Pirckheimer-Blog

Mi, 15.01.2014

Elina Deberdeeva


Sehr geehrte Damen und Herren,

wir dürfen Sie sehr herzlich zu unserer ersten Ausstellungseröffnung des Jahres 2014 einladen.
Wir zeigen Arbeiten der in München lebenden ukrainischen Malerin

ELINA DEBERDEEVA

Elina Deberdeeva studierte an der Hochschule für Kunst in Charkow/Ukraine, wo sie auch die Ausbildung zur Kostüm jnd Bühnenbildnerin absolvierte. In München studierte sie an der Akademie der bildenden Künste bei Prof. Jürgen Reipka Malerei und Grafik. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind das Stillleben und vor allem das Portrait.
 
Herzliche Grüße Elisabeth & Nikolaus Topic-Matutin
 
Vernissage: 24. Januar 2014, 19:30 

Mühlstraße 5a | 5023 Salzburg

Di, 14.01.2014

100. Geburtstag von Walter Janka

Am Sonnabend findet von 11 bis 17 Uhr im TAK –Theater im Aufbau-Haus, Prinzenstraße 85 F, 10969 Berlin, unter dem Titel "... dass die geistige Potenz gegen die Politik der Partei wirksam wird" eine Konferenz des Vereins Helle Panke e.V. zum 100. Geburtstag des Verlegers Walter Janka statt.
Walter Janka, 1914 in einer Arbeiterfamilie geboren und in diesem Milieu aufgewachsen, gehörte zu jenen Intellektuellen, die sich fast ein Leben lang in den Dienst der Partei stellten, obwohl sie mit deren Politik oft nicht einverstanden waren. Janka geriet bereits im Spanischen Bürgerkrieg mit seinen Genossen in Konflikt, weil diese Stalins Kurs umsetzten. Im mexikanischen Exil arbeitete der gelernte Setzer das erste Mal als Verleger und war nach seiner Rückkehr in der DEFA und im Aufbau-Verlag führend beteiligt, ab 1954 als Verlagsleiter. Doch schon bald geriet er in Konflikt mit der SED-Führung, wurde 1957 zu sechs Jahren Zuchthaus verurteilt und bekam nach der Haft eine Stelle als Dramaturg bei der DEFA. 1989 geriet er plötzlich wieder in den Fokus der Öffentlichkeit, als seine Memoiren im Deutschen Theater vor einem überfüllten Haus gelesen wurden.
Über seine Arbeit als Verleger und Dramaturg und seine politischen Intentionen sprechen und diskutieren Dr. Jens-Fietje Dwars, Dr. Dietmar Keller, Dr. Dieter Wolf und Dr. Carsten Wurm. Es moderieren Sabine Schöneburg, Birgit Ziener und Alfred Eichhorn. Gezeigt werden auch Filmaufnahmen zu Jankas Leben und Wirken.
 
Konferenz: 18. Januar 2014, 11 - 17 Uhr
Kosten: 10,00 Euro / ermäßigt 7,00 Euro
(inklusive Mittagessen).
 
Es wird um Anmeldung gebeten bei
Helle Panke e.V., Tel.: 030 / 47 53 87 24

Bibliophiler Stammtisch in Bayern

Reinhard Grüner, Foto © Matthias Haberzettl
Nachdem der Stammtisch der Pirckheimer in Bayern in Oberschönenfeld unter den Teilnehmern einen äußerst positiven Anklang fand, war es einhellige Meinung, das nächste Treffen wieder in einer bayrischen Metropole zu veranstalten. Ich einigte mich mit mir auf Seibersdorf, einer Weltstadt mit etwa 50 Einwohnern zwischen Augsburg und Ingolstadt in der Nähe der B 300, in der der Wirt des Landgasthofs Schrödl (bekannt als „Beim Lucki“) extra für uns öffnete und wir im Nebenzimmer eine ruhige Stätte für Genuss und Gespräch fanden. Leider reduzierte sich die Teilnehmerzahl durch kurzfristige Terminänderungen und Krankheit von 12 auf 8, aber es nahmen mit den weit bekannten Sammlern Reinhard Grüner und Frau zwei „Novizen“ teil, deren Anwesenheit sich als große Bereicherung erwies. Hans Rabenbauer, der sich anfangs nur eingeschränkt als Bibliophile definierte (dann aber immer weitere Sammelgebiete preisgab, hauptsächlich deutsche Literatur der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts), übergab seine Beitrittserklärung zur Pirckheimer-Gesellschaft. Der „Designer und Gestalter der Südschiene“ Klaus Staffel hatte eine Riesenüberraschung mitgebracht: Der erste Druck der Pirckheimer in Bayern, der in den nächsten Marginalien angekündigt wird, ist fertig und konnte begutachtet werden. Wir alle erlaubten uns, darauf stolz zu sein und das Werk nun auf Signierreise zu schicken. Die weitere Veranstaltungsplanung, in die die künftige Ausstellung von Künstlerbüchern unseres Mitglieds Reinhard Grüner in Regensburg eingebaut wurde und ein Vortrag des Pirckheimers Dr. Fritz Jüttner in Ingolstadt bekanntgegeben wurde, geht nun in die Detailplanungsphase. Nachdem man Neuigkeiten ausgetauscht und alle Abwesenden in Bayern und Berlin ausgerichtet hatte, wandte man sich dem eigentlichen Zweck des Treffens zu: Man stellte interessante Objekte aus den jeweiligen Sammlungen vor und erzählte die dazugehörigen Geschichten. Und es zeigte sich eine überraschende Spannweite von Objekten vom Unikatbuch des Künstlers Max Multerer bis zum mehrfach signierten Ausstellungskatalog Werner Klemkes, jeweils eingebettet in spannende, überraschende Geschichten. Die Zeit verflog, wir bestaunten und lauschten, wir lachten und wurden ergriffen, kurz: es war schön und kurzweilig. Wir hoffen auf eine künftig zahlreichere Teilnehmerschaft, aber es zeigte sich ein zäher harter Kern, der auf weitere spannende Veranstaltungen hoffen lässt.
(Ernst Reif)

Sa, 11.01.2014

RHEIN.Antiquaria 2014

Am letzten Sonntag im März findet im Brückenforum in Bonn-Beuel der 1. Bonner Antiquariatsmarkt statt. Antiquariate aus ganz Deutschland werden Ihre vielfältigen Angebote aus allen Sachgebieten präsentieren.
Bislang haben sich 17 Antiquariate angemeldet, darunter auch drei ortsansässige Händler. Diese Zahl wird sich bis zum 30. März noch deutlich erhöhen.
Bücherfreunde, Sammler und professionelle Händler haben damit nach längerer Pause wieder die Gelegenheit, ein sehr umfangreiches Angebot antiquarischer Bücher in Bonn in Augenschein zu nehmen und interessante Titel zu erwerben. Daneben wird wie immer auf Veranstaltungen dieser Art der fachliche Austausch ein wichtige Rolle spielen. Der Veranstalter der RHEIN.Antiquaria 2014 ist das Steeler Antiquariat in Essen, das bereits seit fünf Jahren die jährliche RUHR.Antiquaria in Wattenscheid mit Erfolg durchführt. Weitere Informationen auf antiquariatsmarkt.de.
 
Messe: 30. März 2014, 11 - 17 Uhr
 
Brückenforum in Bonn-Beuel

Fr, 10.01.2014

Werner Klemke und die Frauen

Eigentlich gedacht als Weihnachtsgruß, jedoch keinesfalls zu spät für Neujahrswünsche erreichte mich heute ein Heft der neuesten Publikation von Matthias Haberzettl aus seiner Reihe von Editionen über unser Gründungsmitglied Werner Klemke. In einer Auflage von 70 Exemplaren erschien diesmal "Werner Klemke und die Frauen" mit dem bezeichnenden Untertitel "eine Aufführung in vier Akten".
Mit bekannten und auch bislang unbekannten Abbildungen illustriert streift Haberzettl zitatenreich Das Magazin, Holzstiche, Zeichnungen und Explizites. Es machte Spass, sich wieder an die mitunter subtilen, aber auch deftigen und immer hintergründigen Zeichnungen zu erinnern, wobei ich gar nicht mehr sagen kann, ob ich seinen zum 50. Jahrestag der Oktoberrevolution erschienenen Titel des Magazíns 11/67, obwohl wirklich offenkundig, damals bereits als minimalisierten Akt gesehen habe.
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Porta Bohemica

Radierungen aus Böhmen
von Peter Heyn, Hanif Lehmann und Christine Wahl
Hanif Lehmann, Porta Bohemica, Radierung
Die Landschaften Böhmens faszinierten Maler und Zeichner schon immer. Vor allem war für in Dresden ansässige Künstler das nahe Böhmische Mittelgebirge leicht erreichbar. Caspar David Friedrich und Ludwig Richter haben zahlreiche bildnerische Zeugnisse hinterlassen. Von Goethe kennen wir eine Zeichnung des Borschen bei Bilin. Dix suchte in den Jahren der Verfemung hier nach Ausgleich. Für Wigand war es sein möglichstes Italien .. . Alfred Kubin und Josef Hegenbarth hatten ihre Wiegen dort stehen.
Die vielfältige Landschaft ist eher lyrisch als dramatisch. Der natürliche Formenreichtum wird häufig von barocken Bauwerken und vor allem durch die Bildhauerei jener Epoche ergänzt, was sowohl den Betrachter als auch den Zeichner anregt. Die Ausstellung zeigt grafisch umgesetzte Arbeiten, die im Verlaufe von Jahren entstanden sind.
 
Eröffnung: 18. Januar 2014, 17 Uhr
Ausstellung: 18. Januar bis 04. März 2014
Finissage: 27. Februar 2014, 20 Uhr,
Hanif Lehmann liest aus dem in Arbeit befindlichen Grafikbuch Mein peripherer Landschaftspalimpsest Böhmen.


Druckgraphik-Atelier
Edition keller-druck
Dietrich-Bonhoeffer-Str. 3
10407 Berlin

Do, 09.01.2014

Goldrausch & Werther

Der am 12. September hier zur Subskription angebotene Titel "Goldrausch & Werther" ist erschienen. Er ist der vierte einer Reihe, in der sich die Herausgeber mit anhaltendem Interesse der Umschlaggestaltung von Büchern und Katalogen widmen. Im aktuellen Fall richtet sich das Augenmerk auf Antiquariatskataloge des 20. Jahrhunderts, ergänzt um Beispiele aus dem 21. Jahrhundert. Das Kompendium bietet die Basis zu weiterer Beschäftigung mit diesem Sonderfall gebrauchsgraphischer Tätigkeit.
Auf der Seite des Herausgebers erhält man beispielhaft einen ersten Eindruck dieser Publikation durch die Präsentation einiger Auswahlseiten. In der nächsten Ausgabe von "Aus dem Antiquariat" wird eine ausführliche Besprechung von "Goldrausch & Werther" erscheinen. In den nächsten MARGINALIEN gibt es auch eine ausführliche Rezension.

Goldrausch & Werther.
Antiquariatskataloge als Sonderfall des Umschlagdesigns
.
Hrsg. v. Jürgen und Waltraud Holstein.
(Einführung und Essay: deutsch - englisch).
Ca. 300 Seiten, mit 850 farbigen Abbildungen.
Gebunden. Format 28,5 x 22,5 cm. 
Euro 178,00

J. & W. Holstein
Wildpfad 8
14193 Berlin

E-Mail

Di, 07.01.2014

5. Zwischenahner Büchertagen

Aus kleinen Anfängen im Jahr 2010 sind die ‚Zwischenahner Büchertage‘ inzwischen ein fester Termin bei den Literaturliebhabern und Sammlern aus ganz Nordwest-Deutschland und den angrenzenden Niederlanden geworden.
Jeweils über 1500 Besucher haben sich im in den letzten Jahren auf den Weg nach Bad Zwischenahn gemacht um sich von den literarischen Angeboten der Antiquariate zum schnüstern und kaufen verführen zu lassen.
Antiquariate aus Berlin, dem Ruhrgebiet, dem Rheinland, aus Westfalen und natürlich aus dem Nordwesten haben in den letzten Jahren ihre antiquarischen und gebrauchten Bücher zum Verkauf angeboten – und sind als Anbieter immer wieder gekommen!

Messe: 07. bis 09. Februar 2014

Wandelhalle in Bad Zwischenahn

Lexika im Lauf der Jahrhunderte

Freunde der Buchkultur,
 
wir begrüßen das Neue Jahr mit unserem Stammtisch am kommenden Mittwoch.
Dr. Ralph Aepler wird über seine umfangreiche Lexika-Sammlung berichten. Neben den Klassikern aus dem Hause Brockhaus, Meyer und Pierer werden auch ausländische Lexika und andere Raritäten präsentiert. Zum Vortrag wird ein unterhaltsamer Streifzug durch drei Jahrhunderte lexikalischen Schaffens kommen, gespickt mit pikanten und unbekannten Anekdoten.

Mit freundlichen Grüßen
Vorstand
(Marita Hoffmann)


Stammtisch: Mittwoch, 8. Januar 2014, 19:00 Uhr

Turm33 Cafédrale, Lutherturm
Maxstraße 33
Ludwigshafen

è Initiative Buchkultur: Das Buch e.V.


Mo, 06.01.2014

Nils Burwitz

Berliner Zeitreise 1778 - 2014,
Graphikzyklus, 10 Antiquaradierungen
mit begleitenden Texten
Nils Burwitz wurde 1940 in Swinemünde geboren, 1958 wanderte seine Familie nach Südafrika aus. Er studierte in England, der Schweiz und in Salzburg.
Vielfach preisgekrönt wurde ihm anläßlich der XI. Graphikbienale in Ljubljana der Kunstkritikerpreis verliehen. Zoran Krisinik, Direktor der Moderna Galeria in Ljubljana, führte damals aus: "Nils Burwitz, Brückenbauer und Mauerspringer von Natur, versucht, durch Konfrontation nicht Gegensätze, sondern gegenseitiges Verständnis zu vergrößern. ... In seinem Œvre verschmelzen Idee, Technik und Ausführung zu einer autonomen Realität, in der sich sein Engagement kompromisslos offenbart."
 
Ausstellung: 24. Januar bis 15. März 2014
 
Gotisches Haus
Breite Str. 32
13957 Berlin-Spandau

Do, 02.01.2014

ein glückliches Jahr 2014

Wibke und H. Stefan Bartkowiak senden allen Freunden des Buches und der Buchkunst herzliche Grüße, verbunden mit den besten Wünschen für ein glückliches Jahr 2014.

Mi, 01.01.2014

PF 2014














Wunderbar!
O je, O je!
Im nächsten Jahr
pour féliciter!
Bloß nicht stürzen
2014!

Alles Gute für 2014

Ulrich Tarlatt

Mo, 30.12.2013

PF 2014

Michael Ley, pf 2014
Mit diesem Neujahrsgruß möchte ich all denen meine Dankbarkeit mitteilen, die mich im letzten Jahr bei meinem Wirken für die Pirckheimer unterstützten, mir und meiner Familie für meine 2013 geleistete Arbeit dankten und in den unterschiedlichsten Formen Wünsche für ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute für 2014 sandten - ich konnte aufgrund meines Kurzurlaubes nicht alle Grüße beantworten. Es ist sicher nicht verborgen geblieben: Gerade 2013 war mir der Zuspruch aus den Reihen der Pirckheimer besonders wichtig und ich habe ihn erhalten! Weitaus stärker als in den vergangenen Jahren!
Ich wünsche allen Pirckheimern und anderen Freunden des Buches das selbe gute Gefühl und die Anerkennung ihrer Arbeit für das Buch für 2014!
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So, 29.12.2013

Michael Ley: Der Antiquar, 2013

ein Nachtrag zur artbook.berlin

Hoch erfreut fand ich soeben in der Post einen lieben Brief des Graphikers und Mitglieds unserer Gesellschaft Michael Ley mit einer Bearbeitung eines Fotos, welches er vor einigen Wochen auf der artbook.berlin aufnahm. Warum nur erinnert mich das Motiv an Spitzweg? Die Besessenheit? Die Haltung, wie die des Alchimisten oder des Gartenfreundes? Auf jeden Fall werde ich eine dieser sehr gelungenen graphische Collagen, ich habe mich für die 3. Abbildung entschieden, in Kürze aus dem Gesamtbild herauslösen, um sie für meine Visitenkarte zu nutzen, nicht zuletzt, weil hier das vordergründige Motiv nicht meine Person ist, sondern weil ich, obwohl im Zentrum des Bildes stehend, hinter mein Arbeitsfeld, meine Interessen, mein Hobby zurücktrete.
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Fr, 27.12.2013

Just my Type

oder wie unterhaltsam kann Typographie-Geschichte sein?

„Typographie begleitet unser Leben, ob wir es wollen oder nicht – dem gedruckten Wort entkommt keiner. In seinem wunderbaren Buch erzählt Simon Garfield die Geschichte(n) der Typographie: von Gutenberg über die Frage, welche Schrift zu welchem Fußballtrikot passt, bis zu der Schrift, die durch Obamas „Yes we can“-Kampagne weltberühmt wurde.“ So ist es auf dem Klappentext von „Just my Type. Ein Buch über Schriften“ (Berlin, Ullstein Verlag 2011) zu lesen. In 22 Kapiteln erzählt der britische Journalist Simon Garfield von den Geschichten hinter bekannten Fonts wie Frutiger, Helvetica oder Gotham und bringt mit vielen kleinen Histörchen und amüsantem Hintergrundwissen Farbe in das sonst nicht immer so unterhaltsame Thema. Helga Horschig stellt das Buch vor und liest zum vergnüglichen Jahreseingang aus einer Auswahl der „Font-Stories“.

3. Januar 2014, 14 Uhr
Eintritt: 2,50 Euro, Mitglieder: 1,50 Euro


è Klingspor-Museum
Herrnstr. 80
63065 Offenbach

Mi, 25.12.2013

poetry

Unter diesem Titel erreichte uns gemeinsam mit 2 Originalgraphiken dieser Gruß von Ulrich Tarlatt (edition augenweide), den ich gern an alle Pirckheimer weitergebe. Die Graphiken wurden in unser Archiv eingeordnet.

Fr, 20.12.2013

Neuer Ankauf für das Gutenberg-Museum

Exlibris von Karl Ritter, Radierung um 1923
Dem Gutenberg-Museum ist es gelungen, aus dem Nachlass des 2012 verstorbenen Wiesbadener Verlegers Claus Wittal zwei Konvolute mit Graphiken und Lebenszeugnissen zweier in Sammlerkreisen gesuchter Graphiker, die in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts zur Münchner Kunstszene gehörten, zu erwerben:
233 Exlibris und Gelegenheitsgraphiken, mehrere Zeichnungen sowie Briefe und Fotos von Prof. Karl Ritter (1888 Würzburg – 1977 Buenos Aires/Argentinien), 174 Graphiken und Exlibris sowie einige Briefe von Hans Volkert (1878 Erlangen – 1945 Krems a. d. Donau). Ritter hat sich nicht nur als Exlibriskünstler, sondern auch als Drehbuchautor, Regisseur und Filmproduzent einen Namen gemacht und lebte in den 1950er Jahren in Wiesbaden, bevor er nach Argentinien auswanderte. Volkert arbeitete als Maler, Graphiker und Modelleur vorwiegend in München.
Unter den Arbeiten, meist Radierungen, sind viele interessante Zustandsdrucke, Erstabzüge und Drucke mit Remarques. Mit diesem Ankauf sind nun beide Künstler nahezu mit ihrem Gesamtwerk an Exlibris/Bucheignerzeichen und mit beispielhaften Gebrauchsgraphiken in der Sammlung des Gutenberg-Museums präsent.