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Acrylstich von Egbert Herfurth »Über sieben Brücken musst Du gehn«
Acrylstich von Egbert Herfurth »Über sieben Brücken musst Du gehn«. Originalgrafische Beilage für die Mitglieder der Pirckheimer-Gesellschaft in den Marginalien 1/2017
 
        
            Pirckheimer-Stand E 532 in Halle 3 (Buchkunst und Grafik)
      
  
    

Erstmals ist die Pirckheimer-Gesellschaft mit einem eigenen Stand auf der Buchmesse in Leipzig vertreten. Mit der Halle 3, in der Buchkunst und Grafik zuhause sind, haben sich die Pirckheimer die passende Heimstatt auf dem Messegelände ausgesucht. Die Besucher können gespannt sein, welche Welt sich ihnen auf 6 Quadratmetern Fläche eröffnet. Neben den Marginalien - das Flagschiff unter den Pirckheimer-Publikationen - werden alle Jubelrufe zu finden sein. Dazu kommen Werke einiger Künstler, die für die Marginalien gearbeitet haben , gerade arbeiten oder noch arbeiten werden. Darunter Kay Voigtmann, Klaus Süß oder Egbert Herfurth. Letzterer wird die Grafik "Über sieben Brücken musst du gehn " als Mitglieder-Beilage zum "Messeheft" der Marginalien beisteuern.


Ute Willer von den Hallenser Pirckheimern schreibt dazu im ersten Heft 2017 der Marginalien: " ... Die Zahl Sieben trägt schwer an ihrer Bedeutung, denn lang ist die Reihe der symbolhaften Siebenschaften. Und nun gar sieben Brücken, die der Leipziger Dichter und Erzähler Helmut Richter in seinem nachdenklichen und in seiner Vertonung und Interpretation zum Welthit gewordenen Gedicht Über sieben Brücken musst du gehn zu einem beschwerlichen Glückspfad gemacht hat. Richters Verse blieben auch in der bildenden Kunst nicht unreflektiert. Egbert Herfurth, eng verbunden mit dem Leipziger Autor und einstigen Direktor des Leipziger Literaturinstitutes, dessen Limerick-Band Wer die Fuge liebt, der beweibt sich (Leipzig: Faber & Faber, 2013) er mit hundert Illustrationen in seiner ihm eigenen Bildsprache köstlich bereichert hat, fand auch zu Richters eher besinnlichem Brücken-Vers »sein Bild«. Allerdings waren ihm Richters sieben Mühseligkeiten zu viel. Er hat sie reduziert. In seinem fantasievollen Acrylstich gibt es nur eine, die letzte Brücke, die er einfallsreich zu einer »Siebenbrücke« stilisiert und in ihr all den überstandenen Beschwernissen und Leiden ein Denkmal gesetzt hat. Gleich zweimal überspannt sie den gewundenen Lauf des Flusses. Die Menschen, die sich wie leichte Liebesperlen über das Blatt verteilen, haben die letzte Hürde hinter sich und fühlen sich befreit und glücklich. Kein Lärm stört ihre Freizeitstimmung. Nur die umgebende Natur bestimmt ihr sorgloses Dasein. In dieser traumhaft schönen und heilen Welt sind jetzt sie der »helle Schein«, und weit hinter der Hügelkette des Horizontes liegen die vergangenen sieben dunklen Jahre ... "