand mitarbeitete, beim Berliner-Bibliophilen-Abend und er ist zu treffen, am Grab des Schriftstellers und auch sonst bei der E.T.A. Hoffmann-Gesellschaft, beim Franz-Fühmann-Freundeskreis, bei Lesungen, Ausstellungseröffnungen und praktisch allen wichtigen kulturellen Veranstaltungen. Und wer ihn nicht traf, kann regelmäßig seine interessanten Beiträge in den Marginalien lesen, die immer aus einem umfangreichen Erfahrungsschatz schöpfen.
Ich wünsche dir, lieber Konni, dass dir dein steter Wissensdurst und dein ungebrochener kultureller Elan noch lange erhalten bleibt!
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... einige Fotos von der Geburtstagsfeier, aufgenommen von Ralf Parkner.

Sa, 27.06.2015

Am Grab von E.T.A. Hoffmann

Aus Anlass des 193. Todestages von E.T.A. Hoffmann trafen sich gestern in Berlin traditionell Mitglieder und Freunde der E.T.A. Hoffmann-Gesellschaft zu einer Gedenkfeier an dessen Grab. Ralf Parkner schreibt dazu auf Facebook:
Hoffmann wird sich über seinen Anteil auch gefreut haben - muss nun wieder über ein halbes Jahr dürsten. Wird von Mal zu Mal internationaler: zwei Chinesen, eine Iranerin, ein spanischer Regisseur, eine Italienerin - nur unsere südkoreanische Germanistikprofessorin war schon eine Weile nicht dabei. (...) Lin Cheng referierte über die Hoffmann-Rezeption in China, die 1922, hundert Jahre nach Hoffmanns Tod, einsetzte.

Foto: Ralf Parkner, weitere Fotos hier

Fr, 05.12.2014

"Sammlerfreuden" 2014 in der Buchhandlung am Wittenbergplatz

Sammlerfreuden

An ihrem letzten Abend des Jahres trafen sich die Berlin-Brandenburger Pirckheimer traditionsgemäß in der Büchergilde-Buchhandlung am Wittenbergplatz der Pirckheimerin Johanna Binger, um sich gegenseitig interessante Neuerwerbungen des vergangenen Jahres vorzustellen. Ralf Parkner konnte eine bemeerkenswerte Eigenschöpfung vorstellen: Unikat-Fotobücher, in denen er gemeinsam mit bekannten nationalen und internationalen Größen der Rockmusik abgebildet ist, oft von den Künstlern signiert, Jutta Osterhof berichtete über eine unerwartete Komplettierung ihrer Sammlung, Carsten Wurm zeigte interessante und teilweise zum Schmunzeln
verleitende Widmungen in Büchern aus dem Nachlass bekannter Autoren und Bibliothekare, Abel Doering konnte ein Geschenk der Pirckheimerin Elke Rehder präsentieren, die er über das Netz als Schachfreundin kennenlernte, Konrad Hawlitzki schwelgte noch in bibliographischen Erinnerungen an Bamberg, Ursula Lang zeigte eine Neuerscheinung von Richard Pietraß und anderen Freunden und Fritz Jüttner zitierte bewegend aus einer letzten Arbeit von Hermann Kant, bevor er wie erwartet auf äußerst spezielle und bibliophil interessante Ausgaben von Klopstock zu sprechen kam ...

Di, 20.05.2014

zu Gast bei Hendrik Liersch

Heute Abend war der Berliner Bibliophilen Abend zu Gast in der Werkstatt der Corvinus Presse im tiefen Kreuzberg, unweit des Görlitzer Bahnhofs. Man glaubt sich, obwohl an einem verkehrsreichen und belebten Ort, in idyllischer ländlicher Gegend, nachdem man die Tordurchfahrt zum Hinterhof mit der Remise durchschritten hat, wo die Corvinus Presse seit nunmehr 15 Jahren beheimatet ist. Vor fast 25 Jahren von Hendrik Liersch gegründet, erschien im April 1990 das erste Buch in diesem, für die Kunstszene in Berlin wichtgen Verlag, mittlerweile sind es über 300 Titel von ca. 100 Autoren. Meist mit Zeichnungen, Linolschnitten, Holzschnitten oder Radierungen, so von Horst Hussel, Kay Voigtmann, Bernhard Jäger, Zoppe Voskuhl, Frank Wildenhahn, Hans Scheib, u.v.a., im Hand- und Maschinensatz hergestellte bibliophile Kostbarkeiten in häufig geringen Auflagen.
Hendrik Liersch schilderte dem BBA anschaulich seinen Werdegang vom Bausoldaten in der DDR zum Verleger und Drucker, beginnend als Autor, womit er seine Erlebnisse und sein Trauma als Pazifist aufarbeitete. Inzwischen ist die Corvinus Presse eine wichtige kulturelle Institution in Berlin geworden und Hendrik Liersch wurde 2009 mit dem V.O. Stomps-Preis geehrt.
Die anschließende Besichtigung der Werkstatt gab den Teilnehmern des Abends Gelegenheit, die Editionen der Corvinus Presse etwas genauer unter die Lupe zu nehmen und eventuell auch das eine oder andere zu erwerben und sie zeigte deutlich, dass Hendrik Liersch nicht nur in der Tradition von Victor Otto Stomps steht, er führt dessen künstlerisches und verlegerisches Vermächtnis in würdiger Form fort.
Einige Teilnehmer fanden sich dann noch zu einem Gespräch bei einem kühlen Bier in einer der zahlreichen Kneipen neben der Werkstatt zusammen und setzten damit bereits eine Idee des Vorstandes um, künftig neben den Vorträgen mehr Gelegenheit für Gespräche untereinander zu geben.
(Abel Doering)
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... und noch einige Fotos aus dem facebook-Album von Ralf Parkner

Fr, 06.12.2013

Eine Jahresgabe als Déjà-vu

Vor genau einem viertel Jahrhundert gab es das schon einmal. Als Jahresgabe der Pirckheimer-Gesellschaft konnten die Mitglieder unserer Gesellschaft Pirckheimers Verteidigungsrede oder Selbstlob der Gicht in den Händen halten. Unser Mitglied Gertraude Clemenz-Kirsch hat eine neue Ausgabe dieses nach wie vor gefragten Titels, der seinerzeit im Aufbau-Verlag illustriert von Baldwin Zettl erschien, beim Dingsda Verlag veranlasst.
Anlass genug, dieses Büchlein mit dem von Wolfgang Kirsch pointiert und mit feinsinniger Eleganz aus dem Lateinischen ins Deutsche übertragenen Text allen "alten" und neuen Mitgliedern unserer Gesellschaft, erweitert um Pirckheimers Elegie auf den Tod Albrecht Dürers in neuer deutscher Nachdichtung von Rudolf Scholz, erneut zur Verfügung zu stellen. Eine würdige Ehrung unseres 2010 verstorbenen Mitglieds Wolfgang Kirsch.


Eine Rezension von Konrad Hawlitzki folgt in den MARGINALIEN 213.

siehe auch: Verteidigungsrede oder Selbstlob der Gicht.

Mo, 08.04.2013

Vogel Frühling

Uwe Greßmann zum 80. Geburtstag

Oh, ihr Kinder Erdes! horchet: nur wenige
suchte der Vater der Künstler,
Der Vogel Frühling, aus den Leuten und
ernannte sie zu Dichtern


Abb.: Uwe Greßmann, o.T. [zu Vogel Frühling],
o.J, Tusche schwarz auf Papier, 21 x 14,8 cm,
Signatur 1095
© Archiv der Akademie der Künste Berlin,
Literaturarchiv, Uwe- Greßmann-Archiv
heißt es in Uwe Greßmanns (1933-1969) Gedicht „Die Sage vom Vogel Frühling“. Zweifellos zählt Greßmann zu jenen vom "Vogel Frühling" Auserwählten. Greßmanns Leben war geprägt von Schicksalsschlägen: eine Kindheit in Waisenhäusern, eine Jugend in Krankenhäusern, ein karges, einsames Alltagsleben zwischen Broterwerb und Berufung; keine Pause von psychischer und physischer Not, zuletzt jedoch eine kurze Zeitspanne der Selbstbestimmung, Selbstentfaltung. Mit 36 Jahren starb Greßmann 1969 in Berlin. Denen, die er kannte, bleibt er unvergessen. Jene, die ihn posthum kennen lernen, wird er nicht mehr aus dem Sinn gehen.
In Form und Inhalt, in seiner Zeit und Situation nahezu singulär erscheinend, entstand ein vor allem lyrisches Werk von immenser Ausdruckskraft. Die Gedichte, Essays, Zeichnungen und experimentellen Textentwürfe werfen Zukunft in ihre und unsere Zeit, ohne den Reiz klassischer Anmut zu entbehren. Im Nachlass Greßmanns im Literaturarchiv der Akademie der Künste Berlin finden sich neben unzähligen Gedichtentwürfen hunderte Manuskriptseiten, in denen er sich mit ästhetischen, philosophischen und politischen Fragen auseinandersetzt.
Die Galerie Pankow widmet diesem Künstler nun zu seinem 80. Geburtstag eine Ausstellung und versammelt eine Auswahl an bislang nie öffentlich gezeigten Zeichnungen (Selbstportraits, Illustrationen, freie bildnerische Kompositionen), Manuskriptseiten und Gedichtentwürfen. Die Präsentation gibt einen Einblick in Vielfalt und Genese der Auseinandersetzungen und in ihre unkonventionellen Umsetzungen.
Die Galerie Pankow hat des Weiteren zeitgenössische Künstler eingeladen, Uwe Greßmann mit einer Bezug nehmenden Arbeit aktiv zu erinnern. Die Einladung erging an solche Künstler, welche der Person Greßmann und ihrem Werk nahe stehen bzw. standen – viele der Künstler setzen sich bereits seit langem mit dem Werk Greßmanns auseinander – und in der Lage sind, diese Wirkung Greßmanns künstlerisch umzusetzen und in unsere Gegenwart zu tragen. Hierbei sind zudem zahlreiche neue Arbeiten entstanden welche nun erstmals anlässlich der Ausstellung gezeigt werden. Die Präsentation bildet als Rahmen den zweiten Teil der Ausstellung.
Eingeladene Künstler: Lothar Böhme, Lutz Dammbeck, Ellen Fuhr, Sabine Herrmann, Horst Hussel, Johannes Jansen, Ralf Kerbach, Klaus Killisch, Johannes Ulrich Kubiak, Wolfgang Leber, Osmar Osten, Heidrun Rueda, Wolfram Adalbert Scheffler, Christine Schlegel.
Die MARGINALIEN bringen im Juni-Heft Erinnerungen an Greßmann von Konrad Hawlitzki, dem langjährigen Bibliothekar vom Schriftstellerverband und später vom Club des Kulturbundes, sowie Briefe von Greßmann an den Mitteldeutschen Verlag (Erstdrucke aus dem Greßmann-Archiv der Akademie) zur Entstehungsgeschichte seines berühmten ersten Buches "Der Vogel Frühling".
Ergänzt wird die Ausstellung durch eine von der Akademie der Künste Berlin erstellten Dokumentation zu Leben und Werk des Dichters.
 
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
 
Ausstellungsdauer: 10. April - 2. Juni 2013
 
Begleitprogramm:
18. April 2013, 19 Uhr Und so empfingen [uns] Schildas Witze. Die Autoren Andreas Koziol und Richard Pietraß im Gespräch über Uwe Greßmann Moderation: Martin Jankowski (Berliner Literarische Aktion)
1. Mai 2013, 19 Uhr Motivbesichtigung. Ansichten zu Leben und Tod des Dichters Uwe Greßmann. Dokumentarfilm aus dem Jahr 1977 von Peter Joachim Holz anschließend: Die Autorin Elke Erb, der Kulturwissenschaftler Konrad Hawlitzki und der Literaturwissenschaftler Peter Geist im Gespräch über Uwe Greßmann.
9. April – 2. Juni 2013 Janusz-Korczak-Bibliothek Berlin-Pankow / Kinderbibliothek (Berliner Straße 120/121). VOGEL FRÜHLING. Kinderzeichnungen zu Gedichten von Uwe Greßmann In einem Gemeinschaftsprojekt von Barbara Heinze (Literaturarchiv der Akademie der Künste Berlin) und Monika Nebel (Schulleiterin) haben die Schüler der 5. und 6. Klasse der Meusebach-Grundschule Geltow wunderbare Zeichnungen zu den Gedichten von Uwe Greßmann angefertigt.
 
Bezirksamt Pankow
Amt für Weiterbildung und Kultur
Breite Straße 8, 13187 Berlin

Mo, 21.05.2012

3. Berliner Antiquariatstag

Konrad Hawlitzki, Manfred Funke, Abel Doering, Foto © R.F. Meyer
Riewert Q. Tode, Foto © A. Doering
Nachdem wir aufgrund unseres Jahrestreffens am 1. Berliner Antiquariatstag nicht teilnehmen konnten, war auf dem 3. Antiquariatstag im Hotel Ellington neben dem Berliner Bibliophilen Abend auch wieder die Pirckheimer-Gesellschaft präsent. Es gab mit 29 Ständen zwar 6 teilnehmende Antiquariate weniger als beim letzten Mal und auch von unseren Mitgliedern waren nur noch Christian Bartsch, Riewert Q. Tode und Uwe Domke (auch BBA) unter den Ausstellern vertreten, aber wir konnten dennoch an unserem Informationsstand einigen bibliophil Interessierten die Arbeit und Ziele unserer Gesellschaft näher bringen, obwohl es, vermutlich aufgrund des herrlichen Sommerwetters, weniger Bücherfreunde in die schwüle Halle der Messe zog. Das kann auf dem nächsten Berliner Antiquariatstag am 11. November 2012 nur besser werden!
Foto © A. Doering
Übrigens: einige weitere Fotoimpressionen finden sich auch im Blog des Kollegen Rainer Friedrich Meyer.
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Di, 12.07.2011

Schutzumschläge der Nachkriegszeit


Eine kleine Tafelausstellung mit kommentierten Reproduktionen von Schutzumschlägen von 1945 bis 1956 aus der SBZ und der frühen DDR ist zur Zeit in Berlin zu sehen. Der Publizist Dr. Erhard Weinholz hat aus einem großen Materialfundus eine Auswahl getroffen, die charakteristische Beispiele für die ästhetische Bewältigung der Nachkriegsjahre von Heinz Reins "Finale Berlin" bis zu Ehrenburgs "Tauwetter" zeigt. In Gruppen wie Aufbau in Stadt und Land, Reportagen, chinesische und mongolische Literatur oder Kinderbücher geordnet, erhält der Betrachter einen Eindruck von der äußeren Gestaltung der Literaturproduktion dieser Jahre. Mit Namen wie Klaus Wittkugel, Gerhard Goßmann, Paul Rosié oder Werner Klemke sind daran bis heute unvergessene Künstler beteiligt. In der vom Verein Pro Kiez Bötzowviertel ehrenamtlich betreuten Kurt-Tucholsky-Bibliothek in Prenzlauer Berg, sind die Tafeln zu den Öffnungszeiten der Bibliothek zugänglich.
(Konrad Hawlitzki)

Ausstellung: 4. Juni bis vorauss. Ende September 2011

Kurt-Tucholsky-Bibliothek
Esmarchstr. 18
10407 Berlin


1 Kommentar:
Eine kleine Ausstellung, fürwahr! Zu wünschen bleibt eine größere Exposition aus dem vorhandenen Bestand. (Abel Doering)