Pirckheimer-Blog

Mitglied der Pirckheimer-Gesellschaft

Fr, 24.05.2013

Mol was anneres

Also neilich hodd än Lautremer (Kaiserslauterer, sic!) Ornithologe feschdgschtellt, daß aa unser Vöggel ihrn eigene Dialekt zwitschern, unn daß die pälzische viel schäner singen wie zum Beischpiel die ausm Schwarzwald odder in dä Alpe. Ich habs jo schun immer gewißt.
Wie schä des Pälzische widderum aus Menschemund klingt, zwitschert Ihne am neggschde Dienschdag de Billy Hutter. In (vorder-)pälzischer Geheimsprooch erscheint jetzt soi Buch ›Doppelkopp odder de Verräter vun Speyer‹, was die Buchkultur-Initiativ gern unnerstitzt hodd. Nadierlich is des kä normales Dialektbuch, wie mer sich denke kann, bei denne Beteiligte. Es is die Gschicht vun dem Speyerer Rumtreiwer Schorsch Dasch. Der hodd des verrickte ›Unternehmen Pastorius‹ vun de Nazis mitgemacht, wo ä handvoll agelernte Hilfsagente Amerika mit zwee U-Boote hedden agreife solle. De Schorsch wollt des eigentlich gar ned unn hodd des ganze dem FBI verroode. Zum Dank hodd er ä paar Johr ameriganisches Milidärstroflager kriggt unn is dann abgschowe worre. Des geheime Milidärtribunal, wo denn Schorsch unn die annere abgeurteilt hodd, is schun domols fer nedd verfassungsmäsisch ghalte worre. In Guantanamo hänn se des dann trotzdem widder genauso gemacht. De arme Schorsch is dann dehääm in Adenauer-Deitschland bloß de Verräter vun Speyer gewest, unn es ism gar nedd gut gange. In soine alte Daag hodd er in Ludwigshafe bei soine Schwester gewohnt unn owends im ›Contra‹ mit ä paar junge Kerl als Doppelkopp gspielt. Dodebei hodd er ab unn zu unn nur brockeweis vun soim Lewe verzählt. De Billy Hutter, äner vun dere ›Contra-Bande‹ hodd se jetzt uffgschriwwe, genauso durchenanner unn verschwurbelt wies de Schorsch domols gemacht hodd. Zu dem schäne Büchel gebts aa noch ä Hörbuch, unn des ganze werd als Performance präsendiert im Ludwigshafener Stadtmuseum. Herzlichi Oiladung.
(Marita Hoffmann)
 
Buchvorstellung und Performance
›Doppelkopp odder de Verräter vun Speyer‹
von und mit Billy Hutter
Dienstag, 28. Mai 2013, 19 Uhr
Stadtmuseum Ludwigshafen im Rathaus-Center

è Initiative Buchkultur: Das Buch e.V.

Über allen Zipfeln ist Ruh`

Karikaturren von Nel im Gartensaal

Die Ausstellung aus Anlass des 60. Geburtstages des Künstlers zeigt einen Querschnitt durch sein Schaffen. Seit Jahren ist er immer wieder mit Arbeiten bei Ausstellungen im Sommerpalais vertreten und bei den Ausstellungsbesuchern sehr beliebt. Es werden sowohl Blätter aus der Sammlung des Satiricum als auch neuere Arbeiten des Künstlers im Gartensaal präsentiert. Nel (Ioan Cozacu) wurde 1953 in Cluj (Klausenburg/Rumänien) geboren. Er lebt und arbeitet in Erfurt. Von 1973 bis 1978 studierte er an der Hochschule für industrielle Formgestaltung Halle Burg Giebichenstein. Seit 1984 ist er als freischaffender Cartoonist und Buchillustrator für verschiedene Verlage tätig. Mitarbeit an verschiedenen Zeitungen und Magazinen wie beispielsweise TLZ-Weimar, WAZ-Essen, Eulenspiegel, taz, focus. Nel hat unzählige Auszeichnungen erhalten. Zuletzt gewann er den Deutschen Karikaturenpreis 2011.
 
Ausstellung: 25. Mai bis 4. August 2013

è Sommerpalais Greiz
Greizer Park Postfach 1146, 07961 Greiz
Tel. (0 36 61) 70 58-0 Fax (0 36 61) 70 58-25
*
E-Mail

Mi, 22.05.2013

22. Mainzer Minipressen-Messe

In diesem Jahr wird die internaionale Buchmesse der Kleinverlage und Handpressen erstmals in der Mainzer Rheingoldhalle abgehalten, wozu 360 Aussteller aus mehr als 15 Ländern und 10.000 Besucher erwartet werden. Von unseren Mitgliedern wird Riewert Quedens Tode mit amBEATion/Randlage, Johannes Häfner mit dem ICHverlag Häfner+Häfner, Hanfried Wendland mit NeueKleiderDrucke, Peter J. Moosbrugger mit der Pegasus Presse, Peter Zitzmann mit der schPeZi-Presse unter den Ausstellern sein.
4 Tage lang wird den Besuchern hier angeboten, was in den Werkstätten an teilweise Jahrzehnte alten Druckpressen produziert wurde: rund 10.000 Titel, davon 1000 Neuerscheinungen.
Die Messe wird begleitet von Seminaren für den verlegerischen Nachwuchs, Workshops von Fachleuten zu brandaktuellen Themen. Auf dem Jockel-Fuchs-Platz wird ein Zelt zu Lesungen und Aktionen einladen.

è Mainzer Minipressen-Messe 30. Mai bis 2. Juni 2013  
Mainzer Rheingoldhalle

Di, 21.05.2013

Bespringende Buchschönheit

Die Pirckheimer-Gesellschaft

Brechts „Berichtigungen alter Mythen" betrifft jemanden, der die schöngepriesene nackte Gattin eines lydischen Königs sah, doch wenig hingerissen war. Da die Frau stolz Selbstmord begeht, bezweifelt Brecht, ob jener ausschließlich ihre Schönheit an sich beurteilt hat, sondern eher die im Liebesakt für sich erlebte, die er persönlich wenig begehrenswert fand.
Keine Auffassung von Schönheit kann für alle gelten. Die Frage nach der Schönheit eines Buches lässt mich auf den Grund zeigen, der mich mit dem Buch verbindet. Oder für die Pirckheimer-Gesellschaft gefragt, müsste ich 440 Mitgliedsauffassungen vorstellen, mit denen Bücher gesammelt werden: illustrierte Bücher, Stamm-, Mini-, Kochbücher, Almanache, Exilliteratur, Arabica, Judaica, Sozialistika, Erotika, Insel-Verlag, Malik-Verlag, Buchkunst, deutsche Minderdichter, alles von und über Bertolt Brecht, Günter Kunert und vieles mehr. Sammler, die sich für 90 EUR jährlich an vier Marginalien, einer bibliophil gestalteten Zeitschrift, an Jahresgaben, wie Almanache mit Jubelrufen aus Bücherstapeln, erfreuen können, Erkenntnisse gewinnen und in anregenden Zusammenkünften vertiefen. Freunde von Antiquariaten, wo mir einmal eine dreißigseitige Broschüre in die Hände fiel, die ich, obwohl sie aus dem Halt geraten war, wegen meiner Liebe zur Mythologie erwarb: Kentaur von Maurice de Guerin (1810-1839), übertragen durch Rainer Maria Rilke. Der Insel-Verlag ließ die deutsche Erstausgabe 1919 bei Poeschel & Trepte in Leipzig in der Winckelmann-Antiqua drucken, der „rationalen und feinfühligen Typographie" (Axel Bertram), mit einem Schriftblock in schönem Maße und dem Schiff-Signet vom Engländer Eric Gill. Besonders begeisterte mich die Einzigartigkeit des Büchleins vom fast unbekannten, früh hingegangenen Dichter wegen seines Kentauren, der von wilden Stuten erzählt, die von Winden besprungen werden. Aus den Büchern weht gleichnishaft ein frischer geistiger Wind über schöne Gestaltung herüber, bespringt uns und gebiert Überlegungen.
(Peter Arlt, Palmbaum Heft 1/2013)

Ein Stolperstein für David Salomon

Der Antiquar und Autographenhändler David Salomon, geboren am 30. November 1866 in Nakel (Kreis Wirsitz / Provinz Posen; heute Naklo / Polen), am 10. Januar (oder 10. Juni) 1912 „aus dem Judentum ausgetreten“, starb laut einer nachträglich ausgefertigten Sterbeurkunde des Sonderstandesamtes Arolsen vom 30. Januar 1992 am 18. Februar 1943 als Jude in Auschwitz. Seine nicht jüdische Ehefrau Martha Salomon, geb. Thermann, geboren am 10. Januar 1885 in Dessau / Anhalt, wurde nach 1945 als „Opfer des Faschismus“ anerkannt. Kataloge des Antiquariats Salomon sind bis 1935 nachweisbar.
Aufgrund der Hinweise unseres Mitglieds Bernd-Ingo Friedrich konnte der ihn betreffende Eintrag im Berliner Gedenkbuch Jüdischer Opfer der NS-Zeit bereits vervollständigt werden; in das Deutsche Gedenkbuch wird sein Name demnächst aufgenommen werden; in Yad Vashem wurde ein Gedenkblatt angelegt. Bernd-Ingo Friedrich regte an, dass die Pirckheimer-Gesellschaft einen „Stolperstein“ in Berlin Halensee für David Salomon stiftet und ein Mitglied unserer Gesellschaft erklärte sich spontan bereit, die Kosten dafür zu übernehmen.
(Näheres im Artikel Verschollene Autographen, vernichtete Existenzen von Bernd-Ingo Friedrich in MARGINALIEN 210)

MARGINALIEN

Eine Zeitschrift für das schöne Buch
Was ein schönes Buch ist - darüber lässt sich trefflich streiten. Eine gut lesbare Schrift, ein angenehmer, großzügiger Satzspiegel, den ein versierter Typograph eingerichtet hat, versehen mit eigens für das Buch angefertigten Illustrationen von einem zeitgenössischen Buchkünstler; gebunden in einem stabilen, ebenfalls gestalteten Einband aus Pappe oder Leinen, der durch einen Umschlag mehr verschönt als geschützt wird; Einband wie Umschlag abgestimmt mit dem Inhalt des Buches. Diesen Kriterien kann jeder Buchfreund und Leser guten Herzens zustimmen. Doch der Teufel liegt im Detail. Es braucht für die Beurteilung einen siebenten Sinn oder anhaltende Übung durch Umgang mit Büchern und Austausch mit Fachleuten oder interessierten Freunden. Die eigenen Vorlieben und der Zeitgeschmack spielen hinein, der Stand der technischen Entwicklung in der Buchherstellung will berücksichtigt werden. Außerdem ist Schönheit nicht das einzige Kriterium für die Beurteilung eines Buches. An erster Stelle steht natürlich der Inhalt. Fach- und Sachbücher müssen nicht unbedingt schön, sondern gut geschrieben, übersichtlich geordnet und leicht lesbar sein. Bei ihrer Gestaltung steht Funktionalität an oberster Stelle. Außerdem: Schönheit hat ihren Preis. Man muss deshalb bei der Beurteilung eines Buches berücksichtigen, dass es bezahlbar bleiben musste, und die Büchermacher deshalb nicht alle Register ziehen konnten, über die sie verfügen. Wem nützt ein Prachtwerk, das sich niemand leisten kann?
Weil die Materie schwierig ist, versucht die Zeitschrift Marginalien seit nun über 50 Jahren für Bücherfreunde und Sammler ein Ratgeber zu sein, nicht indem sie fortwährend hehre Ideale verkündet, sondern sich anhaltend mit der Buchwelt von gestern und heute beschäftigt. Vierteljährlich bietet sie ihren Lesern eine Vielfalt an Themen rund um das Buch. Buchkünstler und Buchmacher werden vorgestellt, Illustratoren, Typographen, Drucker, Verleger, Autoren, Herausgeber und Bibliothekare.
(Carsten Wurm, Palmbaum Heft 1/2013)

Fr, 10.05.2013

Alfred Ehrhardt (1901 - 1984)

Gemälde, Zeichnungen und Grafik 1927 - 1931
 
Alfred Ehrhardts Landschaftsaufnahmen vom Watt, von der Kurischen Nehrung oder von Island sind als wertvolle und seltene Sammlerstücke bekannt, dass Ehrhardt ursprünglich Musiker, Maler und Kunstpädagoge war, bevor er 1933 von den Nationalsozialisten wegen zu moderner Kunstauffassung entlassen wurde, dagegen kaum.
Malerei, Grafik sowie Zeichnungen spielten in bisherigen Ausstellungen von Alfred Ehrhardts Werk bisher nur eine marginale Rolle und wurden nicht publiziert.
Erstmals in Thüringen sollen nun in der Ausstellung unseres Mitglieds Museum Schloß Burgk nahezu alle Gemälde, Zeichnungen und grafischen Arbeiten Alfred Ehrhardts des 1901 in Triptis geborenen Künstlers ausgestellt werden.
 
Ausstellung: 11. Mai bis 11. August 2013
 
Museum Schloss Burgk
07907 Burgk/Saale

Di, 07.05.2013

geraubt und genutzt

Bücher von verfolgten und ermordeten Juden in Berliner Bibliotheken

Eine Ausstellung der Zentral- und Landesbibliothek und des Centrum Judaicum im Repräsentantensaal der Neuen Synagoge Berlin

Exemplar: G48 / 179, Ab 655
In deutschen Bibliotheken befinden sich noch immer Bücher, die ihren Eigentümern während der NS-Herrschaft geraubt wurden. Das Thema NS-Raubgut wird in der öffentlichen Diskussion meist nur mit Rückga-ben von wertvollen Gemälden in Verbindung gebracht. Geraubte Bücher hingegen scheinen wertlos – für die Beraubten und deren Familien sind sie jedoch unersetzliche, ja unschätzbare wertvolle Erinnerungsstücke.
Nach den Deportationen blieben die Bücher meist in den verlassenen Wohnungen zurück, wurden zusammen mit dem übrigen Hausrat beschlagnahmt und danach verwertet. Auch die Bibliotheken verbotener Parteien, Logen und Vereine wurden von den NS-Behörden eingezogen. In den besetzten Ländern plünderten Rauborganisationen systematisch. Deutsche Bibliotheken profitierten davon unmittelbar, in dem sie das Raubgut wie selbstverständlich in ihre Bestände einfügten.
Die vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien geförderte Ausstellung geraubt und genutzt zeigt an ausgewählten Beispielen die Wege geraubter Bücher und erzählt die Geschichten ihrer rechtmäßigen Eigentümer und deren Nachkommen. Die Zentral- und Landesbibliothek Berlin und das Centrum Judaicum geben einen Einblick in das noch junge Arbeitsfeld der Provenienz-Recherche zu NS-Raubgut in deutschen Bibliotheken.
 
Ausstellung: 10. Mai bis 25. August 2013
 
Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum
Oranienburger Straße 28-30
10117 Berlin

Mo, 06.05.2013

Münchener Antiquariatssalon 2013

Das erlesene Angebot des diesjährigen Münchener Antiquariatssalons wurde in der besonderen Atmosphäre der Künstlerhaus-Säle ansprechend präsentiert. Klick hier für weitere Impressionen, fotografiert von Frau Ursula Saile-Haedicke (Versandantiquariat Tills Bücherwege).

Fr, 03.05.2013

Sammlung Dieterich

Der nächsten Stammtisch der Initiative Buchkultur: Das Buch e.V. findet am kommenden Mittwoch statt. Dr. Ralph Aepler wird über die Sammlung Dieterich, ein Teilgebiet seiner eigenen Sammlungen berichten. Die 1937 begründete Buchreihe des gleichnamigen Verlags wurde mit ihren humanistisch ausgerichteten wertvollen Ausgaben weit bekannt. Die Dieterich˚sche Verlagsbuchhandlung ist einer der ältesten deutschen Verlage, 1765 in Göttingen gegründet. Wir freuen uns auf ein sehr interessanten Vortrag.
(Marita Hoffmann)
 
Stammtisch: 8. Mai 2013, 19.00 Uhr
 
Turm33 Cafédrale, Lutherturm
Maxstraße 33
Ludwigshafen

Do, 02.05.2013

Osmar Osten

Verkaufe schöne Bilder
Malerei aus den letzten 15 Jahren

Unser Mitglied Jörg Seifert lädt ein zur Eröffnung einer Ausstellung mit Werken von und zur 2. Lesung Lyrik nach 8 von Texten von und mit Osmar Osten.
Ab sofort ist der Katalog zur Ausstellung zum Preis von 16 € plus Porto im Kunstkeller Annaberg erhältlich. Neben Texten von Anke Paula Böttcher und Matthias Zwarg, beinhaltet der fest gebundene Katalog von rund 90 Seiten 46 Abbildungen und zusätzlich Fotos aus dem Atelier von Osmar Osten.

Ausstellungseröffnung: 11. Mai 2013 um 17:00 Uhr
Ausstellung: 11. Mai bis 31. August 2013
Lesung: 28. Juni 2013 um 20:00 Uhr


è Kunstkeller Annaberg
Willischstraße 11
09456 Annaberg-Buchholz

Di, 30.04.2013

Vor 30 Jahren

Abb.: Marc Severin (Belgien)
Kürzlich, genau nach drei Jahrzehnten, fand ich im Internet einen kleinen Katalog einer Ausstellung der Bezirksorganisation Cottbus der Pirckheimer-Gesellschaft, die vom 3. April bis zum 2. Mai 1982 im dortigen Bezirksmuseum stattfand, kuratiert von dem Dresdener Dermatologen Prof. Dr. Albrecht Scholz. Die Ausstellung enthielt neben Akt-Exlibris aus seiner Sammlung auch Stücke aus der Sammlung des Cottbusser Dentisten Dr. Axel Leier, seinerzeit ebenfalls Mitglied der Pirckheimer-Gesellschaft.
Aus dem damaligen Bezirksmuseum Cottbus wurden übrigens inzwischen im Prinzip zwei Museen, das Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz (Schwerpunkte Pückler und Carl Blechen) und das Stadtmuseum Cottbus.
In dem schmale Heftchen finden sich neben einleitenden Texten der beiden Sammler 12 Abbildungen, u.a von den Ex-Libris-Künstlern Josef Dudek (ČSSR), Walter Helfenbein (DDR), Georg Oskar Erler (Deutschland), Herbert Ott (BRD) oder Fritz Kühn (DDR).
(ad)

1 Kommentar:
Steffen Krestin hat gesagt...
Der Nachlaß von Dr. Leier befindet sich übrigens jetzt im Cottbuser Stadtmuseum, wir haben dazu auch eine Publikation erarbeitet.
Das Fenster: Exlibris ... nicht ohne Biss!
Autor: Krestin, Steffen
Herausgeber: Städtische Sammlungen Cottbus
ISBN: 3-936092-90-7 Preis: 19.80 Euro
Veröffentlicht am: 01.11.2003
Diese ist zu beziehen über den REGIA-Verlag.
02.Mai 2013

AdA Heft 2/2013 erschienen

Heute im Briefkasten: Heft 2/2013 der Zeitschrift "Aus dem Antiquariat". Hans Altenhein schreibt über den Ulrich Riemerschmidt Verlag, Sarah Diag über den Niedergang des Antiquariatsbuchhandels in Leipzig 1945 bis 1989 und Nadia Turszynski berichtet über den Händler und späteren Terroristen Mark Hofmann, dessen Fälschungen zur Geschichte der Mormonen und dessen "Americana" teilweise noch immer als echt verkauft werden.
Außerdem findet sich in der Zeitschrift u.a. eine Analyse von Peter Petrej zur Antiquariatsmesse in Zürch, die generelle Tendenzen von Antiquartiatsmessen anspricht und von Andrea Brandis ein Bericht über die 19. Leipziger Antiquariatsmesse.
 
... weitere Informationen hier

2 Kommentare:
Björn Biester hat gesagt...
Danke für den Hinweis! Ein Angebot: den ersten zehn "Einsendern", die sich im E-Mail-Betreff auf die "Pirckheimer" beziehen, schicke ich das Heft 2/2013 als kostenloses Probeexemplar zu. Kontakt: b.biester@mvb-online.de
01.Mai 2013
Abel Doering hat gesagt…
Als langjähriger Leser dieser Zeitschrift möchte ich jeden Bücherfreund ermuntern, ein Probeheft anzufordern. AdA informiert hervorragend über die Verlags-, Buchhandels- und Antiquariatsgeschichte, sowie über aktuelles Geschehen auf diesem Gebiet und ist damit für jeden Bibliophilen eine gute Ergänzung zu den von uns herausgegebenen MARGINALIEN zu Buchkunst und Bibliophilie.
01.Mai 2013

Sa, 27.04.2013

Einladung zur Subskription

Im zweiten Quartal des Jahres 2013 plant der Kunstkeller Annaberg e.V. eine Publikation zu Leben und Werk von Klaus Sobolewski (1962-2006). Das Buch soll, außer zahlreichen Abbildungen, Texte von Brigitta Milde, Ilse Garnier, unserem Mitglied Ursula Lang, Anke Paula Böttcher und Thilo Götze-Regenbogen enthalten und wird redaktionell von Alexander Stoll betreut. Alle Subskribenten werden im Anhang des Buches genannt. Der Kunstkeller Annaberg e.V. bittet mit der Einladung zur Subskription um Unterstützung durch Überweisung von 20 € unter dem Stichwort Sobolewski auf das Konto 331 800 424 bei der Erzgebirgssparkasse, BLZ 870 540 00.

è Kunstkeller Annaberg
Willischstraße 11
09456 Annaberg-Buchholz

Zwischen Bedrängnis und Widerstand

Grafiken und Zeichnungen der Jahre 1933 bis 1945 aus der Sammlung Gerd Gruber

Seit seinem 15. Lebensjahr sammelt der promovierte Ingenieur Dr. Gerd Gruber auf Anregung von Lea Grundig antifaschistische Kunstwerke, die in der Zeit der Herrschaft und des Kampfes gegen den Faschismus entstanden. Die von Maria Michel kuratierte Ausstellung zeigt eine kleine Auswahl.

Ausstellungseröffnung:
10. Mai 2013, 17:00 Uhr
Zur Eröffnung führen unsere Mitglieder, der Karikaturist Harald Kretzschmar und der Sammler Dr. Gerd Gruber, ein Podiumsgespräch. (Unkostenbeitrag: Zwei Euro)
Ausstellung: 10. Mai bis 19. Juli 2013

GBM-Galerie
Weitlingsstr. 89
10317 Berlin