Pirckheimer-Blog

Do, 13.08.2009

Unforgettable Austrian Children's Books

Patricia A. Shaeffer

Der Kinder- und Jugendliteratur kam in den neuen »secessionistischen« Kunstbestrebungen der Jahrhundertwende naturgemäß besondere Bedeutung zu: Das ideale Ziel einer Gesamtkultur, die alle Bereiche des täglichen Lebens umfassen soll, muss der Pädagogik, der ästhetischen Erziehung der Jugend, einen zentralen Stellenwert einräumen. Ausdruck dieses Prinzips ist die Forderung nach einer »neuen«, zeitgemäßen Kinder- und Jugendliteratur, also nach Formulierungen neuerer Inhalte und entsprechender Einheit von Bild und Text. Vorbilder entspringen ähnlichen Bestrebungen in England, fuhrende Vertreter der neuen Kunstrichtungen entwerfen Kinderbücher - C. O. Czeschka, C. Krenek, H. Lefler, B. Löffler, F. Saiten, H. v. Hofmannsthal und F. C. Ginzkey, um nur die bekanntesten Namen zu nennen. An ihnen orientieren sich die Bestrebungen, auch das populäre Kinder- und Jugendbuch, besonders natürlich die Schulbücher, diesen neuen pädagogisch-ästhetischen Grundsätzen anzupassen. Sie bilden die Grundlage für die weitere Entwicklung in der Zwischenkriegszeit, parallel zum Fortschritt der theoretischen und praktischen Pädagogik, die das Schlagwort vom »Jahrhundert des Kindes« geprägt hat. Die vorliegende Arbeit untersucht dagegen, ausgehend von dem erwähnten englischen Einfluss, vor allem den »sozialen Aspekt« der »neuen« Kinder- und Jugendliteratur und nimmt, aufgrund umfangreicher Studien an österreichischen Bibliotheken und Archiven, auch die breite Palette des »Gebrauchsschrifttums« mit in ihre Betrachtung auf, dokumentiert durch eine soweit wie möglich vollständige Bibliografie aller in Österreich zwischen 1880 und 1938 erschienenen oder von österreichischen Autoren und Künstlern gestalteten Kinder- und Jugendbücher.

è Löcker Verlag Wien

Broschur
132 Seiten, zahlreiche s/w Abb.
€ 29,80
ISBN 978-3-85409-527-9
In engl. Sprache

Di, 11.08.2009

Theo Pinkus (1909–1991)

Buchhändler – Kommunist – Querdenker

Unter diesem Titel dokumentiert die Stiftung „Studienbibliothek zur Geschichte der Arbeiterbewegung“ zum 100. Geburtstag von Theo Pinkus vom 18. August bis 19. Dezember 2009 im Katalogsaal der Zentralbibliothek Zürich Leben und Wirken des „roten Büchernarrs“. Der 1909 in Zürich geborene Sohn einer jüdischen Familie entwickelte entsprechend den politischen und literarischen Neigungen der Eltern den Berufswunsch, Buchhändler und Verleger zu werden. Als Verlagslehrling bei Ernst Rowohlt in Berlin und als Mitarbeiter in Willi Münzenbergs Verlagsimperium erlebte er die letzten Jahre der Weimarer Republik in Berlin, das er 1933, wenige Wochen nach dem Reichtagsbrand, verlassen mußte, nachdem ihm die Polizei bei einer Hausdurchsuchung den Paß abgenommen hatte. Zurück in Zürich, stürzte er sich in die Arbeit der kleinen Kommunistischen Partei der Schweiz, leistete politische Agitation vor Ort. Als Mitarbeiter der von Moskau kontrollierten Nachrichtenagentur „Runa“ blieb er in engem Kontakt mit der Kommunistischen Internationale. Der Querdenker geriet schon bald in Kollision mit der Parteilinie und wurde 1942 aus dem Partei ausgeschlossen.
1940 gründete Theo Pinkus in der Froschaugasse 17 einen Büchersuchdienst. 1948 kam die auf Sozialismus und Arbeiterbewegung spezialisierte Buchhandlung an der Predigergasse 7 hinzu, die für die Linke in Zürich jahrzehntelang ein Begegnungsort war. Von 1948 bis 1987 gab er als linkes Diskussionsforum die Wochenzeitschrift Zeitdienst heraus. Eine weitere Gründung von ihm war der Limmat Verlag, den er 1974 an eine Autorengruppe abtrat. Im Glauben an die Wirkung des geschriebenen Wortes bauten sich Theo und Amalie Pinkus mit der „Studienbibliothek zur Geschichte der Arbeiterbewegung“, die sie in eine Stiftung überführten, ein Denkmal. Die 50 000 Titel umfassende Sammlung des legendären Zürcher Ehepaares ging im Jahr 2000 zusammen mit der vorwiegend belletristischen Privatbibliothek und dem Nachlaß von Pinkus an die Zentralbibliothek Zürich.
(Carsten Wurm)

è Zentralbibliothk Zürich
Zähringerplatz 6, 8001 Zürich

Mo, 10.08.2009

Heinz Koppel (1919–1980)

Ein Künstler zwischen Berlin und Wales

Der in Berlin geborene jüdische Künstler Heinz Koppel gehörte mit anderen jüdischen Künstlern, denen in den 1930er Jahren die Flucht von Deutschland nach Großbritannien gelungen war, zu einer Gruppe von Malern, die mit ihren am Expressionismus und Surrealismus der 1920er Jahre orientierten Bildern die britische Kunstszene beeinflussten und prägten.
Erstmalig widmet sich nun eine umfassende Ausstellung in Berlin dem Werk dieses fast vergessenen Künstlers. Seit den 1940er Jahren arbeitete Heinz Koppel vor allem als Kunstlehrer für Erwachsene und Kinder in dem verarmten und weitgehend stillgelegten Industrierevier in Dowlais, Südwales. Die in diesen Jahren entstandenen ausdrucksstarken Bilder stehen im Mittelpunkt der Ausstellung.Ein umfassender Begleitband zeichnet die einzelnen Lebensstationen des Malers nach und versucht eine Einordnung seines künstlerischen Werkes in seine Zeit.

Ausstellung 30. August 2009 - 15. Januar 2010

Zur Ausstellung erscheint ein englisch/deutscher Begleitband.

Chana Schütz / Hermann Simon
Heinz Koppel, Ein Künstler zwischen Berlin und Wales
Verlag Berlin-Brandenburg
ISBN 978-3-86650-583-4

è Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum
Oranienburger Straße 28–30
10117 Berlin
* Koppel Exhibitiion

Gezeichneter Dschungel der Kleinstadt

PLUS beschriebenes Paradies eines Künstlerortes

Anläßlich der è
VI. Triennale der Karikatur bei unserem Mitglied, dem Sommerpalais Greiz, erklärt der Kleinmachnower Zeichner und Autor Harald Kretzschmar seine lange Liebesbeziehung zum immer unterbewerteten Weltort Greiz mit Leseproben aus seinem Buch: „Paradies der Begegnungen – Der Künstlerort Kleinmachnow“.

Vom Autor, ebenfalls Mitglied der Pirckheimer-Gesellschaft, kann dort auch das gemeinsam mit Hans-Dieter Schütt verfasste neu erschienene Buch "HAUPTsache KOPFlos" erworben werden.

Lesung 14. August 2009, 17.00 Uhr

è SATIRICUM Sommerpalais Greiz
Greizer Park Postfach 1146 07961 Greiz
Tel. (0 36 61) 70 58-0 Fax (0 36 61) 70 58-25
*
E-Mail

Fr, 07.08.2009

Schenkung von Arnulf Rainer


Als Schenkung vom Künstler erhielt die Österreichische Nationalbibliothek eine Sammlung wertvoller, kunsthistorisch bedeutender Arbeiten von Arnulf Rainer. Die Sammlung besteht aus 22 eindrucksvollen Porträtstudien bekannter Persönlichkeiten. Die Palette reicht von Sigmund Freud, Oskar Werner, Helene Thimig und Romy Schneider bis hin zu Vertretern des Wiener Aktionismus und des kulturellen Lebens in Österreich. Arnulf Rainer ist vor allem für seine Übermalungen bekannt, seit den 1950er Jahren wendet er diese Technik sowohl bei eigenen und fremden Bildern als auch bei Fotos an.
Die wertvollen Originale werden nunmehr im Bildarchiv der ÖNB konservatorisch betreut und gelagert.

Eine digitale Präsentation der Werke ist über das è Bildportal der Österreichischen Nationalbibliothek zugänglich.

Do, 06.08.2009

Sommerfest für die Kunst

am Samstag, dem 15. August 2009, 15 Uhr in Wurzbach vor dem Kunsthaus Müller, bei ungünstigem Wetter im Hause.

Manfred Martin ist einer der Hauptkünstler der Galerie und die Zusammenarbeit geht in das 20. Jahr. Arbeiten der Malerei und Graphik aus 60 Schaffensjahren werden zu sehen sein. Er ist Mitglied der Gruppe „Leipziger Blauer Reiter". Ebenfalls dazu gehört Günther Brendel, der für Manfred Martin an diesem Tag ein Werk zur Aufführung bringen wird.
Seit 1988 sorgt Gerd Schenker, Percussion, für die musikalische Umrahmung. Er wird zusammen mit Eckart Wiegräbe, Multiphonics, musizieren. Beide sind Mitglieder des MDR-Sinfonieorchesters. Kunst auf der Wäscheleine ist wie immer dabei. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Eine Lithographie, 5 Farben, von Manfred Martin kann zum Vorzugspreis von 90 Euro erworben werden. Nach der Ausstellung 180 Euro.

Ausstellung
15. August bis 10. Oktober 2009
Manfred Martin, Malerei - Graphik 1948- 2009

Kabinettausstellung
è
Armin Mueller Stahl - Die Buddenbrooks - Graphische Blätter


è
Kunsthaus Müller
Galerie für zeitgenössische Kunst
Markt 6
07343 Wurzbach/Thüringen
*
Verlag Bärbel Müller

Mi, 05.08.2009

Wolfgang Jörg (1934 – 2009)

Am 27. Juli 2009 verstarb der Maler und Graphiker Wolfgang Jörg. 1934 in Köln geboren, studierte er von 1955 bis 1958 an der Kölner Werkkunstschule in der Klasse für freie Malerei bei Professor Vordemberge. 1958 übersiedelte er nach Westberlin und war bis 1963 Meisterschüler bei Professor Hartmann an der Berliner Hochschule für Bildende Künste. Dort lernte er Erich Schönig, ebenfalls Meisterschüler bei Hartmann, kennen und gründete mit ihm noch während seines Studiums 1961 als „künstlerische Arbeitsgemeinschaft“ die Berliner Handpresse, die sich mit der Herausgabe alter und neuer Texte in Verbindung mit Original-Graphiken einen Namen machte. Ab 1965 folgte eine verdienstvolle Edition von Kinderbüchern mit Original-Handdrucken und seit 1973 die "Reihe Werkdruck" und "Satyren und Launen", sowie "Bücher mit Originallinolschnitten". In den kommenden Jahrzehnten konnte die Berliner Handpresse unter der Leitung von Wolfgang und Ingrid Jörg Autoren wie Ernst Jandl, Sarah Kirsch, Peter Hacks, Günter Kunert, Fritz Rudolf Fries, Helga Königsdorf und Illustratoren wie Klaus Ensikat, Manfred Bofinger, Eva Johanna Rubin, Albrecht v. Bodecker, Ralf Bergner, um nur eine kleine Auswahl von Namen bedeutender Künstler zu nennen, gewinnen. Nicht nur durch die über 250 bibliophilen Kostbarkeiten der Berliner Handpresse, die seinem Wirken zu verdanken sind, wird Wolfgang Jörg allen Buchliebhabern und Freunden des Drucks und der Graphik in ehrender Erinnerung bleiben.
(A.D.)

Di, 04.08.2009

Ein sachlicher Blick auf die 20er Jahre

Beckmann - Grosz - Kollwitz - Mammen - Saul
Grafiken, Zeichnungen, Aquarelle

Der neue künstlerische Blick auf die Gesellschaft der 20er Jahre, nach dem romantisch-mystischen Jugendstil und dem expressionistischen Aufschrei, war unmittelbar geprägt durch das Großstadtleben, wie es kaum irgendwo konzentrierter zu finden war als in der Weltstadt Berlin. Die Zusammenballung verschiedenster Charaktere, ungezügelter Lebensstil und soziales Elend lieferten ein vielfältiges Material für den sachlich durchdringenden Blick des Künstlers. Die neue schonungslose Darstellung des Erfassten war nicht selten verbunden mit einem sozialkritischen Geist, wie ihn u.a. die 'Grande Dame' Käthe Kollwitz in ihren expressiv-realistischen Werken repräsentierte. Es war das neue, schnelle und berauschende Leben, das faszinierte und gleichzeitig abstieß. Das Karikieren gesellschaftlicher Abgründe, wie es meisterhaft bei dem Dadaisten George Grosz zu finden ist, war auch Ausdruck von Haßliebe. Max Beckmann schrieb: „Eigentlich ist es ja sinnlos, die Menschen, diesen Haufen Egoismus (zu dem man selbst gehört), zu lieben. Ich tue es trotzdem. Ich liebe sie mit all ihrer Kleinlichkeit und Banalität, mit ihrem Stumpfsinn und billiger Genügsamkeit und ihrem ach so seltenen Heldentum" (in: Schöpferische Konfession, Berlin 1920). Die Zeichnungen von George Grosz und der großen Berliner Künstlerin Jeanne Mammen aber auch unbekannter Künstler, wie des kommunistischen Grafikers Werner Saul, prägten in Zeitschriften, auf Plakaten und Broschüren das Gesicht dieser Zeit. Noch vieles von heute erkennt man in ihren Zeichnungen und Grafiken wieder.


Verkaufsausstellung 7. August bis 24. Oktober 2009

è Rotes Antiquariat und Galerie Christian Bartsch
Knesebeckstraße 13/14
10623 Berlin

Mo, 03.08.2009

Grieshaber und die DDR

Im Städtischen Kunstumseum Sendhaus Reutlingen ist vom 11. Juli bis 20. September die Ausstellung Grenzgänger. Grieshaber und die DDR zu sehen.

Der schwäbische Graphiker gewann 1965 auf der Internationalen Buchkunst-Ausstellung in Leipzig einen Preis. Daraufhin von Rudolf Mayer für eine kleine Edition mit origialgraphischen Arbeiten im Verlag der Kunst geworben, schuf er eines seiner umfangreichsten und populärsten Werke, die Farbholzschnittfolge Totentanz von Basel. Viele weitere Buchprojekte mit DDR-Verlagen folgten. Grieshaber schloß Freundschaften mit Künstlern und Schriftstellern in der DDR und war häufig zu Gast im Land. 1978 erschien hier sogar sein erste Werkverzeichnis, von Horst Zimmermann und Karl-Heinz Kukla erarbeitet und 1978 herausgegeben. Dank Grieshabers Entgegenkommen konnten viele Sammler in der DDR Bücher und Einzelblätter von ihm erwerben.

Zur Ausstellung erscheint zum Preis von 12 Euro ein Katalog

è Städtisches Kunstmuseum Spendhaus
Spendhausstraße 4
72764 Reutlingen

Do, 30.07.2009

Buchverhandlungen # 2

Das Klingspor-Nuseum in Offenbach lädt für Sonntag, den 23. August 2009, 15:00 Uhr herzlich zu einer Buchvorstellung ein. Mit Sabine Golde, Leipzig, und Uwe Warnke, Berlin, präsentieren zwei arrivierte Persönlichkeiten des Künstlerbuchs ihre Erfahrungen als Künstler in der DDR und in der BRD.
Sie haben ihre Positionen zu Papier gebracht und legen sie als den zweiten Band der Reihe "Buchverhandlungen", herausgegeben vom Klingspor Museum und dem Gutenberg Museum, vor.

è Klingspor-Museum
Herrnstr. 80
63065 Offenbach

Mo, 13.07.2009

Vorzugsausgabe Brecht/Ticha

Bertolt Brecht - Buckower Elegien
mit 3 Brecht-Porträts und Original-Holzschnitten von Hans Ticha

Diese, bereits im Jahre 2001 zum 103. Geburtstag von Bertolt Brecht herausgegebene, nummerierte und von Hans Ticha signierte Vorzugsausgabe der MARGINALIEN-Beilage aus Heft 2/1998 in 7/88 Exemplaren wurde von unserem Mitglied Volkmar Häußler betreut.
Dem Druck liegen signierte Original-Holzschnitte von Hans Ticha einer Edition des Leipziger Bibliophilen Abends zu Bertolt Brecht - Flüchtlingsgespräche bei.


Näheres und Bestellmöglichkeiten auf der Homepage der è Pirckheimer-Gesellschaft.

Di, 07.07.2009

neuer Katalog des Roten Antiquariats

Unser Mitglied, der Berliner Antiquar Christian Bartsch, hat einen neuen Katalog herausgegeben: Sozialismus in Erstausgaben

Aus dem Vorwort: „... durch einen aktuellen Ankauf sozialistischer Schriften und durch die umfangreichen Beständen an Büchern und ande­ren Druckerzeugnissen der Arbeiterbewegung vor 1933 in unserem Antiquariat in der Rungestraße war es uns mög­lich, diesen Katalog „Sozialismus in Erstausgaben" zu erstel­len. Mit den umfangreichen inhaltlichen Erschließungen / Beschreibungen soll dieser Katalog auch einen Gebrauchs­wert über das ausgewählte Verkaufsangebot hinaus behal­ten. Es ist nicht nur der quasi bibliophile Reiz der Zeitzeug­nisse: Das Verständnis der sozialistischen Bewegung in ihrer ganzen Breite und die Beschäftigung mit ihren verschiede­nen Konzepten kann auch die heutige politische Beschäf­tigung mit gesellschaftlichen Alternativen befördern. So lebendig wie manche historische Fragestellungen auch heute noch erscheinen, so vielseitig sind auch die immer wiederkehrenden linken Aufbrüche. Unter der Rubrik Studentenbewegung / APO am Endes des Kataloges findet Ihr eine Auswahl von politischen Schriften der westdeutschen Linken seit den 60er Jahren. Unter der Rubrik Exil befinden sich diesmal ausschließlich politische Veröffentlichungen des antifaschistischen Exils. ..."


è Rotes Antiquariat
Rungestraße 20
10179 Berlin

Do, 02.07.2009

Gerhard Altenbourg (1926-1989)

Graphik von und für G. Altenbourg
Ausstellung 23. Juni bis 8. August 2009


Galeriegespräch am Sonntag, dem 12, Juli 2009, 14 Uhr im Kunsthaus Müller. Es unterhalten sich Horst Arloth und Thomas Ranft über Gerhard Altenbourg. Beide druckten für den vor 20 Jahren verstorbenen Künstler.
Horst Arloth war Leiter der Lithographiewerkstatt an der HGB Leipzig und befindet sich nun im Ruhestand.
Thomas Ranft ist Maler und Graphiker.

Zur Ausstellung bieten wir eine Radierung als Vorzugsgraphik von Gerhard Altenbourg an. Auflage ursprünglich 10, zum Verkauf noch 7 Exemplare. Signiert, datiert und numeriert. Der Preis beträgt 260 Euro.

Kabinettausstellung
è
Armin Mueller Stahl - Die Buddenbrooks - Graphische Blätter


è
Kunsthaus Müller
Galerie für zeitgenössische Kunst
Markt 6
07343 Wurzbach/Thüringen
*
Verlag Bärbel Müller

Klänge des erwachenden Wassers


Die Werke der vier Künstlerinnen Nham-hee Völkel-Song, Barbara Beisinghoff, Katharina Pieper und Helga Seekamp haben trotz ihrer verschiedenen Herangehensweisen und Konzepte die Auseinandersetzung mit der Kalligrafie, dem „Schön-Schreiben“ als Kunstform, gemeinsam. In der Gruppenausstellung kommen die unterschiedlichsten Aspekte des kalligrafischen Arbeitens zum Tragen. Meditative und symbolische Elemente, Papier als Material sowie das Schöpfen von Papier an sich, Wasser, Licht und Schrift werden auf beeindruckende Weise miteinander verwoben.

Vernissage: 02. Juli 2009, 18.00 Uhr
Ausstellung vom 03.-17. Juli 2009, Mo-Fr 12.00-17.00 Uhr


è Galerie Korea, Kulturabteilung
Botschaft der Republik Korea
Lützowufer 26
10787 Berlin
Tel. 030/ 269 52-0

Mi, 01.07.2009

DDR – BRD Buchkunst

UNTER DRUCK – PRESSENDRUCK

Mit dieser Ausstellung werden 20 Jahre nach dem Ende der DDR Künstlerbücher aus diesem Staat und Pressendrucke aus der alten Bundesrepublik exemplarisch gegenübergestellt.
In der DDR, vornehmlich während ihrer letzten 15 Jahre, transportierten Künstlerbücher an der offiziellen Kulturpolitik vorbei nonkonforme politische und literarische Positionen, kritisch gegen Maßregelungen und einen neuen Freiheitsbegriff postulierend.
Das Klingspor Museum präsentiert aus seiner umfangreichen Sammlung Beispiele dieser künstlerisch spannungsvollen und lebendigen seitenweisen Auflehnung. Auf der anderen Seite entwickelte sich in den 80er Jahren das Künstlerbuch im Westen weniger von einem gemeinsamen inhaltlichen Grundanliegen bestimmt. Künstlerinnen und Künstler formten ihre individuellen Auseinandersetzungen mit Text und Bild als komplementären Ausdrucksmitteln.
Die Ausstellung fragt nach Unterschieden und Gemeinsamkeiten der Buchkunst in Ost und West nach 1980. Eine eigene Facette bilden Plakate und Bücher von HAP Grieshaber, die sein dezidiertes Engagement in beiden Teilen Deutschlands sichtbar machen.

5. Juli bis 13. September 2009
(Sonntag, den 9. August, 11.30 Uhr führt Dr. Stefan Soltek durch die Ausstellung)

è Klingspor-Museum
Herrnstr. 80
63065 Offenbach

Sa, 27.06.2009

Moritz Verlag

Aus einer Hand:
15 Jahre Moritz Verlag

Im Herbst 1994 erschien das erste Bilderbuchprogramm des kleinen aber feinen è Moritz Verlages aus Frankfurt/M. Das 15-jährige Verlagsjubiläum nimmt unser Mitglied, das Bilderbuch-museum Troisdorf zum Anlass, 15 Illustratorinnen aus 15 Bilderbuchjahren des Verlages vorzustellen, die mit anspruchsvollen und unge-wöhnlichen Bilderbüchern hervorgetreten sind.
Chen Jianghong, Philippe Corentin, Michel Gay, Nadja, Yvan Pommaux, Claude Ponti, Gregoire Solotareff und Anais Vaugelade aus Frankreich, Mario Ramos aus Belgien, Komako Sakai aus Japan, Pija Lindenbaum und Pernilla Stalfelt aus Schweden, The Tjong-Khing und Gerda Muller aus den Niederlanden sowie Antje Damm aus Deutschland haben vor allem Eines gemein: Sie machen Bücher aus einer Hand, d.h. sie sind gleichzeitig Illustratorln und Autorin ihrer Bücher. Zugleich repräsentieren sie mit ihren Arbeiten in unserer Ausstellung das international ausgerichtete Programm dieses Verlages.

Ausstellung vom 30.08.2009-04.10.2009

è Burg Wissem, Bilderbuchmuseum
Burgallee
53840 Troisdorf

Katja Gehrmann

4. Troisdorfer Bilderbuchstipendium

Gewinnerin des 4. Troisdorfer Bilderbuchstipendiums, einer im deutschsprachigen Raum einzigartigen Initiative der VR-Bank Rhein-Sieg, des Carlsen Verlages und unseres Mitglieds, des Museums Burg Wissem, ist die Hamburger Illustratorin Katja Gehrmann. Eine unabhängige Jury wählte ihr Bilderbuchprojekt mit dem Arbeitstitel »Gans der Bär« aus über 80 Einsendungen aus.
Die Ausstellung zeigt die Originalillustrationen, die Katja Gehrmann während ihres Aufenthaltes in der Stipendiatenwohnung des Museums gestaltete, und verdeutlicht anhand von Skizzen und des Storyboards den Entstehungsprozess des Buches. Eine Auswahl von Kinderarbeiten veranschaulicht Katja Gehrmanns Arbeit mit Troisdorfer Schülern.


Ausstellung vom 10.09.2009-18.10.2009

è Burg Wissem, Bilderbuchmuseum
Burgallee
53840 Troisdorf

Karin Sakrowski & Peter Lewandowski

Austellung bei unserem Mitglied Joachim Pohl

Karin Sakrowski - Malerei & Graphik

Peter Lewandowski - Skulptur

16. Juni bis 7. August 2009
è Kunst- und Ausstellungsagentur Joachim Pohl
Wollankstraße 112a
13187 Berlin-Pankow
Fon/Fax: 030-486 71 13
*
E-Mail

Di, 23.06.2009

7. Open Air Gallery

auf der Oberbaumbrücke am 5. Juli und am
2. August 2009




Eine Kunstausstellung der besonderen Art: unter freiem Himmel präsentieren 100 ausgewählte Künstler aus der ganzen Welt ihre Werke aus Street- und PopART, abstrakter und gegenständlicher Malerei, moderner Objektkunst und klassischer Bildhauerei.
Die Oberbaumbrücke wird an diesen Tagen für den Autoverkehr gesperrt und zum Ort der Kommunikation und künstlerischen Entdeckungsreise. Wer sich im Rahmen dieser kunstvielfältigen Sonntagsveranstaltung inspiriert fühlt, kann auf einer 120 Meter langen Papierleinwand Raum für die ganz spontane, individuelle Malerei finden. Am späten Nachmittag laden Tangoklänge dazu ein, über der Spree zu tanzen.

Fr, 19.06.2009

Künstler der Galerie

der Berliner Graphikpresse
Plastik, Malerei, Zeichnung, Druckgraphik


Ausstellung vom 14. Juli bis 13. August 2009

Anläßlich der Eröffnung der Ausstellung am Dienstag, dem 14.7.2009, um 19 Uhr liest der Schauspieler Alexander Bandilla aus Texten von Carlfriedrich Claus, Harald Metzkes, Arno Mohr,Charlotte E. Pauly, Werner Stötzer, Herbert Tucholski und Albert Wigand.
Musikalische Umrahmung von Brigitte Breitkreutz, Gitarre.

Wegen der begrenzten Platzzahl wird um telefonische Reservierung gebeten.


è Galerie der Berliner Graphikpresse
Gabelsbergerstr. 6
10247 Berlin
Tel./Fax: +49/ 30/ 420 124 40