Pirckheimer-Blog

Fritz Treu

Fr, 02.11.2018

Angela Hampel - Kassandra, mit einem Zitat aus der gleichnamigen Erzählung von Crista Wolf, Aufl. 70 Exemplare

40. Radebeuler Grafikmarkt

Graphikmärkte waren zu DDR-Zeiten ein fester Bestandteil des Wirkens der Pirckheimer-Gesellschaft in der Öffentlichkeit. Einige haben das Ende der DDR überlebt, dazu gehört auch der Radebeuler Graphikmarkt, der am kommenden Samstag 40-jähriges Jubiläum feiert. Fritz Treu (1908 - 2009), der von 1960 bis 1981 die Ortsgruppe Radebeul und Dresden, eine der ersten Pirckheimer-Regionalgruppen, leitete, hatte die Idee zu diesem Grafikmarkt in Radebeul, der neben dem Dresdener, dem Hallenser, dem Magdeburger und dem Berliner Graphikmarkt zu den bedeutendsten gehörte.

Nachdem in der Galerie Nord in Radebeul im Mai 1976 der 1. Dresdener Graphikmarkt stattfand, präsentierten im Oktober 1979 dann 24 Künstlern im Festsaal des Rathauses Radebeul auf dem 1. Radebeuler Graphikmarkt ihre Werke. Das wurden von Jahr zu Jahr mehr, bis sich die Regionalgruppe der Pirckheimer 1990 auflöste Zum Glück erklärte sich die Stadtgalerie bereit, die Veranstaltungsorganisation zu übernehmen, obwohl die Galeristin Karin Baum, die bis heute federführend bei der Organisation des Graphikmarktes ist, seinerzeit feststellten musste, dass "das Kaufinteresse an Kunst in Zeiten des gesellschaftlichen Umbruchs gegen Null tendiert". Beim 40. Radebeuler Graphikmarkt werden nunmehr wieder über 100 Künstler ihre Arbeiten vorstellen und es werden darüber hinaus 14 Sonderstände beteiligt sein.

Grafikmarkt: 4. November 2018

Elbsporthalle, Radebeul