Pirckheimer-Blog

Bernd Friedrich Schulz

So, 17.04.2022

Trotz alledem: Frohe Ostern!

Ein Ostergruß soll hier auf keinen Fall unveröffentlicht bleiben.

Unser Mitglied Bernd Friedrich Schulz druckte und colorierte eine Holzstichplatte (ca. 1850) aus seiner Sammlung und versah sie für das Jahr 2022 mit dem Titel "Kein Wunder, dass er davon rennt...".

Mi, 02.03.2022

In eigener Sache

Hiermit möchte ich mich als Betreiber des Blogs ganz herzlich für die zahlreichen Glückwünsche zu meinem Siebzigsten, sowie die dabei bekundeten anerkennenden und aufmunternden Worte bedanken, die mich über Social Media, per E-Mail, SMS, sowie Telefon und Briefpost erreichten.

Ein Beispiel für die eingegangene Post ist die abgebildete Mailart des Pirckheimers Bernd Friedrich mit bedruckten Briefmarke "Klein-Abel am 1.3.1952" und einem innliegenden Handpressendruck.

(Abel Doering)

Di, 22.02.2022

Bernd Friedrich, geprägte Karte

22.2.22

Unsere Welt ist derzeit voller beängstigender Ereignisse, jedoch es gibt immer wieder auch Erfreuliches.

Zahlen, eine menschliche Erfindung, begegnen uns täglich überall in Hülle und Fülle. Jedoch manche Zahlen mit magischem Hintergrund finden besonders Beachtung, und solch ein denkwürdiges Ereignis steht unmittelbar bevor. Es ist das heutige Datum nach unserem abendländischen Kalender: 22.2.22.

Fünfmal die Ziffer Zwei! Dadurch ein großer Tag für die Zwei, der ersten geraden Zahl, dem Symbol für Dualismus. Daher wird dieser Tag auch bevorzugt als Hochzeitstermin gewählt.

Und wann wiederholt sich so etwas? Erst am 22.Februar 2122, also genau in 100 Jahren. Jedoch das erlebt keiner von uns mehr – oder?

Für mich, der neben anderen grafischen Mitteln auch mit historischen Buchdruckmaterialien (Holz- und Bleilettern und Bilddruckstöcken) experimentiert, war das Anlass, eine Mail-Art-Karte in recht begrenzter Anzahl auf einer Handdruckpresse – ähnlich wie Gutenberg - anzufertigen und zu versenden. Gern hätte ich ja diese jedem um 22:22:22 Uhr persönlich übergeben. Doch leider war ich nie Schüler in Hogwarths ;-)

An einem 22.2. genau vor 82 Jahren, wurde der fünfjährige Tenzin Gyatso als der XIV. Dalei Lama gesegnet. Von ihm stammt dieses heutzutage immer noch voll zutreffende Zitat "In der Wut verliert der Mensch seine Intelligenz."

(Bernd Friedrich)

Mi, 05.01.2022

Krysztof Marek Bąk, DEG-PF 2022, CGD 2021 | Bernd Friedrich, bearbeitete Werbepostkarte, 2021, Goldprägung: "Künftig? Etwa durch ROTGELBGRÜN?"

PF 2022

Krysztof Marek Bąk

Gleich drei herausragende Glückssymbole, die der polnische Exlibriskünstler auf dem Neujahrsblatt der DEG präsentiert.
Ein Elefant, Inbegriff für Stärke, Kraft und Energie, die ihm dazu verhelfen, alle möglichen Hindernisse zu überwinden; in Asien Verkörperung von Weisheit und Klugheit, Scharfsinn und Souveränität, Geduld und Güte, hoher Moral und Treue.
Ein vierblättriges Kleeblatt, ein klassisches für das Glück stehende Symbol. Die Kelten sprachen ihm magische Kräfte zur Abwehr böser Zauberei zu; die Christen glaubten, dass Eva ein vierblättriges Kleeblatt als Andenken aus dem Paradies mitnahm, und sehen in ihm auch die Verkörperung des Kreuzes und der vier Evangelien. Es ist seine Seltenheit (in der freien Natur), die es zur Besonderheit mach. Seit je symbolisiert es Glück, Liebe, Gesundheit, Reichtum und Ruhm.
Ein weiteres populären Glückssymbol: ein Hufeisen. Mit der Öffnung nach unten auf dem Kopf stehend (oder an einer Tür nach unten hängend) wehrt es dem Volksglauben nach wie eine Sperre das Unglück ab.
Drei hochprominente Glückssinnbilder zu einem Ganzen komponiert – schließlich heißt eine weit verbreitete Redensart: Aller guten Dinge sind drei.
(Dr. Henry Tauber)

Hegel bemerkte irgendwo, daß alle weltgeschichtlichen Tatsachen ... sich so zu sagen zweimal ereignen

... das andere Mal als Farce.

(nach Marx, Der achtzehnte Brumaire ...)

Bernd Friedrich

Fr, 17.09.2021

Hannes Zerbe am Flügel von Hanns Eisler und Ernst Busch, Fotos © ad
Rainer K. Langner (lks.) und Bernd Friedrich

Bernd Friedrich - Das zeichnerische Werk

Ausgewählte Graphiken aus fünf Jahrzehnten

Heute Abend wurde gut besucht in Pankow eine Ausstellung mit dem zeichnerischen Werk des Pirckheimers Bernd Friedrich Schulz eröffnet. Die Laudatio hielt Rainer-K. Langner, langjähriger Freund des Künstlers und der Komponist und Pianist Hannes Zerbe spielte an einem Flügel, an dem schon Hanns Eisler und später Ernst Busch arbeitete.

"Es ist nicht die erste Vernissage und ist doch eine Premiere, zeigt der in der Altmark zwischen Wiesen, Feldern und einem kleinen Fluss geborene Künstler diesmal ausschließlich ausgewählte Grafiken seines zeichnerischen Werks der letzten fünf Jahrzehnte. Gewiss, sein künstlerisches Œuvre ist vielfältiger - Lithografien, Malerei, druckgrafische Experimente, Mail-Artdrucke mit historischen Lettern und alten Klischees, der Buchdruck – um nur einiges zu nennen. Die Liebe zur Zeichnung aber ist Bernd Friedrich all die Jahre hindurch geblieben, hat sein künstlerisches Schaffen befruchtet. Eine stille, vielleicht eine verschwiegene Liebe.
[...]
Der Mensch, die weite Landschaft, schrundige Felsformation – Themen, die Bernd Friedrich fünf Jahrzehnte hindurch in all seinen Arbeiten immer wieder angeregt haben und ihn als einen ebenso einfühlsamen wie genau beobachtenden Künstler ausweisen."

(Rainer-K. Langner)

Hier wird die Vernissage mit einigen Fotos von Abel Doering dokumentiert und ein ausführlicher Einblick in die Ausstellung gegeben, einschließlich der Laudatio von Rainer K. Langner.

Ausstellung: 17. September - 30. November 2021, Anmeldung erforderlich

Helle Panke
Kopenhagener Str. 9, 10437 Berlin

Mo, 23.08.2021

Bernd Friedrich: Weite Landschaft II (Havelland) 1991, Chinesische Tusche

Grafiken aus fünf Jahrzehnten

Die "Helle Panke" zeigt das zeichnerische Werk aus fünf Jahrzehnten des Pirckheimers Bernd Friedrich in ausgewählten Grafiken in einer Ausstellung.

Die Eröffnung wird von Hannes Zerbe am Piano musikalisch begleitet.

Eröffnung: 17. September 2021, 19 Uhr, einführende Worte Rainer K. Langner, aufgrund derzeitig geltender Vorschriften ist eine Anmeldung per E-Mail unter helle-panke oder telefonisch (030 47538724) erforderlich.
Ausstellung: 17. September - 30. November 2021

Helle Panke
10437 Berlin, Kopenhagener Str. 9

Fr, 27.11.2020

Sammlerfreuden 2020

Beim Berlin-Brandenburger Pirckheimer-Abend im Dezember letzten Jahres kam die Bezeichnung "Mein Buch des Jahres" auf - im Gegensatz dazu hatte auch jemand sein "Unbuch des Jahres" dabei und es wurde auch über "Mein Nichtbuch des Jahres" berichtet. Da nun in diesem Jahr der Sammlerabend ausfallen muss, hat der Vorstand beschlossen, die "Bücher des Jahres" wenigstens virtuell zu präsentieren: Jeder, der am 3. Dezember etwas zum traditionellen Sammlerabend mitgebracht hätte, schreibt ein paar Sätze auf über das Objekt und warum gerade dies sein Buch (oder seine Grafik usw.) des Jahres ist, dazu eins, zwei Bilder.
Damit können Pirckheimer und Freunde wenigstens auf diese Weise teilhaben an den Sammlerfreudendes letzten Jahres unserer Mitglieder.

Mehr als zehn Beiträge zu den Büchern des Jahres sind bereits eingetroffen und hier zu lesen und zu bewundern. Die Aktion ist damit aber keineswegs abgeschlossen, Beiträge sind weiterhin willkommen.

Fr, 13.11.2020

Martin Luther: Auslegung der Episteln und Evangelien vom Advent an bis auf Ostern, Wittenberg: Hans Lufft, 1530, Foto: Gutenberg-Museum

Wochenende der Grafik

Bundesweit findet jedes Jahr im November das "Wochenende der Grafik" statt. So auch eigentlich physisch im Gutenberg-Museum Mainz dieses Wochenende ...

... nun aber hier, digital: Wie gelangten Bilder in Bücher?

Ab dem 15. Jahrhundert wurden Bilder, die gedruckt werden sollten, auf Holz geschnitten. Ein Vorteil war, dass so diese Bilder mit dem Text zusammen gedruckt werden konnten. Nachteil: die Bilder sind nicht sehr fein gearbeitet.
Die Lösung: in Metall geritzte Abbildungen sind viel detailreicher und veränderten die Druckqualität, aber auch den Druckprozess um 180 Grad, denn sie konnten nicht gleichzeitig gedruckt werden und brauchten besonderes Papier. Dadurch wurden Texte und ihre Bilder meist getrennt in reine Textseiten und in reine Bildseiten, auf denen die Bilder oft größer waren. Dies hatte auch zur Folge, dass es weniger Bilder in Büchern gab, da sie eine ganze Seite in Anspruch nahmen.
Die Techniken wechselten aber im Laufe der Zeit - die Trennung aber blieb bis ins 20. Jahrhundert hinein bestehen.

(Gutenberg-Museum)

siehe auch Ein kleiner Garten Eden

Do, 15.10.2020

Bernd Friedrich Schulz, Foto © ad
Leonhard Fuchs - New Kreüterbuch/ in welchem nit allein die gantz histori/ das ist/ namen/ gestalt/ statt und zeit der wachsung/ natur/ krafft vnd würckung/ des meysten theyls der kreüter so in Teütschen vnnd andern Landen wachsen..., Basel Michael Isingrin, 1543, Foto © ad
Druckplatte aus Zinnfolie, Foto © Bernd Friedrich Schulz

EIN KLEINER GARTEN EDEN

Die heutige Veranstaltung der Regionalgruppe Berlin/Brandenburg der Pirckheimer-Gesellschaft war den Spitzenstücken der Botanischen Illustration vom 15. bis zum 19. Jahrhundert vorbehalten, vorgestellt in einem Vortrag durch den Pirckheimer Bernd Friedrich Schulz, unterstützt von seinem Sohn Johannes, mit Exponaten aus seiner Sammlung.

Und dieser Vortrag, der nicht nur mit projizierten Fotos, sondern auch mit ausgelegten Originalen, für jeden individuell anzuschauen, illustriert wurde, ging nicht nur auf die Entstehung seiner Sammlung und ihre bemerkenswerten Stücke ein, sondern auch anhand der botanischen Illustration auf die Geschichte der Drucktechnik, beginnend bei Inkunabeln mit Holzschnitten, in den Text gedruckt, teilweise und mit immer besserer Kunstfertigkeit koloriert. Später dann, technisch bedingt, da Text im Hochdruck und Illustration imTiefdruck nicht zugleich gedruckt werden kann, erfolgt ein seperater Druck zum späteren Zufügen/Ergänzen des Textteils, als Kupferstich (so wie Dürer) bzw. als Radierung (so wie bei Rembrandt) von Kupferplatten, dann Radierungen, bis hin zum Naturselbstdruck, unter anderen mit Hilfe von Zinnfolien, eingebunden als Bildtafeln in das separat gedruckte Werk.

Hier sprach nicht nur ein Drucker und Graphiker, der diese frühen Techniken auch selbst, teilweise experimentell, anwendet, hier sprach auch ein kenntnisreicher Sammler, der diese alten bibliophilen Kostbarkeiten restauriert, immer auf der Jagd nach fehlenden Blättern und unwiederbringlich Verlorenes mit Kunstfertigkeit ersetzend.

Wer wünschte, konnte eines der Ergebnisse seiner Auslotung einer vergangener Techniken, den Zinndruck, am Ende der Veranstaltung mit nach Hause nehmen, eine schöne Erinnerung an diesen, vermutlich lange im Gedächtnis bleibenden, Vortrag.

(ad)

So, 13.09.2020

EINLADUNG ZUR FINISSAGE

Wenn schon die Vernissage und auch der Besuch der Ausstellung den Umständen zum Opfer fiel, besteht jetzt wenigstens die Möglichkeit, die Finissage der Ausstellung des Pirckheimers Bernd Friedrich "EXPERIMENTELLE DRUCKKUNST UND ZEITGEMÄSSES" in Gosen bei Berlin zu besuchen.

Die ersten 15 Besucher erwartet eine zeitgemäße Überraschung! 

Finissage: 25. September ab 17 Uhr ein. 

Kunstgalerie ANIMUS
15537 Gosen, Am Müggelpark 31 
Busverbindung ab Erkner Bus Nr.424 Abfahrt 16:43 Uhr,
Bus 369 ab Müggelheim/Dorf Abfahrt 16:36 17:06 usw.

Do, 02.04.2020

© Bernd Friedrich

Mit Walze Stein und Bleilettern

Bernd Friedrich ist ein Urgestein der Berliner Kunstszene. Er trat mit regelmäßigen Einzelausstellungen in Berlin und im Land Brandenburg in Erscheinung. Außerdem beteiligte er sich seit vielen Jahren an Projekten in Deutschland, Europa, den USA und dem Nahen Osten, hervorzuheben ist auch die Beteiligung an „Schönste deutsche Bücher“ (Stiftung Buchkunst Frankfurt/M).

In einer Ausstellung in Gosen wäre derzeit unter dem Titel "mit Walze Stein und Bleilettern" Experimentelle Druckkunst des Pirckheimers Bernd Friedrich (Schulz) zu sehen, wegen der aktuellen Einschränkungen des Kulturbetriebes bleibt die Ausstellung für das Publikum jedoch zur Zeit geschlossen.So bleibt nur dieser Blick auf auf das jüngste Objekt der Ausstellung.

Die Ausstellung läuft seit dem 15. März 2020

ANIMUS-Kombinat GmbH
Am Müggelpark 31, 15537 Gosen - Neu Zittau

Di, 07.01.2020

Bernd Friedrich, PF 2020

Neujahrsgruß

Noch ein letzter Neujahrsgruß zum Jahresanfang, ein mehrfarbiger Druck mit Gaufragen unseres Mitglieds Bernd Friedrich Schulz.

Do, 03.10.2019

Bernd Friedrich: Grafikpostkarte "BÄRLIN", Gedenkblatt zum Jahrestag des Mauerfalls in Berlin, daneben: Mail Art zum 3. Oktober 2019
Bernd Friedrich: Graphik in der Innenseite der Klappkarte

Die Graphik zum Tage

3. Oktober 2019. Ein besonderer Grund zum Feiern?

"Auf jeden Fall !", sagt der Pirckheimer und "Experimentaldrucker" Bernd Friedrich: "50 Jahre Fernsehturm !" in einer Mailart mit Klappkarten, verschickt in einem Briefumschlag, der neben der offiziellen Frankierung auch eine historische Briefmarke der DDR zum "Fernseh- und UKW-Turm Berlin" enthält und der auf der Rückseite mit einer Prägung dieses Turms versehen wurde. Jede Karte ist individuell gestaltet und im Handdruck realisiert und enthält neben der abgebildeten Grafik ein Foto des Fernsehturms vom 3. Oktober 1969, versehen mit einem gedruckten Text 

Noch sind fünf der fünfzehn Klappkarten im Umschlag .vorhanden, die auf Anfrage gegen eine Spende zugesandt werden.

Mi, 27.03.2019

Bernd Friedrich, Foto © Wolfgang Gumprich
Gedenkblatt anlässlich des hundertjährigen Jubiläums des Bauhauses Dessau, Handpressendruck mit historischen Materialien aus dem Anfang des 20. Jhd.

Drucke der BFS Edition Berlin in der Eremitage Gransee

Galerist Marc Berger in der Granseer Galerie begrüßte am Sonnabend zur Finissage in der Eremitage den "Künstler Bernd Friedrich, den er als ´experimentellen Buchdrucker´ vorstellte [...].
Friedrich berichtete über seine Arbeit und erläuterte einige seiner Werke dem interessierten Publikum. Die meisten Arbeiten hätten nur eine Auflage von ein bis vier Exemplaren, er behält immer eines für sich, denn: ´Ich hänge an meinen Bildern´.
Für das Bild ´Tanzwut´ hat er den entsprechenden Artikel aus Mayers Konversationslexikon von 1906 kopiert und entsprechend graphisch bearbeitet. Seine wertvollsten Werke hatte Friedrich extra für die Finissage mitgebracht. Diese Einzelexemplare durften die Besucher nur mit [ ... Seidenpapier] anfassen [ ..., so das ] Buch ´Weiß auf Weiß´ [ ..., ] ein rund vier Meter langes Leporello. Für einige aktuelle Blätter [ ... wählte Bernd Friedrich historische Lettern aus seiner Sammlung, die auch in der Anfangszeit für Publikationen des Bauhauses verwendet wurden, bzw. die Futura, welche bekanntermaßen in enger Beziehung zum Bauhaus und zur Bauhausbewegung steht: Aurora Grotesk fett 60 Punkt und Futura 36 Punkt.]
Bernd Friedrich wurde 1946 in einem Dorf in der Altmark geboren, machte in Berlin sein Abitur mit einem technischen Metallberuf; nach Stationen in Dresden und Berlin arbeitete er als Kunstlehrer. In den 80-ern arbeitete er als Maler und Grafiker, wurde Lehrer in einer Druckwerkstatt. Bis 2009 unterrichtete er an einem Gymnasium als Kunstlehrer. Frühzeitig studierte Friedrich Kunsterziehung in Dresden und Berlin. Seit 1981 ist er freiberuflicher Maler/Graphiker mit eigener Lithographiewerkstatt. 1991 baute er eine Buchdruckwerkstatt auf und gründete die Minipresse "BFS Edition Berlin". Er ist Mitglied des Bundesverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler (BBK). Mit seinen Arbeiten war er kontinuierlich in Ausstellungen in Deutschland, Europa, den USA und dem Nahen Osten vertreten, so auch an der Schau ´Schönste deutsche Bücher´ der Stiftung Buchkunst Frankfurt/Main".

(Wolfgang Gumprich, MOZ, 24.3.20129)

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So, 17.03.2019

Mit Winkelhaken und Bleisatz

Mit einer Finissage endet am kommenden Sonnabend die Winterausstellung der EREMITAGE GRANSEE „Bernd Friedrich: Mit Winkelhaken und Bleisatz, Druckexperimente und Mail-Art“.

Die Grafiken des Berliner Künstlers Bernd Friedrich Schulz, Mitglied der Pirckheimer Gesellschaft, sind meist gegenwartsbezogen. Unter anderem lassen sich dort Arbeiten zum diesjährigen 100. Geburtstag von „Anna Blume“, dem bekanntesten Gedicht Kurt Schwitters, sowie zum Bauhaus-Jubiläums entdecken. Ein ganz besonderer Reiz dieser auf einer Handpresse angefertigten Blätter liegt darin, dass Friedrich historische Lettern und weitere Materialien jener Zeit verwendete.  

Während dieser Finissage zeigt er einige seiner Künstlerbücher und gewährt in dem Zusammenhang auch Einblick in seine Arbeitsweise.

Umrandet wird das wie immer mit Kaffee und Kuchen - außerdem erhält jeder Besucher eine kleine aktuelle Grafik des Künstlers.

Ausstellung: 11. Dezember 2018 - 23. März 2019
Finissage: 23. März 2019, 16 Uhr

EREMITAGE GRANSEE
Galerie für zeitgenössische Buchkunst und Druckgraphik
Mauerstraße 4A, 16775 Gransee