Pirckheimer-Blog

Ausstellung

Mi, 27.06.2018

Arno Mohr

In der Galerie der Berliner Graphikpresse läuft noch bis zum 20. Juli 2018 die Ausstellung "Arno Mohr - Das druckgrafische Werk".
Zur Finissage der Ausstellung wird der Pirckheimer Andreas Wessel mit dem langjährigen Drucker von Arno Mohr, Dieter Béla, das Werkverzeichnis vorstellen und eine Vorzugsausgabe dieses Werkverzeichnisses zur Subskription anbieten.
 


Aufgrund der begrenzten Platzzahl wird um Reservierung per Telefon oder Mail gebeten.

Ausstellung: 13. Juni - 20. Juli 2018
Finissage:  20. Juli 2108, 18 Uhr

Galerie der Berliner Graphikpresse
Silvio-Meier-Str. 6, 10247 Berlin

Mo, 25.06.2018

Horst Hussel - Franz.

Buchpräsentation mit Lesung von Marcus Haucke und Klaus Ferentschik und Ausstellung "Horst Hussel" (1934 - 2017) in der PalmArtPress.

"Hussels Franz, ein einzigartiger Eigenbrötler, teilt seine Ein- und Ausdrücke in kurzen, kürzeren und kürzesten Geschichten bzw, Begebenheiten in literarischer Vielfalt, tun nicht zu sagen Virtuosität, mit, Er steckt voller Humor, liebt alles Absurde, ist verschmitzt, durch und durch sprachverspielt & lautmalerisch und trotzdem - oder gerade deshalb - unglaublich hintergründig und tiefsinnig.
Franz betreibt das Spiel nicht nur mit Worten und Wendungen, allein schon wie er das Waldhorn so kühn in seiner Küche einsetzt, haben es zuletzt Robert Walser, Herrmann Löns und Kurt Schwitters vor 100 Jahren gewagt."
(Catharine J. Nicely)

Lesung: 7. Juli 2018, 19 Uhr, am Klavier spielt Victor NicoaraFranz
Ausstellung: 8. Juli - 26. August 2018

PalmArtPress
Pfalzburger Str. 69, 10719 Berlin

So, 24.06.2018

Günter Böhme, Foto © Abel Doering

Günter Böhme in der Eremitage

Gestern eröffnete der Pirckheimer Roland Berger, der ebenfalls schon dort ausstellte, in der Eremitage Gransee eine Ausstellung mit vorwiegend Holzschnitten, aber auch Radierungen, von Günter Böhme. Beide Künstler können auf einen ähnlichen Werdegang zurückblicken, beide unterrichteten als Kunsterzieher sowohl Kinder und Jugendliche, als auch in der Lehrerbildung und selbst in der Themenwahl und Bildfindung lassen sich teilweise Gemeinsamkeiten entdecken. Roland Berger würdigte, fast schon als Laudatio auf Günter Böhme, in seinen einführenden Worten das druckgrafische Werk des Künstlers, ging aber auch kritisch und authentisch auf die Situation sowohl der bundesdeutschen Kunstszene und auch auf Mißständen in der heutigen Kunstvermittlung ein. Und Günter Böhme ergänzte, welch bedeutender Beitrag Marc Berger mit seiner Werkstatt und der Eremitage für Kunst und Kultur darstellt.

Die symbolbeladenen, meist zweifarbigen Holzschnitte der Ausstellung von Günter Böhme führen des Werk expressionistischer Holzschneider genauso fort, wie das der DDR in den späten siebziger und achtziger Jahren: die Motive greifen Themen der antiken Mythologie und des durch die Aufklärung geprägten modernen Menschenbildes genauso auf wie heutige Harlekinaden. Es sind kritische Auseinandersetzungen mit dem Menschen in Kultur und Gesellschaft und so erklärt sich auch der Titel der Ausstellung: "DRUCK MACHEN".

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Hier werden einige Fotos (© Abel Doering) von der Vernissage gezeigt.

Ausstellung: 23. Juni - 19. August 2018

EREMITAGE GRANSEE
Galerie für zeitgenössische Buchkunst und Druckgraphik
Mauerstraße 4A, 16775 Gransee

Di, 19.06.2018

MoMA-Besuch der Ausstellung „La beauté est dans la rue – Die Schönheit ist auf der Straße. Plakate aus Frankreich, Polen und der DDR“; Florentine Nadolni erläutert die Wechselbeziehungen innerhalb der europäischen Plakatgestaltung (Foto © Mario Behnke, Pressesprecher Landkreis Oder-Spree)

Kuratoren des MoMA in Beeskow und Eisenhüttenstadt

Elf Kuratoren des New Yorker MoMA sahen sich in Beeskow, wenige Stunden vor der offiziellen Eröffnung, die Ausstellung „La beauté est dans la rue - Die Schönheit ist auf der Straße" mit Plakaten aus Frankreich, Polen und der DDR an. Aber das war nur die Zugabe ihres Aufenthalts in Beeskow. In den Osten Deutschlands gekommen sind die Mitarbeiter des weltberühmten Museums, um sich für ein Forschungsprojekt einen Überblick über Sammlungen ostdeutscher Kunst zu verschaffen. 
Nach der Begrüßung durch Arnold Bischinger, Leiter des Kultur- und Sportamtes Oder-Spree, nahmen Florentine Nadolni, die Kunstarchiv und Dokumentationszentrum leitet, und Dr. Angelika Weißbach, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Beeskower Bestandes, die Kuratoren des MoMA im Eilzugtempo mit auf eine Reise durch das Kunstarchiv. Florentine Nadolni erläuterte die ungewöhnliche Entstehungsgeschichte der Sammlung: „Das 1993 entstandene Kunstarchiv Beeskow ist keine kuratorisch gewachsene Sammlung. Wir bewahren hier Kunstwerke aus dem Bestand von Parteien, Massenorganisationen und Staatsorganen der DDR, die nach der Wiedervereinigung Deutschlands besitzerlos geworden waren.“ Rund 23.000 Werke aus den Bundesländern Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern gehören zum Bestand. In jedem Jahr gebe es etwa 300 Ausleihen für Ausstellungen, aber auch Filmproduktionen. „Jetzt, fast 30 Jahre nach dem Ende der DDR kehrt diese Kunst in die ständigen Ausstellungen der Museen zurück“, sagte Florentine Nadolni. In Beeskow habe es dagegen auch in den 1990er Jahren schon Ausstellungen zur DDR-Kunst gegeben.
Worauf dabei unter anderem zurückgegriffen werden konnte, sahen die Kuratoren des MoMA bei ihrem Abstecher ins Depot des Kunstarchivs. Besonders interessiert zeigten sie sich an den Druckgrafiken, die den größten Anteil am Bestand des Kunstarchivs ausmachen. Dr. Angelika Weißbach stellte u.a. thematische Mappen mit grafischen Arbeiten von Carlfriedrich Claus, Michael Morgner, Max Uhlig, Klaus Hähner-Springmühl vor.

La beauté est dans la rue – Die Schönheit ist auf der Straße. Plakate aus Frankreich, Polen und der DDR,
Ausstellung: noch bis 7. Oktober 2018
Galerie der Burg Beeskow
Frankfurter Str. 23, 15848 Beeskow.

Auch die zweite Besuchsstation im Landkreis Oder-Spree kann wie das Kunstarchiv von sich sagen, dass es deutschlandweit einzigartig ist – das Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR. 170.000 Objekte aus dem DDR-Alltag gehören zum Fundus – alles in allem etwa „10.000 Kubikmeter Alltag“. So wird auch die nächste Sonderausstellung heißen, wie Axel Drieschner, Kurator im Dokumentationszentrum, ankündigte.
25 Jahre nach Gründung der Einrichtung wird die Ausstellung den Umgang mit den Objekten in allen seinen Schritten beleuchten – von ihrer Aufnahme, über die Dokumentation und Erforschung bis hin zur Vermittlung.

10 000 Kubikmeter Alltag. Erkundung einer Sammlung
Eröffnung: 1.7.2018, 15 Uhr;
Ausstellung: 1. Juli 2018 - 3. März 2019
Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR
Erich Weinert Allee 3, 15890 Eisenhüttenstadt

Besonders interessiert zeigte sich das MoMA-Team für das vom Dokumentationszentrum geplante Ausstellungsprojekt zur Bauhaus-Rezeption in der DDR, das ab April 2019 im Rahmen des 100. Bauhaus-Jubiläums gezeigt wird. Gemeinsam mit Florentine Nadolni und Steffen Schuhmann, Prof. für Visuelle Kommunikation an der weißensee kunsthochschule berlin, dem Kooperationspartner  der Bauhaus-Präsentation, wurden den New Yorkern Schwerpunkte und Objekte dieser Ausstellung vorgestellt.

Alltag formen! Bauhaus-Moderne in der DDR
Ausstellung: ab 7. April 2019
Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR
Erich Weinert Allee 3, 15890 Eisenhüttenstadt

Sa, 16.06.2018

Steindruck von lrmela Ehrmann, gedruckt auf der Steindruckschnellpresse

Steindruck trifft Literatur trifft Steindruck

In der neuen Ausstellung zeigt das Kunsthaus Müller graphische Blätter im Steindruck, die zur Literatur entstanden sind, aber auch Blätter, die zuerst da waren und dann hat die Literatur zu ihnen gefunden. Es sind Einzelblatteditionen, Mappenwerke und Bücher, die präsentiert werden und bei Auflagen auch erworben werden können. In loser Reihe begegnen wir Grass, Bukowski, Christensen, Mueller-Stahl, Panizza, Schenkel, Heisig, Naumann, Ehrmann, Koch u.v.a. 

Zur Ausstellung erscheint eine Vorzugsgraphik von lrmela Ehrmann, ohne Titel, Inspirationsquelle „Das Schmetterlingstal" der Dänischen Schriftstellerin lnger Christensen ( 1935 - 2009), Steindruck, Blattgröße 53 x 37 cm, Motivgröße 33 x 24 cm, Auflagenhöhe 40 Exemplare, signiert und limitiert, Drucker Christian Müller. Vorzugspreis 60 € nach der Ausstellung 180 €. Reservierungen nehmen wir gerne entgegen. 

Am Samstag wird zu einem Literaturcafe eingeladen. Elmar Schenkel aus Leipzig liest Reisetexte von Hugo Kükelhaus, Künstler und Philosoph. Im Anschluß an die Lesung eine Führung mit dem Steindruckmeister Christian Müller durch die aktuelle sowie ständige Ausstellung des Museums erleben. 

(Christian und Bärbel Müller)

Ausstellung: 14. Juni - 29. Juli 2018
Lieraturcafe: 16. Juni 2018, 14 Uhr

Kunsthaus Müller & Galerie für zeitgenössische Kunst
Markt 6, 07343 Wurzbach/Thüringen

Fr, 15.06.2018

Reclams Universal-Bibliothek im Wandel der Zeiten

Am 10. November 1867 erschien mit Goethes „Faust. Eine Tragödie. Erster Theil“ im Verlag Philipp Reclam jun. Leipzig das erste Heft von „Reclams Universal-Bibliothek“, der ältesten noch existierenden deutschsprachigen Taschenbuchreihe. Sie wurde im vorigen Jahr 150 Jahre alt. Die Ausstellung gibt einen kleinen Überblick über die Vorgeschichte und die Geschichte dieser weltberühmten Buchreihe von ihren Anfängen bis zur Gegenwart. Sie dokumentiert den Wandel im äußeren Erscheinungsbild der Reihe und gibt Einblick in deren thematische Vielfalt. Auch weniger bekannte Varianten der Universal-Bibliothek und ihre Nebenreihen werden in den Blick genommen, dazu Kataloge, Werbemittel, gebundene Ausgaben und einige Besonderheiten, wie zum Beispiel Reclams tragbare Feldbücherei, sogenannte Tarnschriften (Antikriegsschriften, illegal getarnt im Reclam-Umschlag) oder die berühmten Automaten-Bücher und eine Wochenend-Bücherei in tropensicherer Blechkassette. Die Ausstellung beschreibt auch die rechtlichen Voraussetzungen zur Gründung der Universal-Bibliothek.

Kurator der Ausstellung ist der Reclam-Sammler und Vorsitzende des Reclam-Vereins „Literarisches Museum e.V.“, PD Dr. phil. habil. Hans-Jochen Marquardt (Halle / Saale). Weitere Informationen: Dr. Susanne Rothe.

Eröffnung: 25.Juni 2018, 18 Uhr
Ausstellung: 25. Juni - 24. August 2018

Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin, Foyer
Garystr. 39, 14195 Berlin-Dahlem

Di, 12.06.2018

Druck machen

Die nächste Ausstellung in der Eremitage Gransee des Druckers und Verlegers Marc Berger zeigt Arbeiten von Günter Böhme

Ein Schwerpunkt im vielseitigen Schaffen des Kunsterziehers und Künstlers Günter Böhme sind dessen Grafiken, vor allem die Holzschnitte.
In ihnen überrascht eine erfrischend eigenwillige Bildhaftigkeit zwischen realistischen Rätseln und symbolischen Träumen mit einer bemerkenswerten Gegenwärtigkeit und Lust am Fabulieren. Weitere Informationen finden Sie unter: artboehme.de

Vernissage: 23. Juni 2018, 16 Uhr. Der Künstler ist anwesend.
Einführende Worte: Prof. Roland R. Berger
Ausstellung: 23. Juni - 19. August 2018

EREMITAGE GRANSEE
Galerie für zeitgenössische Buchkunst und Druckgraphik
Mauerstraße 4A, 16775 Gransee

Fr, 08.06.2018

Anja Harms / Eberhard Müller-Fries

» … sind Sie die Flüstergalerie? «

Diese Zeile aus einem Text von Ernst Jandl gibt den Titel der Installation von Anja Harms und Eberhard Müller-Fries im Neuen Gießener Kunstverein. Die Literatur ist der ständige Begleiter der Künstler Anja Harms und Eberhard Müller-Fries. Gedichte u. a. von Paul Celan, Ingeborg Bachmann, Johannes Bobrowski, altenglische Elegien, aber auch die Gesänge aus dem finnischen Nationalepos »Kalevala« stoßen bei ihnen etwas an, was sie in Farben, Formen und Strukturen übersetzen. In ihren Werken vereinigen sie zwei Künste. Anja Harms ist Buchkünstlerin, Eberhard Müller-Fries Bildhauer. Es entstehen raumgreifende, lesbare Skulpturen, Installationen, Buchskulpturen, und Künstlerbücher. Ihre gemeinsam erschaffenen Arbeiten leben von der künstlerischen und handwerklichen Aneignung des jeweils anderen. Sie denken zusammen, was sich ausschließt und eröffnen damit neue Perspektiven.

Künstlergespräch: 7. Juli 2018, 15 Uhr. Zur Ausstellung erscheint eine Edition.

Eröffnung: 16. Juni 2018, 18 Uhr, Einführung: Erhard Waschke
Ausstellung: 16. Juni – 21. Juli 2018

NEUER KUNSTVEREIN GIESSEN e.V.
Ecke Licher Str./Nahrungsberg

Mi, 06.06.2018

Arno Mohr – Das druckgraphische Werk

In einer Woche wird in der Galerie der Berliner Graphikpresse eine Ausstellung mit dem druckgraphischen Werk von Arno Mohr eröffnet. Andreas Wessel spricht einführende Worte, musikalisch begleitet wird die Vernissage von Ilse Klein, Oboe.

Zur Finissage der Ausstellung lädt Sabine Ulber herzlich ein zu einem Gespräch mit Andreas Wessel, dem Herausgeber des Werkverzeichnisses der Druckgraphik, und Dieter Béla, dem langjährigen Drucker des Künstlers. Ab diesem Abend wird es dann auch die Möglichkeit geben, die Vorzugsausgabe des Werkverzeichnisses zu subskribieren.

Aufgrund der begrenzten Platzzahl wird um Reservierung per Telefon oder Mail gebeten.

Vernissage: 13. Juni 2018, 19 Uhr 
Ausstellung: 13. Juni - 20. Juli 2018
Finissage:  20. Juli 2108, 18 Uhr

Galerie der Berliner Graphikpresse
Silvio-Meier-Str. 6
10247 Berlin

Do, 31.05.2018

Staying Alive

Bilderzählungen von Merav Salomon

Merav Salomon wurde 1967 in Tel Aviv geboren und wuchs in den 70er Jahren in Jerusalem auf. Ihr Grafikdesign-Studium absolvierte sie an der Bezalel Academy of Arts and Design in Jerusalem. Hier leitet sie derzeit die Abteilung Illustration. Ihre Arbeiten erhielten zahlreiche Auszeichnungen wie den Sharet Foundation Prize sowie den Distinguished Award der Israeli Council for Art and Culture. Merav Salomons Illustrationen erschienen unter anderem in der New York Times und dem New York Magazine.
Die frühkindlichen Erfahrungen der lllustratorin prägten die Großeltern, die noch zur Zeit der Weimarer Republik nach Palästina auswanderten.
Obwohl Merav Salomon die deutsche Sprache nicht verstand, vertiefte sie sich dennoch in die Bilder von »Struwwelpeter« oder »Max und Moritz«. Bild-Geschichten blieben seither ihre große Liebe und ließen sie zu einer der wichtigsten Vertreterinnen der israelischen lllustrationsszene werden. Der Stilmix aus klassischer Illustration, Karikatur und Satire ermöglicht es ihr dabei, Themen wie Tod, Krieg, Emigration und Holocaust auf eine grafisch und inhaltlich besondere Weise darzustellen. 

Zur Ausstellung erscheinen Kataloge in englischer und deutscher Sprache. 

Eröffnung: 10. Juni 2018, 11 Uhr, Einführung: Prof. Dr. Jens Thiele AusstelIungskuraor, Merov Solomon wird anwesend sein. Musikalische Begleitung:ltoy Dvori, Dozent an der Hochschule für Musik Dresden
Ausstellung: 10. Juni - 2. September 2018

Burg Wissem, Bilderbuchmuseum | Burgallee | 53840 Troisdorf

Sa, 26.05.2018

Vergänglichkeit

Am 8. Juni wird im Stift Lilienfeld die Ausstellung "Vergänglichkeit" eröffnet, in der Künstlerbücher und Grafiken aus der Werkstatt der Neuhauser Kunstmühle gezeigt werden. 

Um 16.00 Uhr würde das Stift Lilienfeld bei Interesse eine Sonderführung für Besucher der Vernissage veranstalten. Alle Interessierten werden gebeten, sich per E-Mail bei Elisabeth und Nikolaus Topic-Matutin anzumelden, sie werden die Anmeldungen weiterreichen.

Für alle, die dem schönen Traisental einen Nachmittag widmen möchten, veranstaltet die Neuhauser Kunstmühle ab 14.00 Uhr Führungen durch die Werkstatt.

(Elisabeth und Nikolaus Topic-Matutin)

Vernissage: 8. Juni 2018, 19 Uhr
Ausstellung: 8. Juni - 1. Oktober 2018

Stift Lilienfeld
Österreich

Do, 24.05.2018

Objekt-Magazine im Kunsttempel in Kassel

Exponate aus dem Archive Artist Publications in München

Mit der Ausstellung „Objekt-Magazine“ präsentiert die Galerie Kunsttempel erstmals 40 herausragende Titel mit ca. 200 Ausgaben von Objekt-Zeitschriften, die von 1965 bis 2016 publiziert wurden. Die Ausstellung gibt mit dieser Bandbreite an Titeln aus 13 unterschiedlichen Ländern (Australien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Niederlande, Österreich, Polen, Schweiz, Spanien, USA, Zypern) einen repräsentativen Überblick über diese Sonderform künstlerischen Verlegens. Einige der ausgestellten Magazine sind raumgreifend und regelrechte Skulpturen, andere zeigen sich in ungewöhnlichen Verpackungen wie Dosen, Mützen, Kleidungsstücken oder Flaschen. Es werden auch Magazine gezeigt, die noch dem herkömmlichen Zeitschriftenformat ähneln, jedoch sind auch diese mit Materialien durchsetzt und zeigen oftmals auf dem Cover applizierte Gegenstände.

Die ausgestellten Objekte lassen sich den Kunstrichtungen Mail Art, Neo-Dada, Post-Fluxus und neueren Stilrichtungen zuordnen. Die Spanne der präsentierten Objekt-Magazine reicht von Klassikern wie dem Aspen Magazine (USA) von 1965, das von Künstlern wie Andy Warhol und Quentin Fiore gestaltet wurde und Produktionen von Roland Barthes, Susan Sontag, John Cage, Robert Rauschenberg, Yoko Ono und John Lennon enthält, bis zu weiteren internationalen neueren Magazinen wie zum Beispiel Tau/ma (Italien), toi et moi pour toujours (Frankreich), Achse Kassel-Bern (Deutschland und Schweiz), AXE (Belgien), La Más Bella (Spanien), Landjäger (Österreich), Normal, NO News, artfusion, Tiegel & Tumult (Deutschland) und DOOS (Niederlande).

Zur Ausstellung erscheint eine Publikation als Normal- und als Sonderausgabe im icon Verlag, 244 Seiten mit zahlreichen Abbildungen und Texen von Rainer Resch, Jürgen O. Olbrich und Béatrice Hernad: ObjektMagazineObject

Ausstellung: 4. Mai - 10. Juni 2018
Führungen mit Jürgen O. Olbrich 25. Mai, 1. u nd 8. August 2018, 17 Uhr

Kunsttempel
Friedrich-Ebert-Straße 177, 34119 Kassel

Behmer: Der Fischer un syne Fru
Behmer: Vorsatz in Salome

Die Delphine aus Offenbach

Das Klingspor Museum widmet seine Sommer-Ausstellung dem grandiosen Illustrator Marcus Behmer (1879 - 1958).

Behmer war als Künstler Autodidakt. Während einer Ausbildung als Dekorationsmaler in München fand er in der damaligen Kunstmetropole Anschluss an Künstlerkreise und lernte unter anderen Bruno Paul, Richard Riemerschmid und Thomas Theodor Heine kennen. Er wurde Mitarbeiter der Zeitschriften „Simplicissimus“ und „Die Insel“. 1903 wurde er mit seinen Illustrationen zu Oscar Wildes „Salome“ innerhalb kürzester Zeit zu einem äußerst gefragten Künstler des Jugendstils. Sein Markenzeichen wurde der Delphin, der in immer neuen Variationen im Werk auftaucht und häufig Portraitzüge des Künstlers selbst aufweist. Behmers Vorliebe galt dem kleinen Format, dabei zeigen seine miniaturhaften Illustrationen eine überbordende Erzählfreude. Neben seinem großen illustrativen Werk war er auch als Buchgestalter und Schriftkünstler tätig. Arbeiten für den Insel-Verlag, die Maximilian-Gesellschaft und die Officina Serpentis belegen das hohe Niveau seines typographischen Werkes. Seine Illustrationen zu Oscar Wildes „Salome“ und zu Philipp Otto Runges Märchen „Vom Fischer un syner Frau“ sind seit über hundert Jahren immer noch lieferbar. Behmer schuf ein umfangreiches graphisches Œuvre, dessen Schwerpunkt die Radierung bildet, daneben entstanden aber auch Holzschnitte und Lithographien. Durch die Präsentation aller Schaffensbereiche des Künstlers beleuchtet die Ausstellung Leben und Werk Behmers. Zu sehen sind ebenso zahlreiche Originalzeichnungen zu Buchillustrationen, darunter Arbeiten zu der nicht realisierten „Petronius“-Ausgabe der Cranach-Presse. Eine weitere Facette zeigen die homoerotischen Zeichnungen des bekennenden Homosexuellen. Eine Zäsur bildete Behmers Verhaftung wegen homosexueller Handlungen im Jahr 1936. Eine 19 Monate lange Haft und ein anschließendes Berufsverbot zerstörten die Karriere des einstmals gefragten Künstlers. Behmer konnte nach 1945 nicht wieder an alte Erfolge anknüpfen. Aufträge blieben aus und der Künstler starb 1958 völlig verarmt in Berlin.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Eröffnung: 11. Juli, 19 Uhr
Ausstellung: 12. Juli – 02. September 2018

Klingspor-Museum
Herrnstr. 80, 63065 Offenbach

Mi, 23.05.2018

Rencontre du 9e art, Aix-en-Provence Wagenbreth Henning Deutschland, 2016 Format: CLP (City Light Poster) Siebdruck

100 BESTE PLAKATE 17

Seit dem Jahr 2006 wird der Wettbewerb 100 BESTE PLAKATE. Deutschland Österreich Schweiz im MAK (Österreichisches Museum für angewandte Kunst /Gegenwartskunst) und an weiteren Orten präsentiert.

Von humorvollen Werbebotschaften bis zu gesellschaftskritischen Statements bietet die Ausstellung zum Wettbewerb 100 BESTE PLAKATE ein facettenreiches Spektrum an zeitgenössischem Plakatdesign. Die jährlich von einer internationalen Fachjury gekürten einhundert gleichberechtigten Gewinnerplakate reichen von studentischen Projekten bis zu Auftragsarbeiten etablierter GrafikdesignerInnen und Werbeagenturen. Im Jahr 2017 zeigt sich bei den Siegerprojekten ein starker Trend zu seriellen Plakatkombinationen und unkonventionellen grafischen Lösungsansätzen.

Der fünfköpfigen Jury des traditionellen Grafikdesignwettbewerbs lagen 2.293 Plakate von 657 Teilnehmern vor. Im Zuge des zweistufigen Auswahlverfahrens wurden 45 Sujets aus Deutschland, 50 aus der Schweiz, eine deutsch-schweizerisch Kooperation und vier Einsendungen aus Österreich prämiert.

Zur Ausstellung erscheint der Katalog 100 Beste Plakate 17. Deutschland Österreich Schweiz/100 Best Posters 17. Germany Austria Switzerland im Verlag Kettler, Dortmund 2018. 

Details zu den Ausstellungsstationen sowie zu den SiegerInnen der Jahre 2001 bis 2017 finden sich auf der Seite des Vereins Beste Plakate e.V..

Ausstellung: 27. Juni - 23. September 2018
MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst /Gegenwartskunst
Stubenring 5, 1010 Wien

Eröffnung: 14. Juni 2018, 19 Uhr
Ausstellung: 15. Juni - 8. Juli 2018
Kulturforum am Potsdamer Platz, Obere Ausstellungshalle
Matthäikirchplatz, 10785 Berlin

Di, 22.05.2018

Gerhard Lahr - Die Schenkung

Im Januar 2018 wäre Gerhard Lahr (1938 - 2012) achtzig Jahre alt geworden. Ende Juni wird in Reichenbach posthum "Die Schenkung. Der Kinderbuchillustrator Gerhard Lahr" vorgestellt.

Gerhard Lahr besuchte von 1944 bis 1952 die Weinholdschule in Reichenbach. Nach seiner Schulzeit begann er 1953 eine 2-jährige Lehre als Plakat- und Schriftmaler (Gebrauchswerber) in der Werbeabteilung des Kaufhauses am Graben in Reichenbach. und studierte von 1956 bis 1959 an der Fachschule für Angewandte Kunst Magdeburg/Fachrichtung Gebrauchsgrafik. 1962 folgte ein Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Seit 1963 lebte er freischaffend  in Berlin und widmete sich Illustrationen, vorwiegend für Kinder- und Jugendbuchverlage, aber auch für Zeitschriften. Über 150 Kinder-, Jugend- und Schulbücher werden von ihm illustriert. In den Jahren 1969, 1972, 1973 und 1979 erhielt er den Preis „Schönstes Buch" zur Internationalen Buchkunst-Ausstellung Leipzig. 1982 nahm er den "Hans-Baltzer-Preis" des Kinderbuchverlages Berlin entgegen.

Ausstellung: 1. Juli - 9. September 2018

Neuberin-Museum Reichenbach
Johannisplatz 3 • 08468 Reichenbach