Pirckheimer-Blog

Fr, 12.12.2008

Binzer Schatzbrief


Richard Pietraß
BINZER SCHATZBRIEF
Liebesgedichte

Wolfgang Leber
Graphik
Bibliophiler Druck der Edition Rothahndruck / Berlin
in einer einmaligen numerierten Auflage von 60 Exemplaren,
gedruckt im Handsiebdruck von Rainer Slotta,
gesetzt in der Bauer Bodoni
Format 33,5 x 26 cm, Halbleinen im Schuber
Mit dreifarbiger Umschlagvignette, Frontispiz
und neun ganzseitigen, teils zweifarbigen Original-Graphiken
32 Seiten, gebunden in Blockbuchbindung
Im Impressum signiert von Richard Pietraß
und Wolfgang Leber
Preis 260 Eüro
Bestellung und Versand
Marlene Gaßmann, Wollankstraße 133, 13187 Berlin

Fr, 05.12.2008

Neuer Pressendruck von Matthias Gubig

Giordano Bruno - Vom unendlichen All und den Welten

Mit 10 Grafiken unseres Mitglieds Matthias Gubig,
in denen Acrylstiche und Linolschnitte kombiniert sind.

Der Text voller visionärer Kraft und heiterer Klarheit wird begleitet von den ironisch kommentierenden Bildern.
Diese wurden von den Originaldruckstöcken auf ein
30 g Chinapapier gedruckt. Harald Weller setzte die Texte aus den Schriften Sabon und Akzidenz-Grotesk auf einer Linotype-Zeilengießmaschine. Der Textdruck erfolgte auf ein 115 g Büttenpapier Somerset. Michael Knop band das Buch von Hand in asiatischer Bindung in einen Festeinband mit original-graphischem Bezug.

Dieses Buch erscheint in einer einmaligen, signierten Auflage von 33 Exemplaren. 8 Bücher werden als Verlegerexemplare römisch nummeriert, 25 Bücher tragen eine arabische Ziffer. Der Umfang beträgt 36 Seiten, das Format 218 x 330 mm.
Preis 250 Euro.

Sie können das Buch beim Autor bestellen:
* Matthias Gubig
Bayrischer-Wald-Straße 13
15827 Blankenfelde

Der Sandmann

Zeitgenössische Künstler interpretieren E.T.A. Hoffmann
Bibliophile Bücher und Grafiken
der Edition Serapion vom See
unseres Mitglieds Michael Duske

es liest Hans-Jürgen Schatz

Michael Duske, Dr. Renate Haas und Hans Höfler würden sich freuen,
Sie und Ihre Freunde am

Sonntag, den 14. Dezember, um 15:00 Uhr

in der Remise begrüßen zu dürfen

Remise für Handwerk, Kunst und Wissenschaft
Wintersteinstr. 16, 2. Hof, 10857 Berlin
U-Bhf. Richard-Wagner-Platz

Schönste deutsche Bücher 2008

Die Ergebnisse des Wettbewerbs stehen fest.

»Die schönsten deutschen Bücher 2008« sind vorbildlich in Gestaltung, Konzeption und technischer Verarbeitung. Die besondere Gestaltung und Qualität des Buches wird mit »Prämiierungen« sowie »Anerkennungen« honoriert. Alle Auszeichnungen sind undotiert.

Dieses Jahr lagen so viele Bücher zum Vergleich vor wie nie zuvor: 1.072 Bücher von 468 Einsendern.
Die sieben Juroren der ersten Jury gaben noch 326 Bücher an die acht Juroren der zweiten Jury zur Beurteilung weiter, dabei schieden 746 Bücher in der ersten Runde aus. Die Zweite Jury urteilte nach viertägiger Arbeit am 29. November über die diesjährigen »Schönsten«: 52 Bücher erhalten eine »Prämiierung«, 10 Bücher eine »Anerkennung«. Die 62 Auszeichnungen verteilen sich auf 51 Verlage/Einsender.

Die Liste aller ausgezeichneten Bücher finden Sie unter è
Stiftung Buchkunst > Aktuell. 50 Bücher verfehlten nur knapp eine Prämiierung. Sie konnten in der letzten Abstimmungsrunde nicht die erforderliche Zweidrittelmehrheit erzielen. Diese Bücher werden mit der Short-List gewürdigt.

è Stiftung Buchkunst
Adickesallee 1
60322 Frankfurt am Main

Mi, 03.12.2008

Brecht-Briefmarke

Von unserem Mitglied * Volkmar Häußler, Sammler von Bertolt Brecht, herausgegeben erschien bei der Österreichischen Post die zweite Briefmarke mit einem Motiv aus seiner Sammlung. Die Marke zeigt ein von Egbert Herfurth gestaltetes Exlibris von Volkmar Häußler, dieses Motiv lag auch der Einladung zur Ausstellung im Unteren Schloss Greiz bei (siehe è hier).

Die Auflage dieser Marke beträgt 100 Stück.

In gleicher Auflagenhöhe erschien im Juni 2006 anläßlich der Ausstellung seiner Sammlung in Augsburg eine von Volkmar Häußler herausgegebene Briefmarke, auf der eine Federzeichnung von Hans Ticha mit dem Porträt Bertolt Brechts abgebildet ist.

Sa, 29.11.2008

COMMON SENSE 2008

Künstlerbuch – Almanach für Kunst und Literatur



raymond waydelich - poesietüte
ottmar hörl - digitaldruck
peter angermann - farbsiebdruck doppelblatt
emil siemeister - 2 x siebdruck + zeichnung, einband – siebdruck auf leinwand
klaus zylla - 2 farbsiebdrucke
felix droese - holzschnitt
walter dahn - foto
jürgen brodwolf - 2 offsetblätter
friedemann hahn - 3 holzschnitte, 2 gedichte
franz hitzler - 2 radierungen
christiane baumgartner - farbsiebdruck-doppelblatt
gudrun weckel - 2 siebdrucke
hans scheib - radierung
gil schlesinger- 2 siebdrucke
max uhlig - radierung
ottfried zielke - 2 zeichnungen
klaus killisch - 2 farbsiebdrucke
ulrich tarlatt - 3 holzschitte, titelvignette

franz mon - 3 wortbilder
robert menasse - tagebuchtexte
c w aigner - poesie-seiten
friederike mayröcker - 3 gedichte
michael lentz - 6 gedichte
josef haslinger - erzählung
arno geiger - 4 texte
durs grünbein - gedicht
katharina ponnier - 3 gedichte, 1 erzählung
ilija trojanow - text
swiad ratiani - 4 gedichte

alle beiträge grafik wie literatur wurden für den almanach geschaffen und sind signiert
auflage 85

è
EDITION AUGENWEIDE
*
heidi bouton
dürerring 12
06406 bernburg

Do, 27.11.2008

Handbuch für den Buch- und Grafiksammler

von Arnulf Liebing

Ausgehend von seiner langen Erfahrung als Sammler und Antiquar untersucht der Autor kritisch, welche Vor- und Nachteile für den Sammler aus der Wandlung des Marktes in den letzten Jahren entstanden sind. Dabei verliert er die eigentlichen Objekte, die Bücher und Grafiken, nicht aus den Augen, sondern beschreibt liebevoll viele Details. Nur hat sich eben teilweise der Blickwinkel etwas geändert. So wird beispielsweise gezeigt, wie moderne Computersatzprogramme Techniken anwenden, die Gutenberg erfand - und die scheinbar längst vergessen waren. Oder es wird einer Betrachtung unterzogen, wie durch den Internethandel ein neues Recht für Käufe entstand. Der Autor versucht, bei aller Liebe zum konservativen Sammeln, die neuen elektronischen Techniken dem Sammler näher zu bringen und aufzuzeigen, dass man sich deren Komplexität kaum entziehen kann.

è Königshausen u. Neumann
168 Seiten mit zahlreichen Abbildungen,
16 Farbtafeln und Begleit-CD.
Hardcover-Pappband m. Fadenheftung,
€ 34,80 CHF 60,90
ISBN 978-3-8260-3751-1


è Bücher-Sammler

REZENSION

Wahrscheinlich geht den meisten Bücherfreunden zuerst der Gedanke durch den Kopf: Wieder eine Anleitung zum Sammeln von Büchern und Graphik! Wer seit Jahrzehnten als Bibliophile in Antiquariaten oder Auktionshäusern, auf Trödelmärkten und Graphikmärkten unterwegs ist, wird denken, solch ein Handbuch kann eigentlich nicht viel Neues bringen. Man hat seine Erfahrungen gemacht oder machen müssen und kennt die einschlägigen Bücher, in denen alles gesagt ist.
__ Daß man sich hier im Irrtum befindet, wird einem schnell bewußt. Der Computer hat eben nicht nur traditionelle Techniken der Buchherstellung abgelöst (das Objekt der Begierde ist, wenn es heute entsteht, nicht mehr dasselbe wie früher), sondern das Internet hat in den letzten Jahren auch das Sammeln stark beeinflußt und „vielleicht trivialer gemacht“, wie der Autor bereits im Vorwort feststellt (S. 7). Diesen Aspekt aus dem Auge zu lassen, wäre für das Sammeln genauso schädlich wie die Vernachlässigung von modernen Recherchemethoden oder das Ignorieren von Rechtsfragen.
__ Der Autor Arnulf Liebing ist selbst Sammler und hat als Antiquar in langjähriger Praxis Erfahrungen mit dem Wandel des von ihm beschriebenen Metiers gemacht. Der Inhalt des Handbuches erstreckt sich von ausführlichen Hinweisen zu Typographie, Illustration, Papier und Einband über Sammelobjekte, wie Pressendrucke und Exlibris, Untersuchungen über den Antiquariatsmarkt und das Internet bis hin zu Fragen des Rechts. Neben einem Verzeichnis wichtiger Fachbegriffe im Anhang ist auch der gesamte Inhalt übersichtlich gegliedert, so daß einzelne Beiträge nachgeschlagen und separat gelesen werden können. Die Abbildungen im Handbuch sind nicht nur ansprechend und machen Lust auf das Sammeln, sie sind häufig auch notwendige Bildbeispiele für die textlichen Erläuterungen, zum Beispiel um den Unterschied einer Originalschrift in 17 Punkt zu einer Schrift aufzuzeigen, die von 10 auf 17 Punkt skaliert wurde (S. 41). 16 Farbtafeln auf Kunstdruckpapier im Anhang geben nochmals einen schönen Einblick in die Welt des guten Drucks.
__ Das Buch beschäftigt sich nach kurzen Ausflügen in Geschichte des Buchdrucks und Grundlagenwissen zunehmend mit aktuellen Fragen. Insbesondere in Betrachtungen zu zeitgenössischen Entwicklungen wie dem Internethandel und den daraus erwachsenden rechtlichen Problemen konnte der Autor aus langen Diskussionen, die vornehmlich unter Antiquaren geführt wurden, schöpfen – ich nahm daran teil und fand im Handbuch treffende Zusammenfassungen. Gerade diese Abschnitte machen auch den Wert des Buches für den gestandenen Sammler aus, hier finden sich wichtige Fakten, die für zeitgemäßes Sammeln nicht mehr ignoriert werden können, denn es werden die wesentlichen Methoden, die die modernen Medien dem Sammler bieten, vorgestellt und mit ihren Vor- und Nachteilen sowie eventuellen juristischen Fallstricken erläutert. Völlig vernachlässigt dagegen werden leider im Buch die Vereinigungen von Bücherfreunden, der Gedankenaustausch und die bibliophilen Zusammenkünfte, die für viele Sammler ihre Passion erst abrunden. Offensichtlich entspricht dieser Aspekt des Sammelns nicht der Intention des Autors. Ich hätte mir im Handbuch einen deutlichen Hinweis oder eine Übersicht über diese Vereinigungen gewünscht. Zumindest hätte sich eine Linkliste angeboten – gerade, um einem „jungen Sammler“ den Weg zu Gleichgesinnten aufzuzeigen. So wird der bibliophil Interessierte nicht durch das Handbuch, sondern erst durch die im Buch angeregten Recherchemöglichkeiten im World Wide Web auf diese Gesellschaften aufmerksam werden.
__ Das Buch hat eine seinem Inhalt entsprechende solide Aufmachung: einen stabilen, glatten Pappeinband und (es gibt sie noch!) Fadenheftung. Beigelegt ist dem Buch eine CD, die neben nützlichen Links auch die Demonstrationsversion der von Liebig entwickelten Sammlersoftware PALplus enthält. Viele Bücherfreunde kennen und nutzen diese Software zum Katalogisieren der eigenen Bibliothek. Sie wir auch im Textteil vorgestellt. Bedauerlicherweise ist die CD innen auf dem hinteren Deckel eingeklebt, so daß das Vorsatzpapier bei der Entnahme leicht beschädigt werden kann. Diese CD erhebt leider nicht den Anspruch auf Vollständigkeit und eine Aufzählung von gerade mal drei (!) Bibliophilengesellschaften und sage und schreibe acht (!) Antiquariaten in Deutschland und in der Schweiz ist nicht nur unvollständig, sondern letztlich überflüssig. Der Autor verweist darauf, daß die Links „nach einer ganz persönlichen, individuellen Auswahl“ aufgenommen wurden. Sehr zu begrüßen ist dagegen, daß sich auf der CD alle wichtigen Recherchemöglichkeiten, wie Links zu Bibliographien und Katalogen wiederfinden, sowie ein nützliches „ergänzbares Wörterbuch“ mit gebräuchlichen Abkürzungen, welches man beim Suchen auf dem Rechner im Hintergrund laufen lassen kann.

Abel Doering
(Vorabdruck aus MARGINALIEN 193 / 1, 2009)

Fr, 21.11.2008

Holger Koch - Stille Post und zurück

Buchpremiere des ersten Bandes der neuen KB-Reihe und Ausstellung

Beide Autoren - Elmar Schenkel (Text) und Holger Koch (Bild) - werden den Band Stille Post und zurück am 30. November 2008, 14:00 Uhr in einer Signierstunde im Kunsthaus Müller vorstellen. Eine Vorzugsausgabe in 100 Exempkaren enthält einen datierten und signierten Steindruck. Die Ausstellung mit Arbeiten von Holger Koch ist vom 21. November 2008 bis zum 17. Januar 2009 zu sehen.

Stille Post und zurück
Verlag Bärbel Müller
1. Auflage
ISBN 973-3-9808809-1-6
56 Seiten, 22 farbige Abb.
Fadenheftung
Preis 29,90 €
Vorzugsausgabe 69,90 €


è
Kunsthaus Müller
Galerie für zeitgenössische Kunst
Markt 6
07343 Wurzbach/Thüringen
*
Verlag Bärbel Müller

Die Flucht des Sisyphos

Unser Mitglied Peter Arlt stellt am 3. Dezember 2008 anläßlich der Eröffnug der Ausstellung seiner Sammlung "Zwischen Schwelgen und Schindung - Grafik zu antiken Mythen" im Literaturmuseum "Theodor Storm", Heilbad Heiligenstadt sein neuestes Buch vor:

Die Flucht des Sisyphos
Griechischer Mythos und Kunst - Eine europäische
Bildtradition, ihre Aktualität in der DDR und heute

Was sind die Urbilder des modernen Menschen? Sind es Prometheus oder Odysseus, die ihr Schicksal selbst, unabhängig vom Willen der Götter oder jenen, die sich dafür halten, bestimmen wollen? Ist es der selbstsüchtige Ich-Orientierte, der in sich selbst verliebte Narziss? Oder die Leidensfigur Marsyas, dem das Fell abgezogen wird? Könnten es Daidalos, der in sicherer Höhe fliegt, oder sein kühn auffliegender, doch abstürzender Sohn Ikaros sein? Vielleicht aber ist es Sisyphos, der sich vergeblich gequält hat und dessen Stein wieder einmal zu Tale gerollt ist? Hilft die Flucht?
Wie griechiche Mythen eine sich ständig erneuernde europäische Bildtradition prägen, kann in diesem Buch im Wandel der Kunst verfolgt werden. Mythosrezeption wird in den vergangenen historischen Epochen bis ins 20. Jahrhundert als Kriterium für Zäsuren begründet. Damit wird erklärlich, welche Aktualität die Mythen in der Kunst der Vergangenheit, in der DDR und heute gewannen und damit immer noch bemerkenswerte Antworten auf aktuelle Fragen bereit halten. Als ein Sternenfeld der Bildphantasie und Deutungsmuster für Erfahrungen zwischen Schwelgen und Schindung bleiben mythologische Gestalten für die Menschen auf ihrem Weg durch die Zeiten verläßliche Begleiter. (aus dem Umschlagtext)

Das Buch erscheint im
Kunstverlag Gotha
Gutenbergstraße 3
99869 Wechmar

Bestellungen über den Buchhandel oder (für schnellere Lieferung sofort nach Fertigstellung) direkt beim Verlag, Preis 33 €

Di, 18.11.2008

Gold und Glanz der Weihnacht in mittelalterlichen Handschriften

Ausstellung unseres Mitglieds Bayrische Staatsbibliothek20.11.-23.12.2008, zusätzlich: 7.1.-1.2.2009


In prachtvollen Handschriften und mit zunehmender Erzählfreude wurden im Mittelalter die Geschehnisse um das Weihnachtsfest von der Verkündigung über die Geburt des Kindes bis zur Flucht nach Ägypten in Bildern dargestellt. Die Ausstellung zeigt in thematischem Aufbau kostbare Miniaturen von hohem künstlerischen Wert aus verschiedenen Ländern und Epochen, die im Laufe der Jahrhunderte nichts von ihrer Faszination eingebüßt haben und unsere weihnachtlichen Festbräuche wesentlich prägen. Ungewöhnliche, komplexe Bildinhalte bietet die älteste Handschrift, ein ottonisches Evangelistar aus Salzburg um 1020 (Clm 15713), dessen Einband mit zwölf älteren Elfenbeintäfelchen mit christologischen Szenen geschmückt ist. Beherrschen im 12. und 13. Jahrhundert abstrakte, satte Goldgründe die gemalten Darstellungen, inszeniert die deutsche Weltchronik aus dem bayerischen/österreichischen Raum (Cgm 5) um 1370 die Geburt in einer bunten Landschaft. Für eine der Verkündigungsszene gegenüberliegende Textseite schuf ein niederländischer Maler um 1500 einen seltenen, erlesenen Hintergrund aus fein gemalten Pfauenfedern (Clm 28345).

Die 16 Handschriften aus den Tresoren der Bayerischen Staatsbibliothek laden den Besucher zum Abschluss des Jubiläumsjahrs zu einer glanzvollen, ästhetisch reizvollen und auch emotionalen Begegnung mit Weihnachten ein, die mit deutschen Miniaturen des 11. Jahrhunderts beginnt, quer durch das Mittelalter in Deutschland, Frankreich, England und den Niederlanden führt, um in einer französischen Darstellung des 16./17. Jahrhunderts zu enden.

Öffnungszeiten
Montag bis Freitag 9.00 bis 17.00 Uhr
Donnerstag 9.00 bis 20.00 Uhr
Samstag und Sonntag 13.00 bis 17.00 Uhr
An Feiertagen geschlossen.

Eintritt frei

è
Bayerische Staatsbibliothek, Schatzkammer, 1. Stock
Ludwigstr. 16
80539 München
U3/U6, Bus 154, Haltestelle Universität

Mo, 17.11.2008

Jürgen Höritzsch - TRANCE

Ausstellung in der Stadtgalerie Vilshofen

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das originalgrafische Buch TRANCE, in dem neun Textfragmenten aus der expressionistischen Lyrik jeweils eine bildliche Interpretation in Radiertechnik gegenübergestellt wurde.
Das Buch wurde komplett in Tiefdrucktechnik gedruckt und vom Künstler in Handarbeit hergestellt.
Daneben werden weitere druckgrafische Blätter sowie in Laminage-Technik entstandene Bilder gezeigt.
Die Ausstellung ist in der è
Stadtgalerie von Vilshofen im Turm bis zum 30. November jeweils Dienstags bis Sonntags von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen zum Künstler:
è www.juergen-hoeritzsch.de
è www.printmaking-art.com

Do, 13.11.2008

Prinzessin Burgfein und ihre Ritter

Ausstellung unseres Mitglieds Bilderbuchmuseum Burg Wissem vom 7. Dezember 2008 bis 8. Februar 2009

In der Ausstellung "Prinzessin Burgfein und ihre Ritter" sind Originalillustrationen wie auch aktuelle Kinder- und Bilderbücher zu sehen, die die Prinzessin in ihrer gewohnt höfischen Rolle, aber auch als freches, widerspenstiges Mädchen zeigen.

Vor allem lädt die Ausstellung alle Mädchen zum eigenen kreativen Spiel ein. Mit den bereit gestellten Verkleidungen schlüpfen sie in die Rolle der Prinzessin. Ein eingerichtetes Schlaf- und Ankleidezimmer steht dabei zur Verfügung.

Damit sich auch Jungs im Prinzessinenschloss wohlfühlen, werden burgähnliche Klettertürme aufgebaut. Hier kann im ritterlichen Kampf um die Gunst und die Ehre der Prinzessin geworben werden.

è Burg Wissem, Bilderbuchmuseum
Burgallee
53840 Troisdorf

Fr, 24.10.2008

Grafikkalender 2009 der Edition Schwarzdruck

MANNSBILDER

Jährlich präsentieren in der Edition Schwarzdruck sieben wechselnde Künstler einen Grafikkalender. Sechs Blätter sind mit einem (Zwei-Monats-)Kalendarium versehen. Das »Bonusblatt« dient der Verschönerung der Wartezeit bis zur Inbetriebnahme des Kalenders..

2009 wählte die Edition Schwarzdruck das spannende Arbeitsthema »Frauen sehen Männer«, im Jahr 2010 wird eine Retourkutsche folgen.

Die MANNSBILDER wurden geschaffen von Grit Anton, Heike Drewelow, Andrea Lange, Christine Niederlag, Gisela Oberbeck, Tita do Rego Silva und Dagmar Zemke.

Der Kalender kostet 160 Euro (zzgl. Versand als Päckchen). Ab dem zweiten Kaufexemplar (auch im Abonnement) wird ein Rabatt von 20 Euro gewährt.

Format 30x40 cm
auf Hahnemühle-Bütten (mit echtem Büttenrand unten)
Auflage: 70 jeweils numerierte und signierte Exemplare

è
Edition Schwarzdruck
Undine Schneider und *
Marc Berger
Brunnenstraße 163
10119 Berlin
Fernsprechanschluß: 030 - 48 62 53 15

Do, 16.10.2008

Ausstellung: Armin Mueller-Stahl

THE POWER OF ONE
Malerei
Graphik
Zeichnung

Nach Kabinettausstellungen mit Lithographien von Armin Mueller-Stahl werden im Kunsthaus Mükker nunmehr hauptsächlich Malerei und Zeichnung zu den Themen Portrait, Landschaft und und Literatur gezeigt.
Diese Präsentation kommt mit freundlicher Unterstützung des Kunsthauses Lübeck zustande.
Zeitgleich findet eine Ausstellung mit Arbeiten des Künstlers beim Mitglied der Pirckheimer-Gesellschaft
è
Museum Schloß Burgk statt. Es erscheinen gemeinsam ein Katalog und ein Plakat.
Während der Ausstellung kann man gern die Werkstadt für künstlerischen Steindruck besichtigen, in der von Christian Müller Lithographien für Armin Mueller-Stahl im Auftrag des Kunsthauses Lübeck gedruckt werden.

Die Ausstellung ist seit dem 14. September bis zum 16. November 2008 zu sehen.


è
Kunsthaus Müller
Galerie für zeitgenössische Kunst
Markt 6
07343 Wurzbach/Thüringen
*
Verlag Bärbel Müller

Di, 07.10.2008

Hendrik Nicolaas Werkman

H. N. Werkman - Person, Werk und Echo in Deutschland
Vortrag von Wolfgang Glöckner



Hendrik Nicolaas Werkman (1882 – 1945) war ein holländischer Drucker, Typograph und Maler. Seit 1923 experimentierte er mit typographischen Materialien und schuf avantgardistische Drucke. Während des Zweiten Weltkrieges druckte er die Reihe „De blauwe Schuit“, die zum geistigen Widerstand aufrief. Kurz vor Kriegsende wurde er durch den Sicherheitsdienst verhaftet und auf deutschen Befehl hin erschossen. Der deutsche Holzschneider HAP Grieshaber lernte im Frühjahr 1957 anläßlich seines Besuches im Amsterdamer Stedelijk Museum Werkmans Arbeiten durch Willem Sandberg kennen. Die Drucke beeindruckten ihn tief und gaben ihm Inspiration für sein eigenes Werk. 1968 gelang es dem Klingspor-Museum eine umfangreiche Werkman-Sammlung zu erwerben.


Herrnstr. 80, 63065 Offenbach
Mittwoch, 29. Oktober 19 Uhr
Eintritt 5,00 €, Mitglieder 2,50 €

Bruno Fischer - Totentanz

Bronzen, Porzellan, Arbeitsskizzen

Tod - und die anderen bleiben zurück. Fragen, Gefühle, Emotionen - die Auseinandersetzung fordern. Der Luzerner Bruno Fischer (* 1961) ist Keramiker und Bildhauer, mit einer Leidenschaft zum Figürlichen. Sein Mentor, der Bildhauer Rolf Brem, ermutigte ihn, seine realistische Formsprache weiter zu entwickeln. Das Ergebnis kann im Totenmonat November im Antiquariat unseres Mitglieds Peter Petrej besichtigt werden.

1. bis 30. Nov. 2008
Vernissage: Freitag, 31.10., ab 19.00
Finissage: 30.11., 16.00
Öffnungszeiten: Mi bis Do: 11.00 - 18.30; Sa: 11.00 - 16.00

è antiquariat peter petrej
Sonneggstrasse 29
CH-8006 Zürich
tel. 0041-44-251 36 08
fax. 0041-44-251 43 71
*
peter petrej

Mo, 06.10.2008

Walter Schiller zum Gedenken



Liebe Freunde,

am 7. August starb im Alter von 88 Jahren Walter Schiller. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir an den ebenso zurückhaltenden wie eindrucksvollen Menschen, den wunderbaren Typografen und Hochschullehrer erinnern. Und ihn ehren.

Am besten nähert man sich Walter Schiller über die vielen von ihm gestalteten Bücher. Einige davon werden an diesem Nachmittag präsentiert werden.
Wenn auch Sie ein von Walter Schiller gestaltetes Buch, ein Plakat, ein typografisches Blatt besonders schätzen, würden wir uns freuen, wenn Sie es mitbringen und vorstellen würden. Eingeladen, etwas zu dem Gespräch bei einem Glas Wein beizutragen, sind auch alle, die mit Walter Schiller an einem Buch gearbeitet haben und über ihre Erfahrungen aus der Kooperation berichten können.

Wir laden Sie herzlich ein, am Sonntag, dem 19. Oktober, 15 Uhr, an diesem Gespräch über Walter Schiller, Literatur und Buchgestaltung im Lindenau-Museum teilzunehmen oder einfach als Zuhörer zu kommen.

Die Solocellistin des MDR-Sinfonieorchesters Sybille Hesselbarth wird gemeinsam mit der Pianistin Konstanze Hollitzer musizieren.

Jutta Penndorf
è Lindenau-Museum Altenburg
Gabelentzstr. 5
04600 Altenburg/Thüringen
Telefon: 03447 89553
Telefax: 03447 895544

Mi, 01.10.2008

Ruth Tesmar - Zauberlicht

Bilder, Handgeschriebenes und Buchobjekte von Ruth Tesmar

Das Ausstellungsprojekt Zauberlicht zeigt farbige Blätter der Berliner Künstlerin Ruth Tesmar zum lyrischen Werk Sarah Kirschs. Um das Verbinden von Schrift und Bild, Wort und Zeichen kreist das Werk der Künstlerin mit Buchobjekten und Handgeschriebenem. Heidelore Kneffel, Leiterin des Fördervereins "Dichterstätte Sarah Kirsch" und vertrautre der Dichterin und der Kulturwissenschaftler Hartmut Böhme flankieren das Projekt mit Lesung und Gespräch.

21.10. - 5.12.2008
Mo. - Fr. 9:00 - 15:00 Uhr
Eintritt 5 € / 3 €

è
Literaturforum im Brecht-Haus
Chausseestr. 125
10115 Berlin-Mitte

Ruth Tesmar - Vorletzte Fragen

Buch- und Schreibobjekte von Ruth Tesmar sowie Bilder zum Buch "Vorletzte Fragen" mit Texten von Jochen Hörisch

Letzte Fragen - "Woher kommen wir, wohin gehen wir, was istt der Sinn des Lebens?" - wirken heute eher komisch; sie lassen sich im postmetaphysischen Zeitalter allenfalls noch ironisch stellen. Auf diese Fragen reagieren die Bilder von Ruth Tesmar. Eine Ausstellung, die die Demarkationslinie zwischen Wort und Bild ab- und überschreitet. Weitere Buchobjekte sowie Handgeschriebenes von Ruth Tesmar verdeutlichen zusätzlich die Verbindung von Schrift und Bild, Wort und Zeichen.

14.10. - 7.12.2008
Eintritt frei

è
Schloss Neuhardenberg
Großer Saal, Foyer
Schinkelplatz
15320 Neuhardenberg

Di, 30.09.2008

Edition ZWIEFACH

Linde Kauert und Heinz HellmisÄsop und Babrios
27 Fabeln

Aus der großen literarischen Fabelwelt des Altertums wurden für diese, bereits 2007 in der Edition Zwiefach erschienene Ausgabe, 27 Fabeln ausgesucht. Für acht von ihnen schuf Linde Kauert Aquarelle. So entstand eine kleine Kostbarkeit für alle Freunde der Literatur und Kunst.

DIE FABELN DES ÄSOP und zahlreiche folgende Fabulisten sind oft gebunden an Bildkunst. Lessing nannte Fabeln praktische Sittenlehren.
La Fontaine forderte, sie müssten geistreich, vergnüglich und nachdenklich sein. Für Dichter wie Maler gilt geschliffene Sprache, pointierter Stil, Prägnanz im Ausdruck. Klassische Tierpaare, wie Löwe und Fuchs, Fuchs und Wolf, bestimmten inhaltlich expressive wie surreale Sprache.
Linde Kauert geriet mit ihren Aquarellen formsprachlich in den Umkreis solcher Künstler wie Wols, Janssen und Altenbourg. Ihre Arbeiten sind von feiner Sensibilität, in hohem Maße kunstvoll und sekundieren den Sprachwitz der Texte. Die Figuren sind in Farben gehüllt und in schöner Nervatur freigesetzt. Der Text findet Antwort und gibt sie weiter.
Mit der Edition Zwiefach kommt eine frische, unverbrauchte Sprache in die an das Buch gebundene Kunst.
Lothar Lang
Es erschienen 50 Extraexemplare mit je 1 Motiv eines Aquarells im Format des Fabelbuches für 25,00 Euro.

Format 21 x 27 cm, 40 Seiten
Preis 19,50 Euro • ISBN 978-3-940408-03-7
è Edition ZWIEFACH
*
Linde Kauert

siehe auch: è Ausstellung Edition ZWIEFACH (Juni 2008)