Pirckheimer-Blog

Dieter Goltzsche

Di, 11.07.2023

Die allerneueste Ausgabe (1/2023) des "Palmbaum".

Jena: Im Zeichen des Palmbaums

Die Reise des Palmbaums anlässlich des 30. Geburtstags der im quartus-Verlag erscheinenden Literaturzeitschrift Thüringens unter der Ägide von Pirckheimer-Freund Jens-Fietje Dwars, der sich auch in der Redaktion der Marginalien und in der Gesellschaft überhaupt diverse Meriten erworben hat, geht weiter. Und gemäß dem Novalis-Wort: „Wo gehen wir denn hin? Immer nach Hause“, kehrt die Zeitschrift ab dem 14. Juli nicht nur an den Ort ihrer Entstehung zurück, sondern findet Obhut im Romantikerhaus der literatur- und geschichtsträchtigen Stadt Jena (Unterm Markt 12a, 07743 Jena). Zu Ehren des 30-jährigen Bestehens des Journals zeigt das ehrwürdige Haus eine umfängliche Kollektion an Ausgaben, vor allem aber auch Originale und Cover, die seit der Übernahme durch Dwars 2005 von einer Vielzahl illustrer Künstlerinnen und Künstler, darunter Baldwin Zettl, Angela Hampel, Ulrike Theusner, Karl-Georg Hirsch, Susanne Theumer und viele andere, geschaffen wurden. Auch kann Einblick in die jüngste Ausgabe genommen werden, dessen Einband von Dieter Goltzsche gestaltet wurde. Es werden Entwürfe und Künstlerbriefe, von Strawalde etwa, Volker Braun und Horst Hussel, zu sehen sein. Auch das Haus selbst, in dem einst Fichte lebte und in dessen Umkreis Klassik wie Romantik blühten, ist einen tiefen Blick wert, kulminierte doch um 1800 das literarische wie philosophische Leben in der seinerzeit ähnlich wie Weimar kleinen und doch gesegneten Stadt. Und auch heute, in der Gegenwart, vereinen sich im Palmbaum, wie es auch in der Einladung des Romantikerhauses heißt, „beste Grafik und Literatur“. Die Vernissage der Ausstellung beginnt am 14. Juli um 19 Uhr, es wird Wein zum Anlass gereicht, und es spielt zur Feier des Tages Jazzposaunist Frieder W. Bergner für die Protagonisten, Freunde und Gäste. Ein Fest für die Literatur und die Kunst. Die Ausstellung ist bis zum 05.11. zu sehen.

(André Schinkel)

Fr, 21.04.2023

In Heft 248 der "Marginalien" finden sich wieder eine Reihe Aufsätze und Rezensionen zum Doppelthema "Bibliophilie und Grafik". Die exklusive Beilage zum Heft schuf der Grafiker und Kupferstecher Wolfgang Böttcher aus Leipzig, der zudem in der Ausgabe des Journals eine Würdigung zum 75. Geburtstag erhält.

Marginalien 248 erschienen

Das 248. Heft der Marginalien, der Zeitschrift der Pirckheimer-Gesellschaft, enthält wieder eine illustre Runde Artikel, Rezensionen und Meldungen zu den innersten Dingen, die das Herz des bibliophilen Sammlers bewegen. Und auch vermeintlich Exotisches, das doch ganz entschieden zum Herzens-Gebiet gehört: So unterhält sich Chefredakteur Till Schröder mit Gerhard Seibold über Wappenbriefe, und Astrit Schmidt-Burkhardt stellt die Chronologiemaschine von 1753 vor. Exkurse gibt es zu den Druckwerkstätten Europas, zu Esteban Fekete, Ingeborg Baier-Fraenger, Dieter Goltzsche sowie zum 30. Geburtstag des Palmbaum, der seit 2005 unter der Ägide von Pirckheimer-Freund Jens-Fietje Dwars erscheint. Manfred Krause würdigt das Christian Schad Museum in Aschaffenburg und Ekkehard Schulreich Wolfgang Böttcher, der auch die Grafik beitrug, zum 75. Die Typografische Beilage enthält mit Casco in Kanda eine exklusive Erzählung von Klaus Modick. Für Mitglieder lag der Sendung auch die Jahresgabe der Gesellschaft bei, eine Anthologie neuer Texte und Sichten zum Werk von Novalis, erschienen im Mitteldeutschen Verlag. Und schließlich wird eines großen Pirckheimers gedacht: Eckehart SchumacherGebler.

(André Schinkel)

Mi, 08.03.2023

Dieter Goltzsches Zeichnungen und Grafiken: vom 16.03. bis 11.06. zu sehen in Kamenzer Malzhaus.

Dieter Goltzsche in Kamenz

Goltzsche – zur Literatur: Das Lessing-Museum Kamenz zeigt im Malzhaus (Eingang über das Museum der Westlausitz, Pulsnitzer Straße 16, 01917 Kamenz) vom 16. März bis 11. Juni im Rahmen der 54. Kamenzer Lessing-Tage eine Sonderausstellung mit Grafiken zur Literatur von Dieter Goltzsche. Der Berliner Maler und Grafiker, 1934 in Dresden geboren, hat ein umfangreiches, vielgestaltiges und unverwechselbares Werk geschaffen. Ein wichtiger, ja, zentraler Teil seines Œuvres sind die Arbeiten zur Literatur. Bis heute umfasst das Verzeichnis der von Goltzsche illustrierten Bücher und Künstlerbücher mehr als 70 Titel. Die Ausstellung zeigt einen Querschnitt durch Goltzsches Arbeiten zur Literatur, wobei die Spannbreite von Äsop über E. T. A. Hoffmann, Novalis und Jean Paul, Gottfried Keller, Alphonse Daudet und Theodor Fontane bis zu Arno Schmidt, Sarah Kirsch und Heinz Czechowski reicht. Vertreten sind auch Grafiken zu Texten des sorbischen Dichters Kito Lorenc (1938–2017). Aus der virtuosen Verwendung der verschiedenen künstlerischen Mittel entsteht bei Goltzsche von poetisch zarten Darstellungen bis zu kraftvoll abstrakten Linienführungen ein ganz eigener Bilderkosmos. Die Werke des Künstlers gleichen dabei Andeutungen, die die Literatur umspielen, begleiten. Sie illustrieren nicht im engeren Sinne und eröffnen gerade dadurch dem Betrachter einen weiten Spielraum für die eigene Fantasie. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog. Die Ausstellung ist von Dienstag bis Sonntag 10–18 Uhr zu sehen. Weitere Informationen über die Webseite des Museums: www.lessingmuseum.de

(Sylke Kaufmann/Pressemitteilung)

Di, 09.08.2022

Die "BücherLust" findet am 10. und 11. September in Berlin statt.
Klaus Ensikat ǀ © Kindermann Verlag
Die jüngste Jahresgabe der Pirckheimer ist der Band "Nebengekritzeltes" von Strawalde, erschienen in der Edition Ornament (quartus-Verlag, Bucha 2021).

Bücherlust in Berlin

Nach langer Pause findet in Berlin wieder einer der größten Antiquitätenmärkte Deutschlands statt. Am 10. und 11. September 2022 lädt die Antiquariatsmesse „BücherLust“ auf die alte Trabrennbahn Karlshorst in der Treskowallee ein. Rund 20.000 Besucher werden erwartet. Bislang haben sich 54 Teilnehmer angemeldet. Neben Unternehmen aus Deutschland werden auch Anbieter aus Amsterdam, Budapest, den Haag, London und Wien vertreten sein.

Wie die Organisatoren anmerken: „In den letzten Jahrzehnten war immer ein Bedürfnis nach einer für alle leicht und risikolos zugänglichen Antiquariatsveranstaltung vorhanden. Verschiedene Anstöße und Versuche wurden, leider zumeist regional, von verschiedener Seite unternommen. Keiner der Versuche konnte sich etablieren. Nun ein neuer Aufschlag – die Antiquariatsmesse ‚BücherLust‘! [...] Kein Preisdruck und kein Standesdenken, wenn es um die öffentliche Präsentation alter und seltener Bücher geht. Ihre Qualität und Bedeutung spricht für sich selbst. Andere Länder machen es uns seit Jahrzehnten vor. [...] Nach ihrem Vorbild soll mit der Antiquariatsmesse ‚BücherLust‘ eine offene Veranstaltung mit jährlicher Wiederholung ins Leben gerufen werden.“

Die Veranstaltung wurde organisiert mit Unterstützung des Verbands Deutscher Antiquare e. V., der GIAQ – Genossenschaft der Internet-Antiquare e. G., des Börsenverein des deutschen Buchhandels e. V., der Fachzeitschrift Aus dem Antiquariat, des Verbands der Antiquare Österreichs, von Petra Bewer (Veranstalterin der Antiquaria Ludwigsburg), Harrison-Hiett Rare Books, Ursula Saile-Haedicke (Braunschweig), der Gesellschaft der Bibliophilen e. V., Regina Pröhm and Michael Schrottmeyer GbR, Provincial Booksellers Fairs Association, des Zentralen Verzeichnisses antiquarischer Bücher (ZVAB) sowie der Buch- und Offsetdruckerei H. Heenemann Berlin.

Die Pirckheimer-Gesellschaft unterstützt den Veranstalter mit einem attraktiven Rahmenprogramm. Auf der Empore der Tribünen-Halle werden viele Künstler, Autoren und Verlage begrüßt. Der Samstag startet um 12 Uhr mit Anna Kindermann. Gemeinsam mit unserem Pirckheimer-Freund, dem grandiosen Klaus Ensikat, wird das neueste Buch aus dem Hause Kindermann präsentiert. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, sich von Ensikat eines seiner Bücher signieren zu lassen. 14 Uhr besuchen uns die Bücherkinder aus Brandenburg am Pirckheimer-Stand und stellen ihre neuesten Arbeiten vor. Und um 16 Uhr präsentiert der Quintus-Verlag Eseleien mit André Förster, Dieter Goltzsche und Gunnar Decker.

Am Sonntagmorgen geht es weiter mit Matthes & Seitz, der Friedenauer Presse und den legendären Naturkunden, um anschließend mit der Büchergilde Gutenberg fortzufahren und dem neuesten Band aus der Hand von Hans TichaTicha illustriert Brecht – ein Saisonhöhepunkt! An beiden Tagen präsentieren wir an unserem Stand den zweiten Teil unserer Edition Pirckheimer, herausgegeben von Jens-Fietje Dwars. Unsere Jahresgaben und unsere Zeitschrift Marginalien erwarten Sie zudem.

Die Antiquariatsmesse ist an beiden Tagen von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Die alte Trabrennbahn Karlshorst (Treskowallee 159, 10318 Berlin) ist mit der S-Bahn (Linie 3) gut zu erreichen, sie liegt nur 200 Meter vom S-Bahnhof Berlin-Karlshorst entfernt. Besucherparkplätze für mit dem Auto anreisende Interessenten sind für 5 Euro je Tag vorhanden. Der Eintritt für Besucher beträgt 3 Euro. Das Besucherparkplatzticket wird für einen Besucher als Eintrittsgeld voll angerechnet, so dass der Parkplatz für einen Besucher freien Eintritt bedeutet. Kontakt für die Anmeldung und Informationen zur Antiquariatsmesse besteht über Christoph Neumann, einerseits per Mail: info@antiquariat-neumann.de, andererseits per Telefon: (0178) 5 40 90 18. Weiterführende Informationen sind über die eigens eingerichtete Seite www.bücherlust.com erhältlich.

(Maria Bogdanovich/Ralph Aepler)

Do, 20.01.2022

Goltzsche, Dieter: (Kopf), Offsetlithographie in Braun, 1975, 610 x 425

Gespräch mit Dieter Goltzsche abgesagt

Das am 13. Dezember hier angekündigte Künstlergespräch mit Dieter Goltzsche und Sigrid Walther in der Galerie der Berliner Graphikpresse zum Radierwerk des Künstlers, sowie dem neu erschienenen dritten Band des Werkverzeichnisses der Radierungen, im Rahmen der Ausstellung Teile von Etwas. Radierungen aus den Jahren 1960 bis 2021 muss aufgrund der sich zuspitzenden Infektionslage leider abgesagt werden.

Der Ende November 2021 erschienene dritte Band des Werkverzeichnisses der Radierungen von Dieter Goltzsche, der unter anderem einige Graphiken für die Pirckheimer-Gesellschaft schuf, wird dennoch in der weiterhin geöffneten Galerie erhältlich sein wird.

Ausstellung: 14. Dezember 2021 - 11. Februar 2022

Galerie der Berliner Graphikpresse
Silvio-Meier-Str. 6, 10247 Berlin-Friedrichshain

Mo, 05.11.2018

Flyer zum 37. Dresdner Graphikmarkt: Heike Wadewitz 2018

37. Dresdner Graphikmarkt

Der 1976 von der Pirckheimer-Gesellschaft ins Leben gerufene und organisierte Dresdner Graphikmarkt entstand aus dem Bemühen, zeitgenössische graphische Kunst öffentlich und preiswert zugänglich zu machen.
Bei den anfänglich in Radebeul, später sporadisch, seit 1984 alljährlich, in Dresden stattfindenen Dresdner Graphikmärkten wählten die Organisatoren die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler aus. Bedingung war bis 1989 die Mitgliedschaft im Verband Bildender Künstler der DDR.

Der Dresdner Graphikmarkt überlebte, wie leider nicht jeder, das Ende der DDR und wird seit 2012 vom Verein Dresdner Graphikmarkt organisiert. In diesem Jahr werden Druckgraphiken, Zeichnungen, Aquarelle, Collagen, Fotografien und andere Arbeiten auf Papier von knapp 100 Künstlerinnen und Künstlern gezeigt und zum Kauf angeboten.
Das Plakat zum 37. Graphikmarkt, eine Algrafie, schuf die Dresdner Künstlerin Jana Morgenstern. Die Typografie steuerte Steffen Knopek bei. Für den Druck sorgte Steffen Leupold in der Grafikwerkstatt Dresden. In diesem Jahr werden wieder zwei Editionen vorgelegt. Für den Sonnabend gestaltete Dieter Goltzsche zwei Radierungen (Druck: Dieter Bela / Berlin). Bei der Edition am Sonntag handelt es sich um zwei Lithografien von Angela Hampel (Druck: Peter Stephan / Grafikwerkstatt Dresden).

10. November 2018, 10-18 Uhr
11. November 2018, 10-16 Uhr

Konferenzzentrum im Deutschen Hygiene-Museum Dresden

 

Di, 01.12.2015

Jahresrückblick XV im Druckgraphik-Atelier

Line Eskestad, Enten, 1999, Vernis mou, Strichätzung und Aquatinta, 7,8 x 39,7 cm
Das Druckgraphik-Atelier stellt Lithographien, Monotypien, Prägedrucke und Radierungen von Rainer Ahrendt, Stefan Bannow, Line Eskestad, Jürgen Gerhard, Dieter Goltzsche, Eberhard Hartwig, Rolf Lindemann, Rahel Mucke, Ursula Strozynski, Karin Tiefensee und Birgitte Thorlacius vor.
Damit werden im Druckgraphik-Atelier zum fünfzehnten Mal weitere druckgraphische Arbeiten von diesmal elf Künstler_innen nebeneinander gestellt, welche im vergangenen Jahr hier ihre Arbeiten präsentierten. Sie vertreten mit ihren Intentionen sowie ihrer Arbeitsweise verschiedene Positionen.
Gegenständlich-figurative Formulierungen stehen in spannungsreichem Kontrast zu stark abstrahierenden Auffassungen. Die thematische Spannbreite erstreckt sich unter anderem von landschaftlichen Motiven, Akten, Figuren, Tieren und Märchenhaftes bis zu minimalistischen zeichenhaften Elementarformen im spielerischen Zueinander.
Dieter Goltzsche, Die Jury, 1969, Lithographie, aquarelliert, Unikat 29,2 x 48 cm
Es entsteht eine klangvolle Korrespondenz zwischen den einzelnen Werken sowie auch der Werkstatt-Atmosphäre mit den Druckmaschinen und Werkzeugen. Zu sehen sind schwarz-weiße sowie mehrfarbige Arbeiten in sensiblen Abstufungen und die gezeigten Arbeiten können eventuell auf Wunsch bei Erwerb auch gleich mit oder ohne Rahmen mitgenommen werden.

Vernissage: 12. Dezember 2015, 17-20 Uhr, fast alle Künstler sind anwesend
Ausstellung: 12. Dezember 2015 – 26. Januar 2016


Druckgraphik-Atelier . Edition keller-druck
Dietrich-Bonhoeffer-Str. 3
10407 Berlin

Mo, 30.11.2015

Dieter Goltzsche

Goltzsche, Dieter: (Kopf)
Offsetlithographie in Braun, 1975, 610 x 425
Die Galerie der Berliner Graphikpresse zeigt im Dezember und Januar die Ausstellung „Sarabande“ mit Aquarellen und druckgraphischen Blättern des Pirckheimers Dieter Goltzsche. Dieser präsentierte gerade im Druckgraphik-Atelier einen Einblick in sein über 2000 Radierungen und Lithographien umfassendes graphisches Werk.
Dieter Goltzsche hat sich in über 65 Jahren künstlerischer Tätigkeit fast ausschließlich dem Medium Papier zugewandt. Er war nach dem Studium in Dresden bei H. T. Richter und M. Schwimmer u.a. Hochschullehrer in Berlin und ist Mitglied der Akademie der Künste.
Zeitgleich zeigt die Galerie im Kabinett eine vorweihnachtliche Graphikausstellung mit Arbeiten von Künstlern der Galerie sowie Fotografien von holmsohn.

Vernissage: 3. Dezember 2015, 19:00 Uhr, Einführende Worte: Dr. Anita Kühnel, Musik: Brigitte Breitkreutz, Gitarre
Ausstellung: 3. Dezember 2015 - 22. Januar 2016
(die Galerie ist vom 19.12.2015 bis zum 5.1.2016 geschlossen)

è Galerie der Berliner Graphikpresse
Silvio-Meier-Str. 6

10247 Berlin

Fr, 22.05.2015

Dieter Goltzsche

Zeichnungen zur Literatur und Künstlerbücher

Und hier noch eine Information über eine fast zeitgleich zur Ausstellung im Druckgraphik-Atelier stattfindende in Beeskow. die folgendermaßen angekündigt wird: Fast will man meinen, dass sein Weg zur Meisterschaft vorgezeichnet war, denn Dieter Goltzsche hatte das Glück, an der Hochschule für bildende Künste Dresden bei Hans Theo Richter und Max Schwimmer zu studieren. Später war er selbst Professor an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Seine Liebe galt dabei immer auch der Literatur, worüber die in Beeskow gezeigten Illustrationen zu Werken von Goethe, Jean Paul und Bobrowski beredt Auskunft geben.

Eröffnung: Samstag, 13. Juni 2015, 15 Uhr

Ausstellung: 13. Juni 2015 bis 30. August 2015

è Burg Beeskow
Unterm Dach
Frankfurter Straße 23, 15848 Beeskow
* E-Mail

Do, 21.05.2015

Dieter Goltzsche - Nixe

Radierungen und Lithographien

Dieter Goltzsche, Nixe, 2000,
Kaltnadelradierung, 17,5 x 12,2 cm
Dieter Goltzsche, geboren 1934 in Dresden, präsentiert in der 88. Ausstellung des Druckgraphik-Ateliers einen Einblick in sein über 2000 Radierungen und Lithographien umfassendes graphisches Werk. Siebdrucke sowie Unmengen von Zeichnungen und Aquarellen gehören ebenso zu seinem Schaffen. Goltzsche hat sich in über 65 Jahren künstlerischer Tätigkeit fast ausschließlich dem Medium Papier zugewandt. Er war nach dem Studium in Dresden bei H. T. Richter und M. Schwimmer u.a. Hochschullehrer in Berlin und ist Mitglied der Akademie der Künste. Preise, wie der Käthe-Kollwitz-Preis der Akademie der Künste Berlin (1978), der Hannah-Höch-Preis des Landes Berlin (1998) sowie der Hans-Theo-Richter-Preis der Sächsischen Akademie der Künste (2010) und zahlreiche nationale wie internationale Ausstellungen, u.a. zuletzt zum 80. Geburtstag in der Galerie Parterre Berlin, im Sprengel Museum, Hannover und in der Kunstbibliothek – SPK Berlin, ließen sich aufführen. Werke befinden sich weltweit in Museen und Sammlungen sowie in Privatbesitz.
Natur und Stadt, Figur und Interieur sind seine Bezugspunkte; Radiernadel, Lithokreide, Aquarellfarben seine Werkzeuge. Genau Beobachtetes und sinnlich Erfahrenes fließen ein in Gebilde zwischen Spontanem und Konstruiertem. Nur selten hat sich Goltzsche hohe Auflagen gestattet – er nutzt das Papier als Gestaltungsfläche, als Experimentierraum oder –feld – so entstehen auch Übermalungen der Drucke. In der Regel betreibt Goltzsche unter Nutzung des Motivs als Gestaltungsanregung eine weitreichende Abstraktion bis zur Zeichenhaftigkeit, setzt Linie, Fläche, Gerades und Gekurvtes als Reize ein und reizt den Kontrast zum Druckschwarz mittels eingesetzter Farbe aus.
Die präsentierte Auswahl seiner Graphiken stammt aus den Jahren 1957 bis heute. Sie trifft wichtige Aussagen, Beispiele für die seinem Schaffen zugrunde liegenden Inhalte, Motive, Werte.

Eröffnung: 6. Juni 2015, 17-20 Uhr, Musik: Les Connaisseurs
Ausstellung: 6. Juni – 8. Juli 2015

Druckgraphik-Atelier
Edition keller-druck
Dietrich-Bonhoeffer-Str. 3
10407 Berlin

Di, 26.10.2010

Traum Berlin Ost

Christine Wolter liest aus: „Traum Berlin Ost. Alte und neue Bekannte Orte Wege.“  am 25.11.2010, 19.30 Uhr

Die Erzählerin und Übersetzerin Christine Wolter, die mit ihrem DDR-„Kultbuch“, Die Alleinseglerin in den 1980er Jahren bekannt wurde, präsentiert ihren neuen Band „Traum Berlin Ost.“ in Friedrichshagen.
In ihrem Buch durchstreift die Autorin die Stadt, wandert durch Vergangenheit und Gegenwart, zu Orten und Menschen, die zu diesem Berlin gehören, beispielsweise die Dichter und Maler Charlotte E. Pauly, Dieter Goltzsche, Günter Kunert, Karl Mickel.
Der Grafiker und Zeichner Dieter Goltzsche, dessen Arbeiten zeitgleich in der ZeitGalerie präsentiert werden, schuf die Umschlagzeichnung zu diesem Band.

Kartoniert: 190 Seiten
Verlag: Das Arsenal (Juni 2009)
ISBN-10: 3931109593
ISBN-13: 978-3931109592

è ZeitGalerie Friedrichshagen
Scharnweberstr. 59
12587 Berlin

Dieter Goltzsche – Arbeiten auf Papier

Zum Ende des Jahres präsentiert die ZeitGalerie Friedrichshagen unseres Mitglieds Katrin Brandel Arbeiten des Berliner Grafikers und Zeichners Dieter Goltzsche.
Aus dem umfangreichen Œuvre werden vor allem druckgraphische Arbeiten aus allen Schaffensperioden des Künstlers gezeigt. Die ausgestellten Blätter sind zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion, spielerischer Leichtigkeit und formaler Strenge angesiedelt.
Dieter Goltzsche, der auch als „Meister der kleinen Form“ bezeichnet wird, gilt als einer der herausragendsten deutschen Grafiker der Gegenwart.
Zahlreiche Ausstellungen, u.a. in der Galerie Brusberg und der Berlinischen Galerie bezeugen das große Interesse an seinem Werk, für das er auch mit dem Käthe-Kollwitz-Preis und dem Hannah-Höch-Preis der Stadt Berlin geehrt wurde.

Ausstellung 24. November.– 18. Dezember 2010
Eröffnung: Samstag, 20. November 2010 um 19 Uhr
Laudatio: Christine Wolter


Mi-Fr 12-18 Uhr
Sa 10-13 Uhr

è ZeitGalerie Friedrichshagen
Scharnweberstr. 59
12587 Berlin

Fr, 20.11.2009

Werner Wittig

Malerei und Grafik

Gezeigt werden in der ZeitGalerie Friedrichshagen unseres Mitglieds Katrin Brandel Arbeiten des Dresdner Künstlers, der besonders durch seine Holzrissblätter bekannt wurde.

Eröffnung am 21.11.2009 um 19 Uhr
Laudatio: Prof. Dieter Goltzsche

Ausstellung: 21.11.-19.12.2009

Geöffnet: 22.11.-19.12.2009
22.11.2009 11-17 Uhr
und ab 25.11.2009 jeweils
Mi-Fr 12-18 Uhr
Sa 10-13 Uhr

è ZeitGalerie Friedrichshagen
Scharnweberstr. 59
12587 Berlin

Sa, 16.05.2009

Dieter Goltzsche

Zur Literatur. Zeichnungen

Nach einer ersten Ausstellung 1998 zeigt die Galerie des Rheinsberger Tucholsky Museums Arbeiten von Dieter Goltzsche, der in diesem Jahr 75 wird. Es werden Werk- und Buch-Illustrationen zu Autoren wie Novalis, Jean Paul, Gottfried Keller oder auch Sarah Kirsch und Helga M. Novak gezeigt.
Dieter Goltzsche studierte seit 1952 an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden bei Prof. Hans-Theo Richter. Ab 1958 war er Meisterschüler an der Akademie der Künste bei Max Schwimmer. Seit 1980 war er Dozent für Graphik an der Kunsthochschule Berlin. 1990 wurde er Mitglied der Akademie der Künste zu Berlin und seit 1992 bis zu seiner Eremittierung 2000 hatte er eine Professur in Berlin Weißensee an der Kunsthochschule.
Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit der Akademie der Künste.

16. Mai bis 16. August 2009

è Kurt Tucholsky Literaturmuseum im Schloss Rheinsberg
16831 Rheinsberg
Tel.: (033931) 3 90 07
Fax: (033931) 3 91 03
*
E-Mail

Di, 28.04.2009

Dieter Goltzsche

Graphische Arbeiten aus einer privaten Sammlung
Ausstellung in der Galerie der Berliner Graphikpresse

Dieter Goltzsche wurde 1934 in Dresden geboren und lebt seit 1958 in Berlin. Er studierte von 1952 bis 1957 an der Hochschule für Bildende Künste Dresden, seit 1958 war er Meisterschüler an der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin bei è Max Schwimmer. Er erhielt 1978 den Käthe-Kollwitz-Preis der Akademie der Künste der DDR. 1980 wurde Dieter Goltzsche Dozent an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, seit 1992 bis zur Emeritierung im Jahre 2000 als Professor. Seit 1990 ist Dieter Goltzsche Mitglied der Akademie der Künste zu Berlin. 1998 erhielt er den Hannah-Höch-Preis des Neuen Berliner Kunstvereins.
In der Ausstellung werden neben einigen Aquarellen und Zeichnungen druckgraphische Arbeiten in allen Techniken des Hoch-, Flach- und Tiefdrucks sowie aus allen Schaffensperioden des Künstlers gezeigt Die Blätter stammen im wesentlichen aus einer über Jahrzehnte zusammengetragenen privaten Sammlung. Somit dokumentiert die Ausstellung auch exemplarisch die Bedeutung privater Sammlertätigkeit für die Werkpflege von Künstlern.

13. Mai bis 18. Juni 2009
Vernissage: Dienstag, 12. Mai 2009, 19 Uhr
Musik: Synke Dombrowski, Querflöte.

è Galerie der Berliner Graphikpresse
Gabelsbergerstr. 6
10247 Berlin
Tel./Fax: +49/ 30/ 420 124 40