Pirckheimer-Blog

Pirckheimer-Gesellschaft

Mo, 28.11.2016

Ernst-Ludwig-Presse

Der 5. Vortrag der Initiative Buchkultur und der Pirckheimer-Gesellschaft im Rahmen der Vortragsreihe "Buch, Kultur & Gesellschaft" widmet sich einem deutschen Seitenstück zu den englischen Private Presses:
Die Ernst-Ludwig-Presse im Rahmen der
Künstlerkolonie Darmstadt 1899 - 1914
Die Gebäude und Kunstwerke der Künstlerkolonie Darmstadt auf der Mathildenhöhe bilden ein einzigartiges Gesamtkunstwerk, das zwischen 1900 und 1914 geschaffen wurde. Großherzog Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein, Enkel der britischen Königin Victoria, verfolgte mit der Gründung der Künstlerkolonie Darmstadt im Jahr 1899 gleich mehrere Ziele: zum einen wollte er in Darmstadt, der Hauptstadt seines Großherzogtums, ein Zentrum des neuen modernen Stils in Architektur und Kunstgewerbe auf-bauen und zum anderen die vielen Firmen in Hessen durch die Entwürfe der Künstlerkolonie fördern. Ernst Ludwig war bereits in England mit der „Arts and Crafts”-Bewegung in Berührung gekommen und sah hierin einen Ausgangspunkt für die Hinwendung zur materialgerechten und „soliden” modernen Gestaltung. Als Wirkungsort seiner Künstlerkolonie in Darmstadt wählte der Großherzog die Mathildenhöhe, die von den insgesamt 23 Mitgliedern der Künstlerkolonie Darmstadt im Rahmen von vier großen Ausstellungen zwischen 1901 und 1914 in der heute sichtbaren Form gestaltet wurde. Im Vortrag wird die Entwicklungsgeschichte der Ernst Ludwig Presse beleuchtet werden, die 1907 von dem Großherzog als erste Privatpresse in Deutschland gegründet wurde und von den Brüdern Friedrich Wilhelm Kleukens und Christian Heinrich Kleukens geleitet wurde. In der Presse wurden nicht nur aufwendig gestaltete Bücher, sondern auch Plakate, Einladungen, Briefpapier und vieles mehr entworfen, das durch eine weltweite Verbreitung auf die Künstlerkolonie aufmerksam machte.
Dr. Philipp Gutbrod, geboren 1971 in Rochester, New York, studierte an den Universitäten in Heidelberg und München Kunstgeschichte, Öffentliches Recht und Klassische Archäologie.

29. November 2016, 19 - 21 Uhr

Museum Bassermannhaus, C 4, 9
Mannheim

Do, 24.11.2016

Bildvortrag über Michael Mathias Prechtl

M. M. Prechtl: Wolf und Schaf, Zeichnung, 1985
Buchillustration zu "Thomas Morus, Utopia"
Die Regionalgruppe Halle und Umgebung der Pirckheimer-Gesellschaft lädt zu einem Bildvortrag anlässlich des 90. Geburtstages des Nürnberger Künstlers Michael Mathias Prechtl (1926 - 2003) ein. Referentin ist Dr. Ute Willer, Schriftführerin der Regionalgruppe. Sie weiß, worauf sich die Gäste an diesem Abend freuen können:
Das Werk des Malers, Graphikers und vielschichtigen Bildsatirikers wurde vor allem durch seine Buchillustrationen, Plakate und Titelseiten so bekannter Zeitschriften wie der Spiegel oder in den USA die New York Times einem Millionenpublikum bekannt. In geistvollen und doppelbödigen Persiflagen hat er sich bis zu seinem Tode immer wieder mit den Problemen der Menschheitsgeschichte und denen seiner und unserer Zeit auseinander gesetzt.

29. November 2016, 17.30 Uhr

Artothek der Stadtbibliothek am Hallmarkt
Halle (Saale)

Di, 15.11.2016

4. Berliner Antiquariatstag

Bereits sieben Tage nach Beendigung der artbook.berlin wird sich die Pirckheimer-Gesellschaft bereits wieder an einer Veranstaltung in Berlin beteiligen und sich zum 4. Berliner Antiquariatstag präsentieren. An dieser Antiquariatsmesse, die von Detlef Thursch ausgerichtet wird, nehmen 29 Aussteller teil, darunter das Antiquariat Ballon & Wurm, Volker Riepenhausen und Riewert Q. Tode, die Pirckheimer-Gesellschaft ist, wie übrigens auch der BBA, das dritte mal dabei. Einige wenige Teilnehmer haben aus Anlass des Berliner Antiquariatstages einen Online-Katalog ins Netz gestellt, der hier einzusehen ist.
Pirckheimer und BBA auf dem 3. Berliner Antiquariatstag 2012:
Konrad Hawlitzki, Manfred Funke, Abel Doering, Foto © R.F. Meyer
Antiquariatstag: 27. November (1. Advent) von 11 bis 18 Uhr

Hotel Ellington
Berlin, Nürnberger Straße

Mi, 09.11.2016

Ludwig Meidner

Die Regionalgruppe Rhein-Main-Neckar der Pirckheimer-Gesellschaft lädt zu einem Vortragsabend ein. Hans-Joachim Prenzel stellt den Maler und Graphiker Ludwig Meidner, einen der Meister des Expressionismus, vor.
Gäste sind herzlich willkommen.

Donnerstag, 17. November 19:00 - 22:00

Hotel Krone Hirschberg - Großsachsen
Landstraße 9-11, 69493 Großsachsen

Di, 08.11.2016

5. artbook.berlin

In wenigen Tagen öffnet zum fünften mal für 3 Tage die artbook.berlin ihre Tore und auch die Pirckheimer-Gesellschaft wie auch der Berliner Bibliophilen Abend sind wie gewohnt bei dieser wichtigen Künstlerbuchmesse wieder dabei.
Inzwischen gibt es einige Informationen zum geplanten Begleitprogramm, welches diesmal auch durch Pirckheimer mitgestaltet wird. So ist mit den Brandenburger "Bücherkindern" eine Aktion mit Buntstiften und Graphiken von Klaus Ensikat geplant. Und es wird am Sonnabend um 16 Uhr eine Lesung mit Matthias Gubig zu "Sprachbilder und Bildersprache - Grafisch-typografisches Spiel in zwei Büchern" der Edition Spätdruck geben. Dabei wird er auch das neue Tempi-Buch des Veranstalters corn.elius brändle zeigen und kommentieren. An einem zweiten Projekt arbeitet dieser noch – zum Buch "Bestdeutsch, Wörter und Unwörter der Jahre 1990 bis 2003" soll ein Folgeband für die Jahre 2004 bis 2015 entstehen.
Liebhaber der Schwarzen Kunst sowie alle Bücher- und Graphikfreunde können auf drei interessante Tage gespant sein.

Weiter Informationen durch Klick auf den Ausriss.

Messe: 18. - 20. November 2016

Kunstquartier Bethanien
Mariannenplatz 2, Berlin Kreuzberg

Mo, 07.11.2016

Urkunde zur Ehrenmitgliedschaft in der Pirckheimer-Gesellschaft an Herbert Kästner übergeben

Der Leipziger Bücher- und Grafiksammler Herbert Kästner wurde anlässlich seines 80. Geburtstages zum Ehrenmitglied der Pirckheimer-Gesellschaft ernannt. Die Ehrenmitglieds-Urkunde überreichte der Pirckheimer-Vorsitzende Ralph Aepler am heutigen Montag, 7. November, im Rahmen eines Empfangs im Leipziger Hotel „Fürstenhof“.
 
Als Gäste waren neben dem gesamten Pirckheimer-Vorstand unter anderen Dr. Thomas Glöß anwesend, Vorsitzender des Leipziger Bibliophilen-Abends, der Typograf Prof. Gert Wunderlich, der Grafiker Egbert Herfurth, der Verleger Elmar Faber, der Schriftsteller Prof. Helmut Richter sowie weitere langjährige Weggefährten von Herbert Kästner.
Mit der Ehrenmitgliedschaft würdigt die Pirckheimer-Gesellschaft Herbert Kästners „langjährige außerordentlichen Verdienste um die Entwicklung der Bibliophilie in Deutschland, sein unermüdliches Wirken für die Pirckheimer-Gesellschaft und seinen wegweisenden und tatkräftigen Einsatz im Redaktionskollegium der Marginalien.
Herbert Kästner ist seit 1972 Mitglied der Pirckheimer-Gesellschaft. 1980 wurde er in den Vorstand der Leipziger Pirckheimer-Gruppe gewählt und übernahm die Aufgabe des stellvertretenden Vorsitzenden, ab 1988 des Vorsitzenden. Am 1. August 1990 schlug Herbert Kästner die (Wieder-)Gründung des Leipziger Bibliophilen Abends vor, die am 8. Januar 1991 erfolgte. Als Förderer der Buchkunst, überzeugter Freund des Buches und der Grafik engagiert sich Herbert Kästner weiterhin in der Pirckheimer-Gesellschaft. Als Mitglied des Redaktionskollegiums der Mitglieder-Publikation „Marginalien“ prägt er bis heute das Gesicht der Zeitschrift für Buchkunst und Bibliophilie, die die Pirckheimer-Gesellschaft viermal im Jahr herausgibt.
(Ralf Wege)

Sa, 05.11.2016

Frank Walter Steinmeier und Ralph Aepler bei den "Bücherkindern"

Wer die „Bücherkinder Brandenburg“ am 4. November in der Domaula in Brandenburg an der Havel erlebt hat, ist mit mindestens einer Gewißheit nach Hause gegangen: Bücher machen Spaß - und selbst Bücher zu machen, macht noch viel mehr Spaß!
Diesen Spaß erlebten die Gäste des Nachmittages hautnah mit dem Buch „Klemke 100 - Kinder kennen Klemkes Kater“. Eingeladen hatte Armin Schubert, Initiator, treibende Kraft und guter Geist der Bücherkinder. „Klemke 100 - Kinder kennen Klemkes Kater“ ist das jüngst vollendete Buchprojekt der Bücherkinder, für das sie sich den Grafiker, Illustrator, Buchkünstler und Mitbegründer der Pirckheimer-Gesellschaft, Werner Klemke, als Leitfigur und Thema auserkoren haben, und mit ihm seinen legendären Magazin-Kater.
Pirckheimer-Gesellschaft und Werner Klemke - beides ergibt einen harmonischen Klang. Klemke ist Pirckheimer der ersten Stunde. Er schuf das Signet, das bis heute das Erscheinungsbild der Pirckheimer-Gesellschaft ist und das Cover der MARGINALIEN, der Zeitschrift für Buchkunst und Bibliophilie, ziert. Und so ist es nur folgerichtig, dass die Pirckheimer die Schirmherrschaft über dieses Projekt übernommen haben. Daher war es für den Vorsitzenden Ralph Aepler selbstverständlich, der Präsentation des Buchprojektes beizuwohnen, zumal die Pirckheimer-Gesellschaft jedem ihrer Mitglieder das Vergnügen schenken will, dieses Buch, und die Idee dahinter, als Jahresgabe 2017 in den Händen zu halten.
Spaß mit den Bücherkindern und ihrer Lesung der selbst geschriebenen Texte und der Vorstellung der dazu entstandenen grafischen Arbeiten hatte offensichtlich auch Dr. Frank-Walter Steinmeier. Er war sehr gerne der Einladung von Armin Schubert gefolgt. Er nahm sich die Zeit, alle Signierwünsche der Kinder zu erfüllen. Diese hatten zuvor von Ralph Aepler je ein Exemplar des Lexikons „Von Anton bis Zylinder“ geschenkt bekommen und nutzten die Chance, dies mit einer Unterschrift des Außenministers der Bundesrepublik Deutschland zu verschönern.
Zu den Gästen gehörte auch Werner Klemkes Sohn Christian. Gemeinsam mit seiner Familie war er nach Brandenburg gekommen und hatte offensichtlich viel Spaß an diesem Nachmittag. Besonders an dem Rap auf Werner Klemke, den zwei Brandenburger Bücherkinder vorgetragen haben. Das dürfte auch Till Kaposty-Bliss gefallen haben, der an diesem Nachmittag von Berlin nach Brandenburg gereist war, um die Bücherkinder zu erleben. Till Kaposty-Bliss ist der Verleger des Magazins „Das Magazin“, in dem Klemkes Kater nicht nur die Welt erblickte, sondern auch eroberte.
(Ralf Wege)

Sa, 22.10.2016

Katharina Kippenberg. Verlegerin mit Format

Rilke nannte sie „Verehrte Insel-Herrin”: Katharina Kippenberg.

Die Leipziger Verlegerin Sabine Knopf kommt nach Mannheim und wird im Rahmen der Vortragsreihe "Buch, Kultur & Gesellschaft" der Initiative Buchkultur, die in Kooperation mit der Pirckheimer-Gesellschaft  stattfindet, über das Leben und Schaffen von Katharina Kippenberg (1876—1947) erzählen. Ihr Vortrag lebt nicht nur vom Wort: angereichert mit vielen Bildern führt er auch in die legendäre Ära Kippenberg der ›Insel‹ von 1905 bis 1950, in der das Profil des heute noch bestehenden Verlages nachhaltig geprägt wurde. Virtuell erleben die Gäste ebenso die Schauplätze des Wirkens von Katharina und Anton Kippenberg: das alte Verlagsgebäude in Graphischen Viertel Leipzigs und das Wohnhaus mit dem berühmten Turmzimmer, in dem Rilke seinen ›Malte Laurids Brigge‹ diktiert hat. Der anmutige Sommersitz in Weimar neben Goethes Gartenhaus und schließlich die letzte Zuflucht im hessischen Marburg gesellen sich hinzu.
Der Anteil der Kippenbergs am Verlagsgeschehen wird durch die Abgrenzung der Arbeitsgebiete sichtbar gemacht. Für Anton sind dies vor allem die Buchkunst, die Goethe-Editionen, die Insel-Bücherei und das Geschäftliche, für Katharina die moderne deutsche und ausländische Literatur sowie der Kontakt zu den Autoren. Der Vortrag basiert auf dem Buch ›Katharina Kippenberg. Herrin der Insel‹, das Sabine Knopf herausgebracht hat. Wie sie selbst sagt, war ihr Anliegen dabei nicht nur die Würdigung der Lebensleistung Katharinas sondern auch die Erinnerung an die Zeit, als die ›Insel‹ als bedeutender deutscher Literaturverlag noch das Gesicht der Buchstadt Leipzig wesentlich mitprägte.

Vortrag: 25. Oktober 2016, 19 Uhr

Museum Bassermannhaus, C4, 9
68159 Mannheim

Mi, 19.10.2016

Pirckheimer in FFM

Man findet die Pirckheimer-Gesellschaft in den letzten Jahren verstärkt auf Messen, so auf dem Berliner Antiquariatstag, der artbook.berlin und in diesem Jahr auch auf der Leipziger und zum ersten Mal auch auf der Frankfurter Buchmesse. Die Abbildung zeigt die Präsentation der Marginalien, die im quartus-Verlag erscheinen, am Stand des Mironde Buchversands.

Frankfurter Buchmesse: 19. – 23. Oktober 2016

So, 25.09.2016

Bibliotheksführung in Halle

Zu einer Führung durch die neue Bibliothek der Geistes- und Sozialwissenschaften am Steintor-Campus in Halle/Saale lädt die Regionalgruppe Halle und Umgebung der Pirckheimer-Gesellschaft ein. Gäste sind herzlich willkommen. Die Führung findet am Dienstag, 27. September, statt. Treffpunkt ist um 17.30 Uhr am Bibliothekskubus an der Ludwig-Wucherer-Straße / Ecke Emil-Abderhalden-Straße vor dem Haupteingang. Dr. Walter Müller, bekannt durch seine kenntnisreichen Vorträge zu Persönlichkeiten der halleschen Kultur- und Stadtgeschichte und leitender Angestellter an der Universitätsbibliothek, wird über den modernen Bibliotheksbau erzählen, der den Buchbestand von ehemals sieben Zweigbibliotheken der Martin-Luther-Universität umfasst.

27. September 2016

Bibliothek Steintor Campus
Emil-Abderhalden-Straße 25, 06108 Halle (Saale)

Mo, 12.09.2016

Jahrestreffen der Pirckheimer-Gesellschaft 2017

Im Jahr 2017 ist die Jahrestagung für den 1. -3. September in Potsdam geplant. Im Hotel Mercure sind einige Zimmer für die Pirckheimer reserviert. Dort wird auch das Festessen mit der traditionellen Auktion stattfinden. In Zusammenarbeit mit der Stadt- und Landesbibliothek, es werden dort die Tagungsunterlagen ausgegeben und auch der Festvortrag mit anschließender Mitgliederversammlung findet dort statt, können am Eröffnungstag ausgewählte Kleinverlage und Künstler ihre Arbeiten präsentieren.
Ansicht der Stadt Potsdam vom Brauhausberg zur Zeit Friedrich Wilhelms I., um 1735
Mit weiteren Bibliotheken und Museen wurden Kontakte aufgenommen, die für die Pirckheimer sicherlich sehr interessant sind. Besonders ist wohl eine Führung im Museum Barberini, das erst im Januar 2017 eröffnet, die für den Sonntag schon vereinbart werden konnte.
Natürlich wird die Stadt erkundet. Entweder als Stadtrundfahrt oder mit einzelnen Führungen. Genauere Angaben werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Blick ins Archiv der SLB, Foto © Werner Huthmacher
Potsdam bietet darüber hinaus weitere Sehenswürdigkeiten, wie z.B. Schloss und Park Sanssouci, Schloss Cecilienhof und Neuer Garten mit Marmorpalais, Schloss und Pückler-Park Babelsberg, Belvedere auf dem Pfingstberg mit sehr guter Aussicht auf Potsdam, das Fluxus-Museum an der Schiffbauer Gasse, Schlösserrundfahrt oder Inselrundfahrt mit der „Weißen Flotte“, die Russische Kolonie Alexandrowka und orthodoxe Kirche auf dem Kapellenberg und vieles weitere.

Dank der Bücherkinder an die Pirckheimer

"Volle Kraft voraus oder Wohin soll denn die Reise gehen" ( II) , 6 / 15
Von Armin Schubert erreichte mich die Bitte, den Dank der Bücherkinder Brandenburg zu übermitteln, einer Bitte, der ich natürlich gern nachkomme. Die Bücherkinder bedanken sich dafür, dass die Auktion im Hofbräuhaus anlässlich des Jahrestreffens der Pirckheimer-Gesellschaft sehr erfolgreich war und ihnen 1.000 € für die Weiterarbeit gebracht hat. Das nächst Buch der Kinder wird sich mit Jurek Becker und seiner Postkartenpoesie befassen.
"Volle Kraft voraus oder Wohin soll denn die Reise gehen", ( I) , 6 / 10
Angeboten wurden u.a. die abgebildeten Graphiken (beide  signiert, Lithografie, 100 x 70 cm) von Angela Hampel, die die Künstlerin für die Bücherkinder spendete. Beide Blätter werden können nochmals zum Preis von je 250 € angeboten werden, eine Bestellung ist an Armin Schubert zu richten.

Do, 08.09.2016

3 Tage im September

 
Fotos von Ralf Wege und Ralf Parkner auf Facebook durch Klick auf die Vorschau
Drei anstrengende, aber vor allem erlebnisreiche Tage liegen hinter den rund 100 Büchersammlern und Grafikfreunden, die sich am ersten September-Wochenende in München zur Jahrestagung der Pirckheimer-Gesellschaft getroffen haben. Dafür sorgten die Hauptorganisatoren Reinhard Grüner, Ernst Reif und Matthias Haberzettl. Sie hatten ein voll gepacktes und abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Los ging es am Nachmittag des 2. Septembers mit Führungen durch das Deutsche Museum. Am Abend fand in der Juristischen Bibliothek im Neuen Rathaus die Mitgliederversammlung statt, und die Pirckheimer lauschten dem Festvortrag von Dr. Claudia Fabian. Sie hatte das Thema „Sammelleidenschaft - wissenschaftliche Bibliotheken und ihr Blick auf Sammlungen“ gewählt. Am Sonnabendvormittag trafen sich die Pirckheimer in der Bayerischen Staatsbibliothek. Dort besuchten sie die AusstellungBilderwelten: Buchmalerei zwischen Mittelalter und Neuzeit“ und besichtigten das Magazin. Dr. Beatrice Hernad präsentierte ausgewählte Exemplare aus der Sammlung von Künstlerbüchern. Nach einer kurzen Mittagspause hieß es Füße ausruhen und genießen, denn während der Stadtrundfahrt galt es, viele unterschiedliche Seiten Münchens zu entdecken. Am Abend ging es ins Hofbräuhaus. Bevor im dortigen Wappensaal das Festessen serviert wurde, gab es buchkünstlerische Kost der Münchner Pressendruckerinnen Christa Schwarztrauber, Annette Vogel und Traute Langner-Geißler. Am Sonntag konnten die Pirckheimer zwischen einer Führung im Museum Brandhorst oder einem Besuch bei den Münchner Sammlern Reinhard Grüner, Hubert Kretschmer und der Pressendruckerin Christa Schwarztrauber wählen. Danach hieß es für die meisten der Teilnehmer von einem bibliophilen Wochenende mit Gleichgesinnten Abschied nehmen und den Blick nach Potsdam zu richten, wo das Pirckheimer-Jahrestreffen 2017 stattfinden wird.
(Ralf Wege)

Di, 06.09.2016

Die Cranach-Presse: Harry Graf Kesslers Meisterwerk

Im 3. Vortrag der Reihe „Buch, Kultur & Gesellschaft” wird John Dieter Brinks der Frage nachgehen, welche Eigenschaften die Cranach-Presse vor den zahlreichen deutschen Privatpressen auszeichnete, die im Gefolge der englischen Kelmscott Press und Doves Press die deutsche Buchkunst zwischen 1900 und 1930 als die weltweit führende und maßgebliche erscheinen lassen. An Beispielen sollen die drei exklusiven Aspekte der Cranach-Presse verdeutlicht werden: die Internationalität ihrer Ausgaben, die Originalität der Texte und ihr artistischer Reichtum dank der Mitarbeit herausragender europäischer Künstler. So wird deutlich, warum alleine die Werke von Kesslers Cranach-Presse heute weltweit zum Objekt der Begierde von Individuen und Institutionen geworden sind.
John Dieter Brinks, geboren 1944, ist ein Sammler von Buchkunst und wurde vom Spiegel im Jahr 2004 als Experte für Harry Graf Kessler bezeichnet, über den er mehrere Bücher herausgegeben hat. Er ist auch Mitautor eines Bandes über die Buchkunst Henry van de Veldes, über die im Berliner Bröhan-Museum eine Ausstellung stattfand.

Vortrag: 27. September 2016, 19 Uhr
(um rechtzeitige Anmeldung wird gebeten: Tel. 0621 293-3150, E-Mail)

Museum Bassermannhaus
C4, 9, 68159 Mannheim

Mo, 05.09.2016

Pirckheimer-Jahrestreffen 2016

Ein abwechslungsreiches Jahrestreffen der Pirckheimer Gesellschaft in München ist heute zu Ende gegangen. Vielen Dank an die Hauptorganisatoren Reinhard Grüner, Ernst Reif und Matthias Haberzettl sowie die fleißigen Helfer im Hintergrund. Ein letzter Fotogruß von Ralf Wege vom Ufer der Isar. Tschüss München, willkommen Potsdam 2017!