Ein Büchernarr war Harald Kugler, Mitglied der Pirckheimer-Gesellschaft, schon als Student, der von seinem wenigen Geld Reclam- und Inselbändchen sammelte. Schriftstellerisch ist er bereits seit 1976 tätig, wo er in den frühen Morgenstunden vor Arbeitsbeginn bei Kaffee und zahlreichen Zigaretten die erste Erzählung über den studentischen Alltag schrieb. Zwei Jahre später entdeckte er das Tagebuch für sich, das er bis auf den heutigen Tag, allerdings nur noch gelegentlich, führt. Zur gleichen Zeit flossen ihm die ersten Gedichte aus der Feder, die er in einem handverfassten Buch eintrug, was Harald Kugler dann seiner Frau zum Geburtstag schenkte.
Viele Jahre war das Tagebuch die einzige schriftliche Beschäftigung bis er seine zweite Frau kennen und lieben lernte. Sie war es, die ihn 2012 ermunterte weiter zu schreiben, als er aus Jux und Dollerei etwas über seine, nun zu einer umfänglichen Bibliothek angewachsenen, Büchersammlung schrieb. Täglich saß Harald Kugler vor seinen zahlreichen Bücherregalen und dachte, es wäre zur Erinnerung hilfreich, wenn er über das Zustandekommen dieser Sammlung etwas aufschriebe. So entstand sein erstes Buch „Der Bibliophilen-Abend“, das ähnlich den Geschichten aus Tausend-und-einer-Nacht Erzählungen aus dem Munde einer Gruppe von Menschen, hier den Teilnehmern der Jahresversammlung einer bibliophilen Vereinigung, enthält, die sich damit die Zeit vertreiben. Dazu entstand ein zweiter Band „Die Magie der Bücher“, der ein Treffen aus dem Folgejahr enthält.
Als dritter Band war schließlich „Das Vermächtnis der Bücher“ geplant, das ein Mitglied dieser Vereinigung verfasste und das als Jahresgabe an die Teilnehmer verabreicht werden sollte. Allerdings enthielt das Buch nur den Teil 1 und 2 und war damit nicht vollständig, was schon die damalige Lektorin anmahnte. Doch Harald Kugler hatte bereits anderes im Kopf und schrieb einige Geschichten über die Liebe, die Ausdruck der Beziehung zu seiner Frau werden sollten. So entstand schließlich das nächste Buch „Die Geschlechter“ in Anlehnung an ein gleichnamiges Gedicht von Christian Wagner.
In der Folgezeit entstanden noch weitere Projekte, an Ideen für zukünftige mangelt es nicht.
Quelle: franzius-verlag.de