Pirckheimer-Blog

Ausstellung

Do, 20.10.2011

Treffpunkt Bibliothek

Hamburger Museums-Bibliotheken zeigen ihre Schätze im Rahmen der bundesweiten Aktionswoche vom 24. bis zum 31. Oktober 2011

Von James Cooks Südsee-Reiseberichten bis zu „Newen Landcarten“ aus dem 17. Jh.

Fast täglich stellt sich eine der Bibliotheken auf besondere Weise vor: Wie sahen die Ausstellungskataloge im 17. Jahrhundert aus? Was machte Publikationen in den Zwanziger Jahren modern? Wie wurden früher Kunstbücher gestaltet? In der Hamburger Kunsthalle werden all diese Fragen beantwortet. Unter anderem gibt es die Südsee-Reiseberichte von James Cooks zu entdecken.
Das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg zeigt Kostbarkeiten wie Caspar Danckwerths „Newe Landesbeschreibung Der zweij Hertzogthümer Schleswich vnd Holstein, zusambt vielen dabeij gehörigen Newen Landcarten“ (1652) oder die „Gründliche Beschreibung der Edlen Citronat, Citronen, und Pomerantzen-Früchte“ von J. Chr. Volkamer (1708) und erklärt in der Veranstaltung „Äpfel für alle?“ iPads und Apps für Dummies.

è Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
Steintorplatz | 20099 Hamburg

Die Aktionswoche ‚Treffpunkt Bibliothek’ findet in Kooperation mit dem Deutschen Bibliotheksverband (dbv) zum vierten Mal in ganz Deutschland statt. Mehr Informationen è hier.

Di, 18.10.2011

DruckGraphik aus sechs Jahrhunderten

von der Buchillustration zur "freien" Graphik

Holzschnitte, Radierungen, Lithographien, Seriegraphien - Barlach, Burgkmair, Cranach, Goya, Kollwitz, Schmidt-Rottluff, Vent u.a.
Am Donnerstag, dem 03. November um 19:30 Uhr, findet eine von einer Druckvorführung begleitete Gesprächsrunde mit den Ausstellungsmachern statt.

Ausstellung: 22. Oktober bis 22. November 2011

Druckgraphik-Atelier
Dietrich-Bonhoeffer Str. 3
10407 Berlin- Prenzlauer Berg

So, 16.10.2011

Schichtwechsel - Kunst aus 40 Jahren DDR

Der Ausstellungstitel Schichtwechsel bezieht sich sowohl auf den Wandel der Arbeitswelt als auch auf den gesellschaftlichen Wandel nach dem Ende der DDR und dem damit verbundenen Paradigmenwechsel in der Kunst. In thematisch strukturierten Abteilungen werden zeitübergreifend Schwerpunkte gesetzt wie das neue Menschenbild, Aufbau der DDR, Welt der Arbeit (Industriedarstellungen, Brigadebilder, Helden der Arbeit, Aussteiger etc.), gesellschaftliches Engagement, Landschaft/Stillleben, die der gegenständlichen Darstellung verpflichtet sind. In der letzten Abteilung sind Künstler vertreten, die vor allem in den verschiedenen grafischen Techniken in Bereichen des Abstrakten gearbeitet haben.

Wilhelm Schmied: „In der Ausstellung“, 1961, Öl auf Hartfaser, 100 x 125 cm
Schichtwechsel verdeutlicht im anhaltenden Kontext des deutsch-deutschen Bilderstreites noch einmal die enge Verbindung zwischen Staat und Kunst und lässt die Künstler mit ihren Werken, weniger mit ihren Biografien oder den Auftragskriterien, zu Wort kommen. Allein die Bilder teilen mit, wie weit ein Künstler sich angepasst oder über seine mittelmäßige Begabung mit der Bedienung entsprechender Themen hinweggetäuscht hat.
Die Texte auf den Informationstafeln dienen der Aufklärung über Zusammenhänge und gegenseitige Abhängigkeiten wie dem verordneten sozialistischen Realismus, der aus der nationalsozialistischen Kulturpolitik übernommenen Diffamierung der Moderne, aber auch der Abgrenzung gegenüber der verordneten offiziellen Kunstpolitik (Staatliches Auftragswesen) und Versuchen der trickreichen Auslegung.
Die Ausstellung wurde aus rund 60 Werken der Malerei, Grafik und Bildhauerei aus dem Kunstarchiv Beeskow zusammengestellt.

Ausstellung: 15. Oktober 2011 bis 24. Jumi 2012

è Burg Beeskow
Archiv, Lese- und Medienzentrum
des Landeskreises Oder-Spree
Frankfurter Straße 23, 15848 Beeskow
*
E-Mail

Fr, 14.10.2011

Bücher sind Reisen – Buchstaben sind Klänge

Künstlerbücher, Typografie, Bucheinbände, Grafiken und Installationen
Bücher verändern sich, sind in Bewegung. Texte verlassen die Seiten, markieren den Raum. Grafiken erzählen Geschichten, werden lesbar. Die Ausstellung lädt ein zu einer Reise durch die Vielfalt der zeitgenössischen Buchkunst. Ausgangspunkt der gemeinsamen Ausstellung der Hochschulen in Halle und Braunschweig ist das Medium Buch. Sabine Golde, Professorin für Buchkunst an der Burg und Claudia Richter zeigen neben typografischen Objekten Künstlerbücher, die in ihrer Presse CARIVARI erschienen sind. In der Ausstellung werden zudem die Arbeiten von jungen Buchkünstlern und Buchgestaltern der Klasse für Buchkunst der Kunsthochschule Halle und von Studentinnen und Studenten von Ulrike Stoltz, Professorin für Typografie / Buchgestaltung, der Fachklasse Kommunikationsdesign der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig gezeigt.

Ausstellung: 17. November bis 18. Dezember 2011
Eröffnung: Mittwoch, dem 16. November 2011, um 18 Uhr

è Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle
Galerie im Volkspark
Schleifweg 8 a
06114 Halle (Saale)

Do, 13.10.2011

Zwischen Bedrängnis und Widerstand



Ausstellung: 8. Oktober 2011 bis 4. März 2012

è Cranach-Stiftung
Markt 4
06886 Lutherstadt Wittenberg

siehe auch è Harald Kretzschmar: Demütigung und Todesmut
siehe auch è Mitteldeutsche Zeitung, 7.10.2011

Mi, 12.10.2011

Harald Kretzschmar - Demütigung und Todesmut

Vorabdruck von kurzen Auszügen eines Beitrages aus den MARGINALIEN 204 (erscheint Dezember 2011) zur è Ausstellung "Zwischen Bedrängnis und Widerstand"

Margarete Klopfleisch-Großner: „Festessen des Emigranten“, Aquarell, Prag 1936
Was ist der absolute Höhepunkt im Leben eines bibliophilen Sammlers? Wenn er es geschafft hat, eine nach profunden Maßstäben geordnete Kollektion zusammenzubringen und diese in einer Ausstellung zu präsentieren. (...) Dem bereits seit langem unter uns Pirckheimern heimischen Dr. Gerd Gruber aus Lutherstadt Wittenberg gelingt zum Glück beides: Er ist ein dem Kontakt zu Künstlern wie dem Publikum gegenüber aufgeschlossener Mensch, und die zu seiner Heimat gewordene Stadt hat nun schon zum wiederholten Mal Cranachhaus und Altes Rathaus allein dafür geöffnet, was er zu zeigen hat. (...)
Dore Klemenčič-Maj: gedruckt in einer
Partisanendruckerei, Slowenien 1944
Gar nicht hoch genug kann nun bewertet werden, daß hier die einst in den 1960er Jahren begonnene Forschungsarbeit des unvergessenen Dresdner Kunstwissenschaftlers Erhard Frommhold endlich eine Fortsetzung gefunden hat. Beschämend genug ist, wie wenig sich all die Jahre die offiziell hochangesehenen Kunsthistoriker um das Thema des Antifaschismus in der bildenden Kunst geschert haben. Das wahrlich in jeder Hinsicht gewichtige Standardwerk Kunst im Widerstand, das Frommhold als damaliger Cheflektor des Verlages der Kunst Dresden 1968 unter Ausschöpfung aller damals zugänglichen Quellen in diesem Verlag stemmte, genießt eine fragwürdige Berühmtheit. Man spricht kaum über den da gebotenen Fundus an einzigartiger Kunstleistung gegen die faschistische Barbarei. Dagegen mokiert man sich darüber, welcher Anfeindung das gewaltige Buch damals seitens der Kulturpolitik der DDR durch den „Modernismus“-Vorwurf ausgesetzt war. Als ob es heute eine Anerkennung seines Wertes gäbe. Das so gut wie vergessene und verschollene Opus müßte in Bild- und Textteil längst zur Pflichtlektüre für angehende Kunsthistoriker geworden sein. Nach den heute üblichen Zielsetzungen im akademischen Betrieb ist das fast illusorisch.
Es war eine kluge Entscheidung Gerd Grubers, bei seinem langfristig konzipierten Projekt auch all jene Künstlerinnen und Künstler mit einzubeziehen, die Demütigungen aller Art erleiden mußten, ohne mit Todesmut als Widerstandskämpfer dagegen aufzubegehren. Im persönlichen Gespräch erfuhr er zum Beispiel von dem Gefühl, als ein „entarteter Künstler“ diffamiert zu werden. Schon allein, weil nach dem folgenden Malverbot der Geruch der Öl-farbe verräterisch werden konnte. Er versetzt sich in die Lage jedes einzelnen. So erfaßt er das ganze Spektrum einer Kunst, die immer noch beispielgebend dafür sein kann, mit ganz persönlichen Bekenntnissen Stellung zu beziehen gegenüber katastrophalen politischen Entwicklungen. Es ist erstaunlich, wie sensibel so viele künstlerische Temperamente auf die Bedrohung durch barbarische Gewalt reagierten und welch elementare geistige Kraft von den gesammelten Zeugnissen ausgeht. (...)

Heinz Lohmar: Studie zum Gemälde „Das Übertier“, Aquarell, Paris 1936
Die enorme Fülle des zum größten Teil aus zeichnerischen und druckgraphischen Blättern bestehenden Materials wird komplett in dem 400seitigen Quartformat-Katalog dokumentiert. (...) Aus den über 1100 Abbildungen des Kataloges konnten leider nur etwa 150 ausgesuchte Originale an den beiden am Markt gegenüberliegenden Ausstellungsplätzen untergebracht werden. Die Kuratorin Marlies Schmidt hat sie in gut durchdachter Hängung vorteilhaft platziert. Wenn auf der Einladungskarte zur Eröffnung so prominente Namen wie Marc Chagall, Hans und Lea Grundig, Leo Haas, Käthe Kollwitz, Gerhard Marcks, Pablo Picasso und Wilhelm Rudolph auftauchen, ist das nur ein schmaler Ausschnitt. ...

Zwischen Bedrängnis und Widerstand. Grafiken und Gemälde der Jahre 1933 bis 1945 aus der Sammlung Gerd Gruber. Mit über 1200 Abbildungen und 32 Farbtafeln. Katalog. Wittenberg 2011. 400 S. 4°. Br. ISBN 978-3-00-035926-2. Preis 20 Euro plus Versandkosten.

è Cranach-Stiftung
Markt 4
06886 Lutherstadt Wittenberg

Di, 11.10.2011

Inge Jastram

Radierungen und illustrierte Bücher

Inge Jastram wurde 1934 in Naumburg an der Saale geboren. Nach einer Schneiderlehre mit Gesellinnenabschluss begann sie ein Studium als Modezeichnerin in Erfurt, das sie jedoch abbrach. 1952 – 57 studierte sie an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, u.a. bei Werner Klemke, und beendete das Studium mit dem Diplom als Buchgrafikerin.
In den ersten Jahren nach dem Studium arbeitete sie als Zeitungsillustratorin, gestaltetet aber auch Projekte im Rahmen von "Kunst am Bau". 1958 heiratete sie den Bildhauer Jo Jastram (1928 – 2011) und zog mit ihm nach Rostock, heute lebt sie auf einem Hof einige Kilometer vor Rostock.
Jastram war in der DDR vor allem für den Hinstorff- und den Eulenspiegel-Verlag als Buch- und Zeitungsillustratorin tätig. Nach 1989/1990 zeichnete sie zunächst hauptsächlich Porträts von Prostituierten in Berlin. Sie ist wohl eine der versiertesten Radiererinnen Deutschlands, und mit ihrem technischen Können setzt sie sowohl erotische wie auch gesellschaftspolitische Themen eindringlich ins Bild. Sie bekennt sich in ihrem künstlerischen Schaffen ausdrücklich zu Wahlverwandtschaften mit Henri Toulouse-Lautrec und George Grosz.
(Wolfgang Grätz)

Ausstellung: 11. Oktober bis 17. November 2011


è
Büchergilde Buchhandlung & Galerie Frankfurt
An der Staufenmauer 9
60311 Frankfurt/M

Mo, 10.10.2011

Zwischen Bedrängnis und Widerstand

Graphiken und Gemälde aus der Sammlung Gerd Gruber

Vladimir Matejka: Aquarell, geschaffen im KZ Sachsenhausen
Die Ausstellung unseres Mitglieds Dr. Gerd Gruber zeigt Werke internationaler Künstler aus der Zeit zwischen 1933 und 1945, die sich gegen den Nationalsozialismus wandten. Die Künstler bezeugen die Zustände innerhalb des Dritten Reiches – sie zeigen Not und Verfolgung, Haft und Folter. Viele Werke entstanden in faschistischen Zuchthäusern, Konzentrationslagern und Ghettos. Der weit mehr als 1.500 Werke umfassende Fundus von etwa 400 Künstlern aus 28 Ländern dürfte wohl der weltweit bedeutendste Privatbesitz zu dieser Thematik sein. Künstler verweigerten sich den doktrinären Kunstauffassungen, dokumentierten den Widerstand gegen das NS-Regime und bildeten damit auch eine Brücke zur demokratischen Kunst nach 1945. Neben den Kunstwerken umfasst die Sammlung auch Dokumente und schriftliche Äußerungen der Künstler, die erstmals im Katalog zur Ausstellung veröffentlicht werden.
Hanns Kralik: Flugblatt, Frankreich 1944
Der heute 60jährige Sammler begann bereits im Alter von fünfzehn Jahren seine, inzwischen mehr als 9.000 Kunstwerke umfassende Kollektion aufzubauen, die vorwiegend Graphiken und Gemälde aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts umfasst. Zu einigen Künstlern der Klassischen Moderne unterhielt Gerd Gruber enge, z. T. freundschaftliche Beziehungen. Die Wertschätzung seiner Ausstellungs- und Sammlungstätigkeit zeigt sich auch darin, dass Marc Chagall, Eduardo Chillida, HAP Grieshaber, Hans Hartung, Marino Marini, Joan Miró, Georg Muche u. v. a. m. ihm Werke widmeten oder eigens für ihn schufen.
Die Sammlung Gruber wurde wegen ihrer internationalen Bedeutung als einzige Privatsammlung des Landes Sachsen-Anhalt in das „Gesamtverzeichnis national wertvollen Kulturgutes“ aufgenommen.

Ausstellung: 8. Oktober 2011 bis 4. März 2012

è Cranach-Stiftung
Markt 4
06886 Lutherstadt Wittenberg

Do, 06.10.2011

Illustrationen zum Thema "Kindheit"

»Lexikon der Illustration«

Am Freitag, den 14. Oktober 2011, um 14:00 Uhr haben Freunde der Edition »Lexikon der Illustration« während der Buchmesse in Frankfurt/M die Möglichkeit, auf die Verkaufsausstellung Illustration zum Thema »Kindheit« und auf die 2. Nachlieferung des »Lexikons der Illustration« (LdI) anzustoßen.
Neugierige Besucher und nachfragend-anregende Begegnungen sind ausdrücklich erwünscht. Für Liebhaber der Illustration gibt`s eine kleine Überraschung.


è Stiftung Illustration (Hg.)
Lexikon der Illustration im deutschsprachigen Raum seit 1945
Redaktion: Helmut Kronthaler
Loseblattwerk, € 95
Grundwerk, etwa 600 Seiten in einem Ordner
zahlreiche farbige und s/w-Abbildungen
ISBN 978-3-86916-024-5

„Arc editions. Den Bogen schlagen …“

Den Bogen schlagen… vom Buch ins Objekt, von der Schrift ins Typogramm, vom Text ins Buch…
ARC, das sind Karen Beitz, Victoria Bean und Sam Winston. Sie sind in der legendären Circle Press von Ron King, London, groß geworden und haben von dort die Idee mitgenommen, bewegliche Formen der Darstellung von Texten zu finden, deren geist- und oft trickreichen Inszenierungen das Auge anregen, ja provozieren.
Die drei Künstler ergänzen sich in ihrer Arbeit: Während Sam Winston im weitesten Sinne das groß und dicht angelegte Textfeld inszeniert und das Strukturierte der buchstäblichen Botschaft an den Rand seiner Wahrnehmbarkeit führt, betreibt Victoria Bean geradezu umgekehrt Reduktion und Konzentration von Gedanken auf wenige Begriffe. Sie zu verbergen, zu verändern, ist ihrer Arbeit zu Eigen, so dass ein Hin-und-Her-Bedenken des Vorgezeigten für den Betrachter unausweichlich wird. Karen Beitz verfolgt Themen aus dem gesellschaftlichen Leben. Die Rolle der Frau, speziell in der Pornographie, das Phänomen des Klonens sind beispielhaft für ihre Anfragen an den Mensch und die Natur; den Menschen und seine Natur…
In ihren Schöpfungen wird am unmittelbarsten die Anknüpfung an Ron Kings Circle Press deutlich. Die Idee des haptischen Erlebens des Codex lebt fort, seine Ausstattung mit beweglichen Elementen regt das Entdecken und Erkunden des Lesenden und das Buchwerk Berührenden. Spielerisches und Tiefsinn – in den Arbeiten von ARC herrscht eine tiefe Überzeugung, dass Buch und Text von bewegender Natur sind.

Ausstellung: 14. Oktober bis 13. November 2011

è Klingspor-Museum
Herrnstr. 80
63065 Offenbach

Sa, 01.10.2011

MOVING TYPES - Lettern in Bewegung

H5 (François Alaux, Hervé de Crécy & Ludovic Houplain), "Logorama", Kurzfilm, 2009
© Autour de minuit, Paris
„MOVING TYPES“ zeigt in einer Retrospektive von den Anfängen des Films bis in das 21. Jh. Kurzfilme, Filmausschnitte, Werbeclips und Musikvideos, in denen Buchstaben die Hauptrolle übernehmen. Herzstücke der Ausstellung sind eine offene Medienlounge, in der herausragende Beispiele von „Schrift in Bewegung“ von internationalen Filmemachern und Designern gezeigt werden, sowie die zur Medienfassade veränderte Fassade des Museums.

Ein Projekt des Zentrums Zeitbasierte Gestaltung der FH Mainz, Institut für Mediengestaltung und der Hochschule für Gestaltung Schwäbisch Gmünd in Kooperation und des Gutenberg-Museums.

Die Vernissage findet am 20.10. um 19 Uhr statt.
Ausstellung : 20. Oktober 2011 - 22. April 2012

è Gutenberg-Museum
Liebfrauenplatz 5
55116 Mainz
Telefon 0 61 31 / 12 26 40

Fr, 30.09.2011

Die schönsten deutschen Bücher 2010

Ausstellungen BUCHKUNST INTERNATIONAL und DIE SCHÖNSTEN DEUTSCHEN BÜCHER auf der Frankfurter Buchmesse vom 12. bis 16. Oktober 2011 und die Preisträger des Wettbewerbs DIE SCHÖNSTEN DEUTSCHEN BÜCHER 2010.

Preise der Stiftung Buchkunst:



1. Preis - Oswald Egger: Die ganze Zeit (Suhrkamp Verlag, Berlin)
2. Preis - Franz Kafka, Stefanie Harjes: Kafka (Ravensburger Buchverlag Otto Maier, Ravensburg)
3. Preis - Hannes Heer, Gaston Isoz (Hrsg.): Stets zu erschießen sind Frauen, die in der Roten Armee dienen / Geständnisse deutscher Kriegsgefangener über ihren Einsatz an der Ostfront (disadorno edition, Berlin) und
- Wolfgang Scheppe: Done. Book (Hatje Cantz Verlag, Ostfildern)

Förderpreise:


- Doris Freigofas, Berlin:
Von einem, der auszog das Fürchten zu lernen
Golden Cosmos, Berlin
- Jeffrey Goldstein, Andrew Goldstein, Karlsruhe:
Ein Buch über die Welt. Das Kloster Disentis
Benteli Verlag, Bern (Schweiz)
- Felix Stumpf, Peter Brugger, Stuttgart:
Hans Joachim Reuter – Leuchtende Bilder
Regiofactum, Saarbrücken/Hartung-Gorre Verlag,

è Stiftung Buchkunst
Adickesallee 1
60322 Frankfurt am Main

Do, 22.09.2011

Neuerwerbung für unser Archiv

Wir konnten aus den Nachlass des damaligen Bautzener Pirckheimers Ekkehard Schipper zwei Fotomappen mit Rohabzügen zur Ausstellung Ärzte-Exlibris 1900 bis 1930 erwerben, welche 1981 in der Staatsbibliothek Berlin, danach an der Medizinischen Akademie Carl Gustav Carus Dresden und später in Bautzen stattfand. Die Ausstellung, vorrangig aus der Sammlung von Prof. Dr. Albrecht Scholz wurde von Ekkehard Schipper, der bei der DEWAG arbeitete, ausgerichtet und dokumentiert. Unser Vorsitzende entdeckte die beiden Mappen mit 31 großformatigen Fotos in einem Antiquariat.
(ad)


è Fotogalerie
 
1 Kommentar:
Sehr schoen, dass sich jemand dafuer interessiert.
(Burkhard C. Schipper
)

Di, 20.09.2011

Katrin Stangl

5. TROISDORFER BILDERBUCHSTIPENDIUM

Gewinnerin des diesjährigen Bilderbuchstipendiums, einer im deutschsprachigen Raum einzigartigen Initiative der VR-Bank Rhein-Sieg, des Carlsen Verlages, des Künstlerhauses Lukas in Ahrenshoop und des Museums Burg Wissem ist die Kölner Illustratorin Katrin Stangl. Eine unabhängige Jury wählte ihr Bilderbuchprojekt mit dem Titel »Stark wie ein Bär« aus über 80 Einsendungen aus. Die Ausstellung zeigt die Illustrationen, die Katrin Stangl während ihrer Aufenthalte in der Stipendiatenwohnung des Museums und im Künstlerhaus Lukas gestaltete und verdeutlicht anhand von Skizzen und dem Storyboard den Entstehungsprozess des Buches. Eine Auswahl weiterer Bilder ermöglicht einen Überblick über Katrin Stangls sonstiges Schaffen. Kinderarbeiten von Troisdorfer Schülerinnen und Schülern schließlich veranschaulichen ihre Arbeit mit Schulklassen im Troisdorfer Museum.

Ausstellung: 4. Oktober bis 16. November 2011

è Burg Wissem, Bilderbuchmuseum
Burgallee
53840 Troisdorf

Fr, 16.09.2011

2. Loffenauer Bücherfest

Am Samstag, 19. November 2011 veranstaltet das Antiquariat am Bergle mit Unterstützung des Kulturarbeitskreises das 2. Loffenauer Bücherfest.
In der Gemeindehalle erwartet Sie von 10.00 bis 18.00 Uhr ein großer Büchermarkt. Antiquare, Verlage und Neubuchhändler laden zum Stöbern und Staunen ein. Zeitgleich zum Markt gibt es im Foyer der Gemeindehalle eine Kunstausstellung mit Bildern von Klaus Lierheimer. Um 17.00 Uhr findet eine literarische Jam Session zum Thema “Ritter, Schützen, Bürgersleut - romantische Helden einst und jetzt” statt.
Im angrenzenden Restaurant “Adlerstuben” wird eine Auswahl an Snacks, Kaffee und Kuchen sowie Mittagessen geboten.
Der Eintritt für Büchermarkt und Veranstaltungen ist frei, Spenden sind willkommen.

è weitere Informationen
Tel.: 07083-928706
(Ramona Thill / Antiquariat am Bergle)