Pirckheimer-Blog

Ausstellung

Sa, 19.05.2018

hoch hinaus

Anläßlich des Ortstermins Moabit 2018 wird der Pirckheimer Michael Ley gemeinsam mit Martin Gietz in der Galerie Würtenberger ausstellen.

Der Turm zu Babel reichte bis in die Wolken.
(Darf denn das sein? Wie hoch bauen wir heute?)

Zur Ausstellung "hoch hinaus" werden von Martin Gietz große Holzschnitte zu sehen sein, er arbeitet u.a. mit einer Straßenwalze. Michael Ley wird Holzschnitte und Video-Intellationen zeigen.

Vernissage: 1. Juni 2018, 19 Uhr
Ortstermin: 1. - 3. Juni 2018 (Galerie Würtenberger 15 - 20 Uhr)

Galerie Würtenberger
Elberfelder 10, Berlin Moabit

Do, 17.05.2018

Stich-Wort: BABEL

Zur Vernissage und während der Pfingstfeiertage wird es zur Ausstellung "Stich-Wort: BABEL" mit Kupferstichen von Falk Geißler in Rochlitz ein spannendes Programm geben.

Eröffnung: 19. Mai 2018, 19 Uhr, Musik von Kristina und Lars Fiedler (Geige u. Gitarre), einführende Worte durch den Künstler
20. Mai 2018, 17 Uhr: Theater von Sprachwerk "The Tower Today", anschließend Tanz "Bubble on"
21. Mai 2018, 15 Uhr: mehrsprachige Lesung bei Kaffee/Kuchen
Ausstellung: 19. Mai - 31. August 2018

Vielfalter, Bismarckstr. 3, 09306 Rochlitz

Do, 10.05.2018

Deutsche Buchkunst im frühen 20. Jahrhundert

Seit gestern ist in Heidelberg eine Ausstellung zur Buchkunst des frühen 20. Jahrhunderts in Deutschland zu sehen.

Im Zentrum der von Jürgen Franssen (einem neuen Mitglied der Pirckheimer-Gesellschaft) kuratierten Ausstellung stehen die Drucke der deutschen Privatpressen, zu der Wolfram Benda unter anderem mit der Bibel der Doves Press und dem Hamlet der Cranach-Presse wichtige Leihgaben beigesteuert hat. Auch Eckehart SchumacherGebler, der zur Eröffnung anwesend war, beteiligte sich mit Leihgaben an der Ausstellung, genau wie das Mainzer Gutenberg-Museum, welches verschiedene Drucke der Kelmscott Press zur Verfügung stellte und die Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart mit Exponaten zu Ernst Schneidler.
Die Ausstellung stellt jedoch nicht nur die ›Privatpressen‹ vor, sondern beleuchtet auch deren Kontext, wie das Aufkommen der Buchkunstbewegung in den Jahren um 1900, die Diskussion um eine Erneuerung der Schrift- und Buchgestaltung sowie den Umbruch gleichsam mit Hilfe der ›Kultur-Verlage‹ wie dem Insel- und dem Eugen Diederichs Verlag.

Weitere Informationen finden sich auf der Website der Universitätsbibliothek und in der ›Virtuellen Ausstellung‹. Über die Hintergründe und mit der Ausstellung verbundenen Anliegen informiert auch ein mit Jürgen Franssen geführtes Interview im Blog der UB.

Ausstellung: 9. Mai 2018 – 10. Februar 2019

Universitätsbibliothek Heidelberg
Plöck 107-109, 69117 Heidelberg

Staying Alive. Bilderzählungen von Merav Salomon

Die Ausstellung des Bilderbuchmuseums umfasst Zeichnungen, Illustrationen, Künstlerbücher und Plakate von Merav Salomon. Das illustrative Werk der israelischen Künstlerin entfaltet seine Kraft und Intensität zwischen verschiedenen Formen des Erzählens und Erinnerns. Ihre meist textlosen Bildgeschichten siedelt sie zwischen klassischer Illustration, Karikatur und Satire an. Vor allem ein karikaturhafter Stil ermöglicht ihr, Themen wie Tod, Krieg, Emigration und Holocaust auf eine grafisch besondere Weise darzustellen: Zum einen stehen ihre Bildgeschichten in der Tradition der Warn- und Moralgeschichten des 19. Jahrhunderts, zugleich sind sie in der Gegenwartskunst der Graphic Novel beheimatet. Auch inhaltlich verbindet Salomon Gegenwart und Vergangenheit. Ihre Erzählungen greifen Alltagserfahrungen auf, aber immer wieder scheinen auf indirekte Weise die Erinnerungen an die Großeltern und deren Schicksal durch Holocaust und Emigration durch. Diese Zusammenführung von eigener und erinnerter jüdischer Geschichte über mehrere Generationen hinweg, dargestellt in einem  reduzierten Illustrationsstil, stellt für die deutsche Illustrationsszene sowohl Herausforderung als auch Impuls dar. Denn für die Auseinandersetzung mit dem Holocaust gibt es in der deutschen Illustrationskultur bisher kaum eine Sprache.

10. Juni bis 2. September 2018

Burg Wissem, Bilderbuchmuseum | Burgallee | 53840 Troisdorf

Di, 08.05.2018

In Klemkes Atelier

Christine Klemke lud heute zur Vernissage in ihr Atelier, welches schon Arbeitsstätte ihres Vaters Werner Klemke war. Vorgestellt wurden Bilder von 30 Kindern (für das Foto kamen nur einige der "jungen Künstler" zusammen), die sich in den letzten Monaten unter ihrer Anleitung dem Thema "Liebe zwischen Mutter und Kind in Tierfamilien" widmeten.
Herausgekommen sind kleine Kunstwerke, mit denen nicht nur die Kinder ihre persönlichen Erfahrungen von Mutterliebe in die Tierwelt projezierten, sondern in dieser unverdorbenen kindlichen Art auch der "Erwachsenen"welt zeigen, dass man den Tieren und ihrem Leben mit Achtung und Ehrfurcht begegnen muss.

Ausstellung: 8. Mai - 20. Juni 2018

Atelier und Archiv Prof. Werner Klemke
13086 Berlin Tassostr.21

Mi, 02.05.2018

Enragez-vous! | Empört euch!

Mai ´68 | Macht und Ohnmacht einer Utopie

Im Willi Münzenberg Forum Berlin wurde am ersten Tag der Konferenz "Marx200" eine Ausstellung mit über 60 Original-Plakaten aus dem Pariser Mai ´68 des Kölner Sammlers, Wissenschaftlers der Kunstgeschichte und des Rechts Dr. Lous F. Peters eröffnet, die u.a. auch durch den Pirckheimer Christian Bartsch Gestalt annahm. 

"Der Pariser Mai 68 spielte sich ab auf Straßen, in Hörsälen, ... aber auch in Zimmern der Wohnheime. Die Akteure trafen sich zu sit-ins, zu teach-ins, bei Kunstevents in Hörsälen und Innenhöfen der Universitäten und Hochschulen von Paris. ... Die Studierenden erlebten Ablehnung, aber auch Unterstützung im Lehrkörper. Sie sahen sich der Unversönlichkeit von Staatsmacht und ihrer Polizei gegenüber. Die Losung ´Unter den Steinen liegt der Strand` wurde zur handfesten materiellen Gewalt....
Der Pariser Mai 68 hatte seine Manifeste und Traktate. Sein Gesicht aber wurde gepägt von Losungen und vor allem von Plakaten, die im Paris des Mai überall die Wände von Häusern, Institutionen und Universitäten pflasterten. Sie wurden vor allem hergestellt von den streikenden Studierenden in den Druckwerkstätten der Hochschule der Künste in Paris. Mit ihnen erlangt das politische Plakat eine neue, eigenständige und mobilisierende Qualität. Die einen trieb sie an. Die anderen schreckte sie ab. ...
"
(Dr. Matthias Schindler)

Zur Austellung erschien ein Katalog in einer Auflage von 100 Exemplaren (5 €).

Plakatausstellung: 2. Mai - 3. Juni 2018

Willi Münzenberg Forum Berlin
Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin

Di, 01.05.2018

> Making-of «Schneeherz» : Drucken am Tiegel!

boatbook /‹usus› @ Miss Read

Kommendes Wochenende stellen boatbook/‹usus› ihre Arbeiten auf dem Berlin Art Book Festival «Miss Read» vor.

Gezeigt werden die Künstlerpublikation 

«z.B. / zum Beispiel / zum Buch»
(4 komplette Jahrgänge mit zahlreichen Textbeiträgen zum Thema Buch, Text, Bild, Zusammenarbeit als künstlerisches Konzept); 

«Schneeherz»
(eine Reihe mit poetisch-literarischen Kurztexten); 

«Kreuz & Quer/Hin & Her: Zappen bzw. nicht-lineares Lesen im Buch».

4. Mai 2018, 17 bis 21 Uhr | 5. Mai 2018, 12 bis 19 Uhr | 6. Mai 2018, 12 bis 19 Uhr

Haus der Kulturen der Welt, Berlin

 

Mo, 30.04.2018

Grafikexperimente

Die 136. Ausstellung des Kulturbundes präsentiert Druckgrafiken von Sabine Müller unter dem Titel „Grafikexperimente“.

Vernissage: 15. Mai 2018, 18 Uhr, die musikalische Begleitung übernimmt Alexa Dreesmann mit dem Saxophon.
Ausstellung: 15. Mai - 12.Juli 2018

Kulturbund-Galerie Altenburg
Brühl 2, 04600 Altenburg

Sa, 21.04.2018

Julienne Jattiot, GiR.A.F. einer von 10 "TAXONOMIEN", 2012-2013, Linolschnitt und Buchdruck. Signierte und limitierte Auflage von 20 Exemplaren, 40 x 67 cm

ein Nachmittag in der Eremitage

Bei frühlingshaften Sonnenschein zog es Druckgraphik-Interessierte heute aufs Land nach Gransee in die Eremitage von Marc Berger zur Vernissage einer sehenswerten Ausstellung von Julienne Jattiot, wozu Roland Berger die einleitenden Worte sprach. Und ja: es gab hausgebackenen Kuchen.

Julienne Jattiot, 1980 in Toul (Frankreich) geboren, lebt seit 2003 in Berlin und hat unter anderem an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee studiert. 2014 gründete sie mit zwei weiteren Künstlern die Atelier- und Druckwerkstatt Jott P.M. in Berlin.

Unter den Kategorien Camouflage, Taxonomie, Schlenker und Vanity Remains werden Arbeiten der Künstlerin gezeigt, die das Medium Druckgraphik ausloten, ja regelrecht erforschen, wie der Name ihres 2011 gegründeten deutsch-französisch-schweizerischen Künstlerkollektivs La Société Savante assoziiert. Camouflage, das sind Linolschnitte, von einer Platte mit unterschiedlichen Farben gedruckt, so dass in der Serie der Anschein verschiedener Graphiken entsteht, Taxonomie, ein Begriff aus der Biologie, vereinigt Darstellungen von Wesen aus mehreren sprachlichen Ebenen, übrigens mit eigenen Texten typografisch anspruchsvoll arrangiert (ein Blatt ist Schwarz auf Schwarz gedruckt) und Vanity Remains ist ein entlarvender Totentanz auf dem Cover eines imaginären Hochglanz-Magazins mit bis auf das Skelett heruntergehungerten "Models".

Mehr auf der Seite von Julienne Jattiot.

Ausstellung: 21. April - 10. Juni 2018

EREMITAGE GRANSEE
Galerie für zeitgenössische Buchkunst und Druckgraphik
Mauerstraße 4A, 16775 Gransee

Fr, 20.04.2018

Tabea Blumenschein, Meine Reisen mit der Tödlichen Doris nach Osnabrück, New York und Helgoland

Nietzsches Harzreise mit Kochspuren

und Foto-Etuden aus Moskau (unvollendet)

Die Künstlereditionen des Hybriden-Verlags (Frühjahr 2018)

Das Archive Artist Publications von Hubert Kretzschmer stellt einige neue Editionen vor, wie den Künstlerbuch-Katalog Corssbreeding.Hybriden-Verlag, der anlässlich der diesjährigen Ausstellung im Van Abbemuseum erschienen ist. Weitere neue Veröffentlichungen sind von Jaap Blonk, Die Tödliche Doris und Hartmut Geerken neben Der Tod ist tot und Nietzsches Harzreise von Hartmut Andryczuk und Friedrich Nietzsche zu sehen. Die Unikatbücher von Tabea Blumenschein sind verkauft und können leider nur noch virtuell gezeigt werden.  

Präsentation und Meeting: 26. April 2018, 18 Uhr
Ausstellung: 26. April - 2. Juni 2018

AAP Archive Artist Publications 
Türkenstrasse 60 UG, 80799 München

Do, 19.04.2018

Otto Dix, Artistin, um 1923, Aquarell und Silberbronze über Feder mit Tusche auf Karton, 21,4 x 19,9 cm, Foto: Kunstsammlungen Chemnitz/László Tóth © VG Bild-Kunst, Bonn 2018

Otto Dix

Die Kunstsammlungen Chemnitz – Museum Gunzenhauser präsentieren eine umfangreiche Sonderausstellung mit Werken des Künstlers Otto Dix (1891–1969). Auf vier Etagen werden im gesamten Museum über 300 Werke des zentralen Protagonisten der Neuen Sachlichkeit gezeigt. Sie bilden das Herzstück der Sammlung Gunzenhauser. Das Konvolut seiner Arbeiten gehört weltweit zu den größten musealen Beständen. Gemälde, Aquarelle, Pastelle, Zeichnungen und Druckgrafiken aus allen Schaffensphasen bieten einen repräsentativen Querschnitt durch seine künstlerische Entwicklung: von frühen expressionistischen Werken über Hauptwerke der Neuen Sachlichkeit bis hin zu den großen symbolischen Landschaften aus seiner Zeit der Inneren Emigration.

Ausstellung: 29. April - 9. September 2018

Museum Gunzenhauser
Stollberger Str. 2, 09112 Chemnitz

Mo, 16.04.2018

Werner Klemke in Chemnitz

Mit der Aufführung des Dokumentarfilmes »Treffpunkt Erasmus. Die Kriegsjahre Werner Klemkes« ging am 15. April 2018 eine Werkausstellung Werner Klemkes (12. März 1917– 26. August 1994) im Chemnitzer Schlossbergmuseum zu Ende.[ ...]

Matthias Haberzettl ist der bedeutendste Sammler von Klemkes Arbeiten. ... Ihn begeistert die Vielseitigkeit Klemkes. Auch wenn die Ausstellung aus der Sammlung Haberzettl Klemkes Werk nur in einem einzigen Raum präsentiert werden konnte, wurde jedem Besucher auf den ersten Blick die Vielseitigkeit und breite handwerkliche Basis des Kunst-Professors deutlich. [ ...] Etwa 800 Bücher wurden von ihm im Sinne Pirckheimers gestaltet. Die Titelgestaltungen der Zeitschrift »Das Magazin«, die ihn populär machten, waren nur die »Spitze des Eisberges« seiner Fähigkeiten. Das Filmplakat Klemkes für den Konrad-Wolf-Film »Goya« macht deutlich, dass er den Stil Goyas mühelos adaptieren und weiterführen konnte. In der Ausstellung werden die Stilwechsel Klemkes sichtbar. Dazu Holzstiche, die auf den ersten Blick in der Qualität von Radierung erscheinen. [ ...]

Am 17. April 2014 hatte Galerist Matthias Lehmann im Lunzenauer »Prellbock« und in der Lunzenauer Kirche Matthias Haberzettl zur ersten Präsentation der Klemke-Sammlung in der Region Chemnitz-Zwickau begrüßt. [ ...] Mit dem 15. April 2018 wird die Unsterblichkeit des Werkes Klemkes noch deutlicher sichtbar. Die von ihm gestalteten Bücher werden noch in Jahrhunderten Leser erfreuen.

(Clara Schwarzenwald auf LiteratA)

Di, 10.04.2018

Frühe Druckgrafik von Arno Mohr 1947-1955

Die kommende Ausstellung in der jW-Ladengalerie widmet sich der frühen Druckgrafik von Arno Mohr (Posen 1910 – 2001 Berlin). Die nebenstehende Einzeichnung von Arno Mohr für seinen Nachbarn, den Pirckheimer Wolfram Körner, wird also auf der Ausstellung nicht zu sehen sein.
Eröffnet wird die Ausstellung von Michael Mäde (jW), Andreas Wessel, der Herausgeber des Werkverzeichnisses der Druckgrafik von Arno Mohr, wird in die auf der Ausstellung gezeigte Graphik einführen. Musik: Annegret Enderle..

Eröffnung: 12. April 2018, 19 Uhr, um Anmeldung wird gebeten unter mm@jungewelt.de
Ausstellung: 12. April -12. Juni 2018

jW-Ladengalerie, Torstr. 6, 10119 Berlin

Mo, 09.04.2018

links: X. Scherenberg Farret, „Berlin 1“, 2017, Aquatinta and punta seca, 28 x 19 cm
rechts: E. Hartwig, ADLIBITUM, 03/2018, Kaltnadel, 15,4 x 19,2 cm

Schnittpunkte

Lithographien, Radierungen und Monotypien von Xavier Scherenberg Farret und Eberhard Hartwig.

Xavier Scherenberg Farret (geb. 1973 in Oaxaca, Mexiko, Mathematiker) vereint seit 23 Jahren vereint Tausende von Linien, um seine Arbeiten: Aquatinten, Kaltnadeln, Lithographien und Monotypien, zu beleben. Der Künstler geht von einer Technik zur anderen, von einem Fraktal zum  anderen, nur mit dem alleinigen Wunsch,  Dinge zu lösen.
Zu den „Schnittpunkten“, die er im Druckgraphik-Atelier präsentiert, zeigt er Arbeiten aus rund zwei Jahrzehnten.

Eberhard Hartwig hat sich in den vergangenen Jahren nicht nur als Drucker, Werkstattleiter, Galerist und Herausgeber, sondern auch als bildender Künstler einen Namen gemacht, sowohl als Maler als auch in besonderem Maße als Graphiker. Dabei dominieren auch in seiner Malerei graphische Elemente. ...
In allen Bildern wird sie spürbar, die sich bemühende ordnende Hand, in der kreativen Zuordnung der Flächen, aber besonders in der oft darübergelegten Zeichnung, sei es nun mit dem Pinselstrich oder den radierten Linien. Diese setzen einen eigenen Akzent, oft aber sollen sie die Flächen konturieren, sie bändigen.
(aus: „Eberhard Hartwig – Maler, Graphiker, Buchgestalter, Drucker, Dozent, Galerist“ von Volkhard Böhm, 2011)

Eröffnung: 14. April 2018, 17-20 Uhr, Hinrich Beermann, Saxophon

Druckgraphik-Atelier
Dietrich-Bonhoeffer-Str. 3, 10407 Berlin

Fr, 06.04.2018

Harald Kretzschmar, Abb. aus »Stets erlebe ich das Falsche«, Quintus-Verlag 2017

Harald Kretzschmar. Zeichner und Sammler

Ab dem 14. April zeigt das Museum Wilhelm Busch die Ausstellung »Harald Kretzschmar. Zeichner und Sammler«.

Harald Kretzschmar (*1931) hat begleitend zu seinem über 60-jährigen Schaffen eine Sammlung historischer Karikaturen aufgebaut und sich in einem zeichnerischen Dialog wiederholt damit auseinandergesetzt. Die Ausstellung gibt mit 89 Blättern einen Einblick in dieses Lebenswerk.

Der heute 87-Jährige veröffentlichte seine ersten Karikaturen in der Leipziger Volkszeitung, zeichnete rund 35 Jahre für die satirische Zeitschrift Eulenspiegel und engagierte sich im Verband Bildender Künstler der DDR für die Karikatur. Seine Begabung wurde früh entdeckt, mit 13 Jahren zeichnete er seine erste Hitler-Karikatur. Das war 1944. Ob Erich Mielke, Janosch, Loriot, F. K. Waechter oder Ronald Searle – viele bekannte Zeitgenossen hat er seitdem porträtiert.

Die aus seiner Sammlung historischer Karikaturen für die Ausstellung ausgewählten Blätter französischer Karikaturisten wie Honoré Daumier oder Leopold Boilly sowie von Künstlern der revolutionären Zeit um 1848 übereignet Harald Kretzschmar dem Museum als Schenkung.

Ausstellung: 14. April - 1. Juli 2018

Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur & Zeichenkunst
Georgengarten, 30167 Hannover